Der Euro

Buch Der Euro

Geburt, Erfolg, Zukunft

Vahlen,


Rezension

Wenn jemand berufen ist, ein Buch über den Euro zu schreiben, dann Otmar Issing, ehemaliger Chefvolk­swirt und Di­rek­to­ri­umsmit­glied der Europäischen Zentralbank. Insofern verwundert es nicht, mit welcher Akribie der EU-Zen­tral­banker der ersten Stunde den Entste­hung­sprozess des Euro und die Rolle der EZB schildert. Dabei räumt er mit dem gängigen Vorurteil auf, der Euro habe die Preise hochgetrieben, und rechnet mit Eu­rokri­tik­ern ebenso ab wie mit der unzuverlässigen ital­ienis­chen Regierung. Eine objektive Bewertung der EZB-Entschei­dun­gen ist von jemandem, der die Strategie dieser Institution selbst vo­r­angetrieben hat, allerdings nicht zu erwarten. Zahlreiche persönliche Beobach­tun­gen und Kommentare bringen etwas Leben in die ansonsten sehr sachlich gehaltene Lektüre. BooksInShort empfiehlt das Buch VWL-Stu­den­ten, Bankern sowie Führungskräften in Wirtschaft und Politik.

Take-aways

  • Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion vollzog sich in drei Stufen, deren letzte in der Einführung des Euro am 1. Januar 1999 bestand.
  • Bereits mit Inkraft­treten des Europäischen Währungssys­tems (EWS) 1979 rückte die Möglichkeit einer gemeinsamen Währung in greifbare Nähe.
  • Die Wech­selkurs­bindung im EWS zwang viele Länder zu laufenden Abwertungen gegenüber der do­minieren­den D-Mark.
  • Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank wurde im Vertrag über die Europäische Union 1992 festgelegt.
  • Oberste Priorität in der EZB-Strate­gie hat die Preis­sta­bilität.
  • Die EZB arbeitet mit den In­stru­menten Of­fen­mark­t­geschäfte, ständige Fazilitäten und Min­de­stre­servepflicht.
  • Seit der Einführung des Euro sind die Ver­braucher­preise jährlich um durch­schnit­tlich 2,06 % gestiegen.
  • Dank Stabilität und Vertrauenswürdigkeit genießt der Euro den Status einer in­ter­na­tionalen Währung.
  • In ihren monatlich stat­tfind­en­den Pressekon­feren­zen und den so genannten „ein­lei­t­en­den Bemerkungen“ informiert die EZB zeitnah über aktuelle Entschei­dun­gen.
  • Eine Sozialunion der Mit­glied­staaten, wie sie heute von einigen Seiten gefordert wird, würde die Preis­sta­bilität gefährden.
 

Zusammenfassung

Flexible Wech­selkurse oder eine Währung

Im ersten Jahrhundert nach Christi Geburt konnte ein Kaufmann auf seinem Weg von Rom über Köln nach London mit nur einer Währung bezahlen, dem Denar. Später bildete sich ein System der Münzvielfalt heraus, das Jahrhun­derte Bestand hatte. Es dauerte also sehr lange, bis wieder eine ein­heitliche Währung eingeführt werden konnte. Kurze Zeit nachdem die Europäische Wirtschafts­ge­mein­schaft (EWG) im Jahr 1958 an den Start gegangen war, sprach man ab und an von einer europäischen Währungsin­te­gra­tion, aber richtig ernst wurde es erst mit Inkraft­treten des Abkommens über das Europäische Währungssys­tem (EWS) im Jahr 1979.

„Mit der Entschei­dung vom 2. Mai 1998, zum Start im Januar 1999, elf Länder in die Währungsunion aufzunehmen, schufen die Staats- und Regierungschefs, sozusagen mit einem Federstrich, das zweitgrößte Währungs­ge­biet der Welt.“

Mit festen Wech­selkursen sollte das monetäre Zusam­men­spiel der nationalen Wirtschaften erzwungen werden. Es zeigte sich aber, dass ein funk­tion­ieren­des System nur mit einer auf Stabilität bauenden Geldpolitik zu realisieren war. Das EWS stützte sich auf die stärkste Währung, die Deutsche Mark. In ihrem uner­bit­tlichen Kampf gegen die Inflation zwang die Deutsche Bundesbank Länder, die nicht mithalten konnten, durch das System der festen Wech­selkurse zur laufenden Abwertung ihrer Währungen. Nicht zuletzt sprachen politische Gründe gegen eine Weiterführung der Leitwährungsrolle der D-Mark. Gerade die größeren Länder wollten die deutsche Geldpolitik nicht länger eins zu eins übernehmen. Lösungsmöglichkeiten sah man in flexiblen Wech­selkursen – oder eben in einer ein­heitlichen Währung.

