Die 4-Stunden-Woche

Buch Die 4-Stunden-Woche

Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben

Econ,


Rezension

Eines vorweg: Dieses Buch ist eine Mo­gel­pack­ung. Wer wirklich glaubt, dass Timothy Ferriss eine 4-Stun­den-Woche hat, braucht sich nur mal sein Blog anzuschauen. Aber: Dieses Buch ist auch ein wohltuender Tritt in den Hintern für alle Aufschieber und Büro­lethargiker, die es einfach nicht hinbekommen, ihr Leben zu ändern. Viele Tipps und Prinzipien sind tatsächlich praktikabel, wenn auch nicht gerade revolutionär. Die wirklich spannenden Dinge allerdings – Stichwort: Outsourcing der Rou­tin­ear­beit – werden vielerorts schon aus Gründen der Sicherheit nicht funk­tion­ieren und sind zu of­fen­sichtlich von Ferriss’ Persönlichkeit und seinem Geschäftsmodell (In­ter­net­shop) abgeleitet. Wer also die Ratschläge des wel­tenbum­mel­nden Teil- und Freizeitlers nicht eins zu eins umsetzen kann, hat zwei Möglichkeiten: Entweder, er schmeißt seinen aktuellen Job hin. Oder er gibt sich mit ein paar Stunden Zeit­erspar­nis pro Monat zufrieden. Ersteres empfiehlt BooksInShort allen, die im Herzen schon immer En­tre­pre­neurs waren. Letzteres allen Angestell­ten, die ihre Work-Life-Bal­ance wenigstens hie und da in der Hängematte suchen wollen.

Take-aways

  • Wer weniger arbeitet, muss nicht weniger verdienen. Es geht sogar umgekehrt.
  • Das System dazu heißt DEAL: Definition (ihres Ziels), Elimination und Automation (aller einfachen Arbeiten) und Liberation (aus der Ar­beit­srou­tine).
  • Setzen Sie sich un­re­al­is­tis­che Ziele. Andere werden davor zurückscheuen – also stehen die Chancen für Sie umso besser.
  • Prak­tizieren Sie „Management by Absence“ – viele Probleme klären sich ohne Ihr Zutun.
  • Begegnen Sie dem In­for­ma­tions-Overkill mit einer gesunden Portion Ignoranz: Keine Zeitung, kein Fernsehen, E-Mails einmal pro Tag checken.
  • Delegieren Sie alles, was Sie von Ihrer Haup­tauf­gabe abhält. Di­en­stleis­ter wie Brickwork oder YMII in Indien können Ihnen die un­ter­schiedlich­sten Dinge abnehmen.
  • Überzeugen Sie Ihren Chef von Telearbeit, das gibt Ihnen mehr Flexibilität.
  • Machen Sie sich selbstständig, indem Sie zuerst einen Nis­chen­markt suchen und dann das passende Produkt dafür. Keine Di­en­stleis­tung, das wäre zu aufwendig.
  • Schalten Sie eine Test-Web­site auf und werben Sie mit Google AdWords.
  • Finden genügend Besucher auf Ihre Seite, beginnen Sie mit der Produktion.
 

Zusammenfassung

Werden Sie ein DEALmaker

Sie müssen weder ein Kind reicher Eltern sein noch an einer Elite-Uni­ver­sität studiert haben, um erfolgreich zu sein. Aber Sie müssen bereit sein, Ihr Leben umzukrem­peln, statt in Ihrem Büro zu versauern. Reisen Sie, erkunden Sie die Welt! Machen Sie einen Flugschein, werden Sie Kick­box-Welt­meis­ter oder geben Sie Seminare mit dem Titel „Dro­gen­han­del als Ein­nah­me­quelle und um Spaß zu haben“. Timothy Ferriss hat das alles in kürzester Zeit auf die Beine gestellt, also können Sie das auch.

„Dieses Buch ist für alle, die es satt haben, die Ver­wirk­lichung ihrer Träume bis zur Rente aufzuschieben.“

Verdoppeln Sie Ihr Gehalt und halbieren Sie gle­ichzeitig Ihre Arbeitszeit. Mit dem richtigen System ist das kein Problem. Es trägt den eingängigen Namen DEAL. Ihr neuer Luxus-Lifestyle ergibt sich aus folgenden Schritten: Definition, Elimination, Automation und Liberation. Angestellte sollten allerdings die beiden letzten Buchstaben tauschen. Denn solange Ihr Chef von Ihnen erwartet, dass Sie Ihre Zeit in der Firma absitzen – egal ob Sie nun produktiv sind oder nicht –, wird nichts aus der neuen Freiheit.

D – wie Definition: Die Wirk­lichkeit ist ver­han­del­bar

Was un­ter­schei­det einen Neuen Reichen (NR) von einem Aufschieber (A)? Die NR wollen nicht bis zur Rente warten, bis sie sich etwas leisten können und auch mal ein Jahr Urlaub nehmen, um ihr Leben zu genießen. Um ein NR zu werden, müssen Sie Ihre Sichtweise der Wirk­lichkeit ändern. Wenn Sie alles so machen wie die anderen, werden Sie bloß Mittelmaß sein. Seien Sie mutig und wagen Sie eine ungewöhnliche Herange­hensweise an ganz alltägliche Dinge.

„Zunächst zwei klare Worte zum Thema Zeit­man­age­ment: Vergessen Sie’s.“

Das fängt bei Ihrem Gehalt an: Es kommt nicht auf Ihr absolutes Einkommen an, sondern auf Ihr relatives. Ein Beispiel: Wenn Sie 100 000 Euro im Jahr verdienen, dafür aber eine 80-Stun­den-Woche haben und Ihr Nachbar nur 50 000 Euro verdient, dafür aber eine 4-Stun­den-Woche hat, wer ist dann besser dran? Absolut gesehen sind Sie es, relativ gesehen ist es Ihr Nachbar. Er erreicht einen viel höheren Stundensatz und hat genügend Zeit, sich auch noch um andere Dinge zu kümmern als um langweilige Arbeit. Apropos: Arbeit kann auch Spaß machen. Schlecht für unsere Gesundheit ist nur Distress, also negativer Stress. Eustress hingegen ist positiver Stress, der uns belebt und erfrischt. Dazu gehören Her­aus­forderun­gen und das Erreichen selb­st­ge­set­zter Ziele.

Setzen Sie sich un­re­al­is­tis­che Ziele

Wenn man Ihnen folgende Aufgabe stellen würde, wie würden Sie reagieren? Kon­tak­tieren Sie drei Promis Ihrer Wahl, sei es nun Jennifer Lopez, Bill Clinton oder J. D. Salinger, mit dem Ziel, mindestens von einem eine Antwort zu bekommen. Gelingt es, winkt Ihnen ein Freiflug, egal wohin.

„An dieser Stelle empfiehlt sich der Hinweis, dass die meisten Chefs nicht gerade begeistert sind, wenn man nur eine Stunde pro Tag im Büro verbringt.“

Würden Sie den Auftrag annehmen? Timothy Ferriss’ Studenten lehnten ab – sie mussten gerade eine Hausarbeit abgeben. Oder dringend Wei­h­nachts­geschenke einkaufen. Hinter solchen Ausflüchten versteckte sich die Befürchtung, dass man a) an Promis sowieso nicht herankommt und b) die Konkurrenz in Form der anderen Teilnehmer einfach zu groß war. Aber gerade die ver­meintlich un­re­al­is­tis­chen Aufgaben bieten re­al­is­tis­che Aussichten auf Erfolg! Das klingt paradox, ist aber eigentlich ganz logisch: Alle anderen denken genauso wie Sie und erwägen die Aufgabe gar nicht ernstlich. Die Konkurrenz dezimiert sich sozusagen selbst.