In drei Stufen zur Währungsunion

Nach einer Idee des damaligen Präsidenten der EU-Kom­mis­sion Jacques Delors sollte die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion in drei Stufen verlaufen: In der ersten Stufe wurden zum 1. Juli 1990 alle Beschränkungen des Kap­i­talverkehrs zwischen den Mit­glied­staaten beseitigt. Die zweite Stufe war die Gründung des Europäischen Währungsin­sti­tuts (EWI) am 1. Januar 1994. In der dritten Stufe wurden am 1. Januar 1999 die geld­poli­tis­chen Kompetenzen auf die Europäische Zentralbank (EZB) übertragen und der Euro wurde eingeführt. Die Vere­in­barun­gen dazu wurden auf dem Maas­trichter Gipfel­tr­e­f­fen 1991 getroffen. Nach dem dort un­terze­ich­neten Vertrag durften nur diejenigen Länder an der Wirtschafts- und Währungsunion teilnehmen, die die so genannten Kon­ver­gen­zkri­te­rien erfüllten: niedrige In­fla­tion­srate, öffentliche Schulden­quote von maximal 60 % des Brut­toin­land­spro­dukts, Teilnahme am Fes­tkurssys­tem und Annäherung der langfristi­gen Nom­i­nalzin­sen an das Niveau der drei Währungen mit den niedrigsten Preis­steigerungsraten. Nicht allen Teil­nehmer­staaten gelang es auf Anhieb, diese Kriterien zu erfüllen.

„An der Währungsunion sollen nur Länder teilnehmen dürfen, die hinreichend vorbereitet sind für das Regime einer ein­heitlichen Geldpolitik.“

Die für die Währungsunion notwendigen Beschlüsse wurden 1998 in Brüssel gefasst. Dabei ging es zum einen um die Aufnahme der von der EU-Kom­mis­sion vorgeschla­ge­nen elf Mit­glied­staaten: Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal und Spanien. Zum anderen musste über die Mitglieder des ersten Di­rek­to­ri­ums der EZB entschieden werden. Als Präsident befürwortete die Mehrheit Willem F. Duisenberg, der damals amtierender Präsident des Europäischen Währungsin­sti­tuts war.

Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank

Die Geldpolitik der EZB wurde im Vertrag über die Europäische Union festgelegt. Eine in­ter­na­tionale Vere­in­barung war notwendig, da es sich, im Unterschied zu nationalen Zen­tral­banken, um eine supra­na­tionale Institution handelt. Eingebettet ist die EZB in das so genannte Eurosystem, dem auch die Zen­tral­banken der Teilnehmerländer der Währungsunion angehören – anders als beim Europäischen System der Zen­tral­banken (ESZB), dem die Notenbanken aller EU-Mit­glied­staaten zugehörig sind, also auch derjenigen, die den Euro nicht eingeführt haben. Die EZB besitzt das alleinige Recht, Banknoten innerhalb des Euroraumes auszugeben. Ihr obliegt auch die Durch­set­zung einer ein­heitlichen Geldpolitik im Euroraum, die auf drei Prinzipien beruht: Verbot monetärer Fi­nanzierung (d. h. keine Kred­itver­gabe an die öffentliche Hand), Unabhängigkeit der Notenbank und Vorrang der Preis­sta­bilität.

„Es liegt auf der Hand, dass es wenig er­fol­gver­sprechend wäre, Länder in einer Währungsunion zu vereinen, die dauerhaft große Un­ter­schiede in ihren In­fla­tion­sraten aufweisen. Insoweit erfüllten die Kon­ver­gen­zkri­te­rien eine wichtige Funktion.“

Am 13. Oktober 1998 ve­r­ab­schiedete der EZB-Rat die geld­poli­tis­che Strategie. Oberste Priorität wurde der Preis­sta­bilität eingeräumt. Der har­mon­isierte Ver­braucher­preisin­dex darf deshalb im Euro-Währungs­ge­biet nicht mehr als 2 % pro Jahr steigen. Diese Strategie steht auf zwei Säulen, der monetären und der wirtschaftlichen. Die monetäre Säule trägt der Tatsache Rechnung, dass die Veränderung der Geldmenge auf lange Sicht immer auch das Preisniveau mit beeinflusst. Darum wurde ein Ref­eren­zw­ert für die Entwicklung der Geldmenge M3 festgelegt. Während die monetäre Säule für die langfristige Perspektive wichtig ist, spricht die wirtschaftliche Säule die kurz- bis mit­tel­fristige Perspektive an. Wirtschaftliche Faktoren wie der Ölpreis oder die Lohnstückkosten wirken sich unmittelbar auf das Preisniveau aus. Um diesen Bereich zu überwachen und Auswirkun­gen auf die Preise abschätzen zu können, wurde die regelmäßige Durchführung gesamtwirtschaftlicher Prognosen beschlossen.