„Es ist leichter das Un­re­al­is­tis­che zu tun als das Re­al­is­tis­che.“

Wenn Sie nun der Muster­brecher sind und es einfach mal anpacken, wird es Ihnen gelingen. Darum gilt: Setzen Sie sich bewusst un­re­al­is­tis­che Ziele. Definieren Sie auch Ihre Ängste, dann verlieren sie ganz schnell ihren katas­trophalen Beigeschmack! Machen Sie eine Übersicht Ihrer Pläne und Wünsche, z. B. Ihr Zieleinkom­men pro Monat, das Auto, das Sie gerne fahren möchten, die Traumreise, die Sie machen wollen usw. Leiten Sie aus dieser Liste ganz konkrete Ziele ab. Fangen Sie heute damit an – und nicht erst morgen!

E – wie Eliminieren: Setzen Sie Prioritäten

Gehören Sie auch zu denen, die jede Mail sofort beantworten? Haben Sie sich schon mal aus­gerech­net, wie viel Zeit Sie damit ver­schwen­den? Un­ter­schei­den Sie bei allen Ihren Handlungen zwischen Effizienz und Effektivität. Effizient sind Sie, wenn Sie ein vorgegebenes Ziel, egal ob wichtig oder unwichtig, möglichst ökonomisch erreichen. Effektiv sind Sie, wenn Sie diejenigen Ziele verfolgen, die Sie vo­ran­brin­gen.

„Vergessen Sie niemals: Ihr Feind ist die Langeweile und nicht irgendein abstraktes Scheitern.“

Hilfreich ist das Pareto-Prinzip: 80 % des Outputs werden von 20 % des Inputs generiert. Machen Sie sich auf die Suche nach den 20 % der Kunden, die 80 % Ihres Umsatzes ausmachen, oder nach den 20 %, die Ihnen den meisten Ärger machen.

Manchmal sind die Verhältnisse sogar noch krasser: In Timothy Ferriss’ Unternehmen, einem Vertrieb für ein Nahrungsergänzungsmit­tel, sorgten nur fünf Großkunden für 95 % des Umsatzes. Ferriss versuchte hierauf nicht mehr, die übrigen 5 % mit endlosen und peinlichen Telefonaten zum Kauf zu bewegen, sondern konzen­tri­erte sich nur noch auf seine wichtigsten Kunden. Seine wöchentliche Arbeitszeit fiel schlagartig von 80 auf 15 Stunden; sein monatliches Einkommen stieg von 30 000 auf 60 000 Dollar. Die Pareto-Regel lässt sich übrigens bestens auf Mar­ketingak­tivitäten anwenden.

Management by Absence

Die zweite Grundregel, die Sie fortan beherzigen sollten, ist das Parkinson’sche Gesetz. Es besagt, dass sich die Komplexität einer Aufgabe mit der zur Verfügung stehenden Zeit ausdehnt. Soll heißen: Je mehr Zeit Sie für eine Aufgabe ve­r­an­schla­gen, desto kom­plizierter und lang­wieriger wird sie. Haben Sie sich schon mal gefragt, warum Sie kurz vor Ihrem Urlaub am ef­fek­tivsten arbeiten? Jetzt wissen Sie es! Setzen Sie sich auf In­for­ma­tions-Diät!

„Vergessen Sie den Satz ‚Das mache ich morgen‘ – daraus wird niemals was.“

Beantworten Sie beispiel­sweise Ihre E-Mails an einem Tag in der Woche – vorzugsweise Mon­tag­mor­gen – und informieren Sie Ihre Geschäftspartner darüber, dass sie unter der Woche keine Antwort von Ihnen zu erwarten haben. Die meisten Probleme lösen sich dann von selbst – oder entstehen gar nicht erst. „Management by Absence“ funk­tion­iert besser als Sie vielleicht denken. Wenn Sie dennoch täglich in Ihre Mails gucken müssen, so tun Sie das zu festen Zeiten, z. B. um 11 und 16 Uhr, und richten Sie eine au­toma­tis­che Antwort ein, die Ihre Kunden und Mitarbeiter darauf aufmerksam macht.

„Etwas Unwichtiges wird auch dadurch, dass man es gut erledigt, nicht zu etwas Wichtigem.“

Außerdem: Meetings finden nur dann statt, wenn Entschei­dun­gen getroffen werden müssen. Weichen Sie Zeitver­schwen­dern aus (Dingen, die Sie folgenlos ignorieren können) und sammeln Sie Zeitfresser (Rou­tin­ear­beiten), um sie in einem Rutsch gemeinsam zu erledigen.