Geld­poli­tis­che In­stru­men­tarien

Die Geldpolitik wird zwar zentral im EZB-Rat entschieden, aber dezentral von den nationalen Notenbanken durchgeführt. Mit den In­stru­menten Of­fen­mark­t­geschäfte, ständige Fazilitäten (Kreditmöglichkeiten) und Min­de­stre­serve­poli­tik wird der Geld­mark­tzins so gesteuert, dass die Preise stabil bleiben. Das geht im Einzelnen so:

  • Durch Of­fen­mark­t­geschäfte erhalten die Geschäftsbanken Geld für Kredite gegen die Verpfändung von Sicher­heiten, beispiel­sweise Wert­pa­pieren. Das wichtigste Of­fen­mark­t­geschäft ist das wöchentliche Haupt­fi­nanzierungs­geschäft, bei dem Gebote zu einem Min­destzinssatz abgegeben werden.
  • Durch ständige Fazilitäten ermöglicht die EZB den Geschäftsbanken, kurzfristig Kredite bei ihr aufzunehmen bzw. Guthaben anzulegen. Die Zinssätze dieser Fazilitäten bilden die Ober- und Untergrenze des Tages­geld­satzes EONIA.
  • Das dritte Instrument verpflichtet die Geschäftsbanken, eine Min­de­stre­serve von 2 % ihrer Kun­denein­la­gen zu schaffen.
„Ungeachtet gewisser Un­ter­schiede zwischen den einzelnen Mitgliedsländern kann man von einer relativ homogenen Struktur des Fi­nanzsys­tems im Eurogebiet sprechen.“

Im Vorfeld der Währungsunion wurde der Abstand zwischen den Zinssätzen für die beiden ständigen Fazilitäten verhältnismäßig eng auf 50 Basispunkte (3,25 % und 2,75 %) begrenzt, um die Geld­mark­tzin­sen so stabil wie möglich zu halten. Das erste Haupt­fi­nanzierungs­geschäft am 4. Januar 1999, also zur Einführung des Euro, sollte zu einem Zinssatz von 3 % abgewickelt werden. Zuvor lag der Satz höher, doch ein Rückgang der Inflation recht­fer­tigte diesen Schritt. Im Januar 1999 wurde der Euro, zahlreichen skeptischen Stimmen zum Trotz, erfolgreich eingeführt. Dass dieser Prozess so reibungslos von­stat­teng­ing, ist nicht zuletzt den etwa 50 000 Experten zu verdanken, die mit der Einführungsvor­bere­itung beschäftigt waren. Das Hauptziel, nämlich Preis­sta­bilität, hat die EZB erreicht: Die durch­schnit­tlichen har­mon­isierten Ver­braucher­preise sind seit der Einführung des Euro bis 2007 um durch­schnit­tlich 2,06 % gestiegen.

Der Euro als in­ter­na­tionale Währung

Der bereits vor der Einführung des Euro hörbare Verdacht, die neue Währung würde dem Dollar Konkurrenz machen, wurde bestätigt. Der Euro konnte sich zu einer in­ter­na­tionalen Währung entwickeln, weil er stabil ist und Vertrauen genießt. Auch die Entstehung eines großen Fi­nanz­mark­tes, der auf einer starken und in­ter­na­tional ver­flocht­e­nen Wirtschaft beruht, recht­fer­tigt diese Bezeichnung. Investoren aus der ganzen Welt legen ihr Geld in Euro an oder nehmen Kredite in dieser Währung auf. Der Anteil des Euro an den in­ter­na­tionalen De­visen­re­ser­ven steigt stetig und lag Ende 2006 bei 25,8 %. Nach dem Dollar auf Platz eins belegt der Euro Rang zwei auf der Liste der weltweit wichtigsten Reservewährungen. Notenbanken weltweit legen ihre Währungsre­ser­ven in Euro an.

„Das operative Ziel für die Durchführung der Geldpolitik der EZB ist der Geld­mark­tzins.“

Darüber hinaus dient der Euro mehr als 50, wenn auch größtenteils sehr kleinen Ländern als Ankerwährung. Sie nutzen den Euro als Ori­en­tierungs­marke für ihre eigene Währung. Weil viele De­visen­transak­tio­nen auch in Euro durchgeführt werden, fungiert er zudem als Transak­tionswährung. Auch hier nimmt der Euro weltweit den zweiten Platz ein. Schließlich ist er auch eine Fak­turierungswährung: Außen­han­dels­geschäfte werden häufig nicht in nationaler, sondern in einer in­ter­na­tionalen Währung fakturiert, meistens in Dollar, aber zunehmend auch in Euro.