Minimieren Sie Ihre Zeitungslektüre. Suchen Sie sich die passenden In­for­ma­tio­nen aus dem Internet. Wenn Sie Bücher lesen müssen, um up to date zu sein: Konzen­tri­eren Sie sich auf die wichtigsten Abschnitte oder üben Sie sich im Speed-Read­ing. Bel­letris­tik ist zur Entspannung erlaubt, ebenso Musik bei weit­ge­hen­dem Verzicht auf Nachricht­ensendun­gen oder informative Podcasts. Wenn Sie wissen wollen, ob etwas Wichtiges passiert ist, nutzen Sie In­for­ma­tionsverdichter aus Ihrer Umgebung: Kollegen, gute Freunde, Fam­i­lien­mit­glieder. Sie werden glücklicher und produktiver durch den richtigen Schuss Ignoranz.

A – wie Automation: Delegieren Sie Ihr Leben

Zugegeben, es klingt allzu märchenhaft, aber es geht: Sie können all die kleinen – und teilweise auch die großen – Rou­tineauf­gaben, die Sie täglich so nerven, outsourcen. Was Unternehmen machen, steht Ihnen auch als Pri­vat­per­son oder Einzelun­ternehmer offen.

„Ebenso wie der moderne Mensch zu viele Kalorien, noch dazu ohne Nährwert, konsumiert, nimmt er zu viele Daten auf.“

Di­en­stleis­tun­gen werden in Indien verkauft, von Unternehmen wie Brickwork oder YMII. Dort können Sie sich z. B. eine Fer­nas­sis­tentin mieten (VA genannt, für virtual assistant). Die telefoniert dann für Sie hinter renitenten Kunden her, recher­chiert im Internet und erledigt Ihre Ko­r­re­spon­denz. Das meiste davon passiert, während Sie schlafen. Am nächsten Morgen haben Sie die Ergebnisse in der Mailbox.

„Au­toma­tisieren Sie niemals etwas, das eliminiert werden kann, und delegieren Sie niemals etwas, das au­toma­tisiert oder optimiert werden kann.“

Delegieren ist das Zauberwort. Das geht auch, wenn Sie Angestell­ter sind. Klar, Ihr Chef würde ausflippen, wenn er davon erfahren würde. Aber er muss es ja nicht wissen ... Allerdings sollten Sie erst optimieren und eliminieren, bevor Sie delegieren: Prüfen Sie, ob die Aufgabe überhaupt nötig ist und wenn ja, ob sie vielleicht au­toma­tisiert werden kann, z. B. mit der Au­tore­ply-Funk­tion in Ihrem Mail­pro­gramm.

„Machen Sie nicht den Fehler, härter zu arbeiten, wenn die Lösung darin besteht, schlauer zu arbeiten.“

Einen Haken hat die Sache aber: Die meisten ausländischen Di­en­stleis­ter arbeiten in englischer Sprache. Wenn Sie deutsche Materialien benötigen, kann der zusätzliche Klärungsaufwand leicht Ihr Budget sprengen. Achten Sie in jedem Fall auf Briefings, die so unmissverständlich sind, dass sie ein Zweitklässler verstehen könnte. Setzen Sie Prioritäten bei mehreren Aufgaben und stellen Sie einen Zeitplan auf. Der darf gern etwas knapp ausfallen!

Finden Sie Ihre Muse

Nun geht es ans Eingemachte: Mit welchen Produkten können Sie viel Geld mit möglichst wenig Aufwand verdienen? Di­en­stleis­tun­gen sollten Sie besser bleiben lassen, denn hierfür müssen Sie meist persönlich präsent sein. Sie benötigen also ein waschechtes Produkt, das Sie verkaufen können. Gesucht wird ein Geschäftsmodell, das Sie in kurzer Zeit au­toma­tisieren und mit nur einer Stunde Man­age­men­taufwand in der Woche am Laufen halten können. Finden Sie zuerst einen Markt, dann das Produkt, das in den Markt passt. Umgekehrt ist es meist sehr viel schwieriger, weil der Aufbau eines Marktes zeit­in­ten­siv ist.

„Ich brauche keinen Assistenten, um Termine für Meetings und Tele­fonkon­feren­zen zu or­gan­isieren, weil ich Meetings komplett abgeschafft habe.“

Nis­chen­pro­dukte sind am besten geeignet. Die Nische muss aber so groß sein, dass es – als Faustregel – mindestens zwei Fachzeitschriften dafür gibt. Ihr Produkt sollte sich mit einem Einzeiler beschreiben lassen, etwa zwischen 50 und 200 Dollar kosten und mit Hilfe einer FAQ-Seite (Frequently Asked Questions) auf Ihrer Website rundum erklärt werden können.

„Damit Ihr Chef Sie von der Kette lässt, müssen Sie zuerst einmal in die entsprechende Ver­hand­lungspo­si­tion gelangen.“

Sie müssen nicht mal selbst ein Produkt erfinden, sondern können auch bestehende Ideen lizenzieren. Nun starten Sie einen fast kostenlosen Testlauf: Sehen Sie sich die Webseiten der Konkurrenz an und erstellen Sie eine, die besser oder funk­tionaler ist. Schalten Sie Werbung bei Google AdWords, nachdem Sie zunächst entsprechende Schlagwörter gefunden haben, die Ihr Produkt umschreiben. Google platziert nun Werbung mit einem Link zu Ihrer Seite überall dort, wo Menschen nach Ihren Stichworten suchen. Lehnen Sie sich zurück und warten Sie ab, wie viele davon auf Ihrer Seite landen. Dann, und erst dann entscheiden Sie, ob Sie das Produkt wirklich anbieten wollen.

„Wenn jeder dein Kunde ist, dann ist niemand dein Kunde.“

Zunächst werden Sie alles alleine machen. Wenn der Laden jedoch läuft, sollten Sie alle Verkauf­sprozesse outsourcen oder au­toma­tisieren und dafür sorgen, dass alle Störfaktoren eliminiert werden. Beispiel­sweise werden Ex­pressliefer­un­gen gestrichen, weil sie zu viele Nachfragen provozieren, und Rabatte erst bei größeren Stückzahlen angeboten, damit eBay-Verkäufer abgeschreckt werden.

L – wie Liberation: Befreien Sie sich aus der Tretmühle

Erinnern Sie sich noch an das Ziel, das Sie erreichen wollen? Nicht nur mehr Geld, sondern vor allem mehr Zeit wollen Sie sich ertrotzen. Der wichtigste Schritt zur Befreiung ist ein Telear­beitsver­trag. Ihr Chef wird Sie aber nicht so schnell von der Leine lassen. Demon­stri­eren Sie ihm, z. B. in Zeiten der Krankheit, dass Sie von zuhause aus sehr produktiv sein können. Dann verhandeln Sie erst ein, zwei Tage Arbeit zu Hause, die Sie immer weiter ausdehnen.

Und was sollen Sie dann mit der vielen freien Zeit anfangen? Reisen Sie! Denn Reisen bildet. Sie können sogar so weit gehen und Ihren alten Wohnsitz aufgeben und im Ausland in Saus und Braus leben, ohne dafür besonders viel Geld auszugeben. In Buenos Aires bekommen Sie ein Pent­house-Ap­parte­ment für lumpige 550 $ und die Vier-Sterne-Restau­rants sind geradezu lächerlich günstig. Wie wäre es, wenn Sie alle vier Wochen von einem Land der Welt ins nächste umziehen? Ihre Firma – Sie erinnern sich – können Sie von jedem Internetcafé aus fernsteuern.

Über den Autor

Timothy Ferriss gründete nach dem Studium in Princeton sein eigenes On­line-Han­del­sun­ternehmen. Nach drei Jahren hatte er ein Burnout und ging auf Weltreise, wo ihm die Idee zum vor­liegen­den Buch kam. Ferriss brachte es u. a. zum chi­ne­sis­chen Meister im Kickboxen und Guin­ness-Buch-Reko­rd­hal­ter im Tangotanzen.