„Für den Erfolg der im Lauf der Zeit immer größer werdenden Währungsunion kommt es entschei­dend darauf an, dass der Beitritt eines Landes nicht zu früh und nur auf Basis hin­re­ichen­der Vor­bere­itung erfolgt.“

Inzwischen ist die Europäische Union um weitere zwölf Staaten gewachsen. Mit 27 Mit­glied­staaten und mehr als 490 Millionen Menschen wird die EU zum weltweit größten Wirtschaft­sraum mit einer ungeheuren Dynamik, die vor allem den neuen Mitgliedern zu verdanken ist. Sämtliche Neuzugänge haben sich auch zu einem späteren Beitritt zum Euroraum bereit erklärt. Als erstes der neuen Mitglieder führte Kroatien den Euro am 1. Januar 2007 ein. Malta und Zypern zogen Anfang 2008 nach. Polen, Tschechien und Ungarn verharren noch in einer Wartepo­si­tion. Immerhin hängt der Erfolg der stetig wachsenden Währungsunion maßgeblich davon ab, wie gut vorbereitet die Beitrittskan­di­daten sind, vor allem in Sachen solide Haushalt­spoli­tik – die Währung­sunions-Mit­glied Italien bis heute nicht in den Griff bekommen hat.

Die Kom­mu­nika­tion­spoli­tik der EZB

Jede Notenbank muss ihre Politik vor Staat und Öffentlichkeit erklären, so auch die EZB. Im Mittelpunkt der Kom­mu­nika­tion steht die monatlich stat­tfind­ende Pressekon­ferenz, der grundsätzlich die unverzügliche Mitteilung einer neuen Entschei­dung vorausgeht. Was andere Notenbanken „Protokoll“ oder „Minutes“ nennen, heißt bei der EZB „einleitende Bemerkungen zur Pressekon­ferenz“. Darin erläutert der Präsident die aktuelle Lage, die Risiken für die Preis­sta­bilität und die aktuellen geld­poli­tis­chen Entschei­dun­gen. Besondere Transparenz erreicht die EZB durch ihre zeitnahen In­for­ma­tio­nen. Indem Entschei­dun­gen quasi in Echtzeit veröffentlicht werden, können sie unmittelbar auf die Märkte wirken. Dass das möglich ist, zeugt von einem hohen Konsens im Rat. Gäbe es Differenzen in den Grundfragen der Geldpolitik, wäre eine so schnelle Veröffentlichung nicht möglich. Eine Woche nach den Erläuterungen zur Pressekon­ferenz erscheint der Monats­bericht mit um­fan­gre­ichen Analysen.

Wohin Europa?

Heute, etliche Jahre nach der Währungsunion, steht Europa am Scheideweg. Während die wirtschaftliche Integration weitgehend erfolgreich abgeschlossen ist, richten sich die Blicke nun verstärkt in Richtung politische Integration. Wünschenswert wäre es, wenn die Staaten sich noch am­bi­tion­ierter an die Regeln des Stabilitäts- und Wach­s­tumspakts halten würden. Eine Gefahr droht vonseiten der Be­stre­bun­gen nach einer Sozialunion. Im Gespräch ist ein europäischer Staat mit einem har­mon­isierten Sozialgefüge, bei dem u. a. der Ar­beits­markt stärker reguliert werden müsste. Dies liefe jedoch einer ein­heitlichen Geldpolitik zuwider. Europaweit einklagbare Schutzrechte würden Trans­fer­zahlun­gen er­forder­lich machen. Es gäbe die, die zahlen, und die, die bekommen. Spannungen stünden auf der Tage­sor­d­nung. Das gemeinsame Geld könnte zur Last werden.

„Die Idee einer europäischen Sozialunion mit um­fan­gre­ichen Schutzrechten, die die Rigiditäten der Arbeitsmärkte verfestigen statt abbauen, ist mit den Prinzipien einer Währungsunion stabilen Geldes nicht vereinbar.“

Viel sinnvoller wäre es, die Märkte, besonders den Ar­beits­markt, noch flexibler zu halten, sodass sie sich an ökonomische Schocks besser anpassen können. Auf diese Weise können soziale Probleme automatisch klein gehalten werden. Man erhält sich das Wirtschaftswach­s­tum, verbunden mit Vertrauen in die ein­heitliche, stabile Währung.

Über den Autor

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Otmar Issing ist als Vater der geld­poli­tis­chen Strategie der Europäischen Zentralbank maßgeblich für den Erfolg des Euro ve­r­ant­wortlich. Von 1998 bis 2006 arbeitete er als Chefvolk­swirt und war Mitglied des Di­rek­to­ri­ums der EZB. Zuvor bekleidete er die gleichen Ämter bei der Deutschen Bundesbank.