Entlassung – Entlastung?

Buch Entlassung – Entlastung?

Outplacement als Brücke zwischen Entscheidern und Betroffenen

Orell Füssli,


Rezension

Meist ist es so: Ein Mitarbeiter steht auf der Ab­schus­sliste. Bei nächster Gelegenheit entledigt sich das Unternehmen seiner, oft unter dem Deckmäntelchen „be­trieb­s­be­d­ingte Gründe“. Dabei läuft es auf eine scheinbar ein­vernehm­liche Trennung hinaus, die wahren Gründe erfährt der Mitarbeiter aber nie. Solche schlechten Kündigungen kosten Mitarbeiter und entlassende Unternehmen unnötig viel Zeit, Geld und Nerven. Der Entlassene wehrt sich womöglich mit Händen und Füßen, seine Neuori­en­tierung verzögert sich, und die Probleme, die zu seiner Entlassung geführt haben, sind trotzdem nicht aus dem Weg geräumt, weil ihm niemand reinen Wein eingeschenkt hat. Und das vielleicht Schlimmste für das Unternehmen: Loyalität und Motivation der verbleiben­den Beschäftigten sinken rapide. Toni Nadig und Brigitte Reemts Flum zeigen, als Out­place­ment-Be­rater nicht ganz uneigennützig, wie Unternehmen es besser machen können, vom richtigen Kündi­gungs­ge­spräch bis zur umfassenden Out­place­ment-Be­ratung. BooksInShort ist überzeugt: ein wichtiges Buch für alle Per­son­alver­ant­wortlichen sowie von einer Kündigung Betroffenen – und das sind nicht nur die Gekündigten, sondern vor allem auch die Führungskräfte, die Kündigungen aussprechen.

Take-aways

  • Bei Kündigungen schwindeln Arbeitgeber oft. Das schadet den Mi­tar­beit­ern ebenso wie den ent­lassenden Unternehmen.
  • Werden die wahren Gründe für eine Kündigung nicht genannt, erzeugt das Widerstand beim entlassenen Mitarbeiter.
  • Dieser Widerstand verzögert die berufliche Neuori­en­tierung und führt oftmals zu ar­beit­srechtlichen Au­seinan­der­set­zun­gen.
  • Die Moral der anderen Mitarbeiter leidet ebenfalls unter schlechten Kündigungen. Der Arbeitgeber muss Zeit und Geld investieren, um die Verbleiben­den zu halten.
  • Die Gründe für eine Kündigung sollten Sie als Per­son­alver­ant­wortlicher im Kündi­gungs­ge­spräch möglichst offen ansprechen.
  • Wecken Sie keine un­berechtigten Hoffnungen. Diese blockieren die Neuori­en­tierung ebenfalls.
  • Ein Out­place­ment-Ange­bot an den Entlassenen lohnt sich für beide Seiten.
  • Bei der Auswahl des Be­ratung­sun­ternehmens sollten Sie einen out­place­ment-er­fahre­nen Anbieter wählen. Achten Sie auf einen ein­heitlichen Be­ratungsansatz.
  • Der Be­ratung­sprozess verläuft in drei Phasen: Stan­dortbes­tim­mung und Zielsetzung, in­di­vidu­elle Mar­ket­ingstrate­gie sowie die Umsetzung auf dem Ar­beits­markt.
  • Lassen Sie die In­fra­struk­tur, die das Be­ratung­sun­ternehmen bietet, nicht außer Acht. Sie sollte die gleichen Standards bieten wie Ihr Unternehmen.
 

Zusammenfassung

Kündigungen

Kündigungen gehören in den meisten Unternehmen längst zum All­t­ags­geschäft. Die meisten jedoch nehmen diese wichtige Aufgabe nicht ernst genug. Entweder werden die Führungskräfte völlig un­vor­bere­itet auf diese auch für sie schwierige Situation losgelassen oder es werden sogar fremde Berater geschickt, um die Kündi­gungs­ge­spräche zu führen. Die Kündigung läuft so für keine Seite optimal. Das liegt vor allem daran, dass bei kaum einer anderen Per­son­alan­gele­gen­heit so viel gelogen wird wie bei einer Kündigung.

„Grundwerte des Ar­beit­slebens wie Sicherheit, Beständigkeit, Loyalität wurden radikal demontiert und durch Begriffe wie Flexibilität, lebenslanges Lernen, Ar­beits­marktfähigkeit (Em­ploy­a­bil­ity) ersetzt.“

In 95 % aller Fälle sind be­triebliche Um­struk­turierun­gen der offizielle Kündi­gungs­grund. Die Führungskräfte, die die Kündigung aussprechen, machen es sich oft zu einfach, wenn sie im Kündi­gungs­ge­spräch und im Ar­beit­szeug­nis diesen und andere ver­meintlich un­prob­lema­tis­che Gründe angeben. Gern vorgeschoben wird auch die allgemeine kon­junk­turelle Lage.

Unnötige Konflikte

Auch wenn Um­struk­turierun­gen beliebte Kündi­gungsar­gu­mente oder -vorwände liefern, so liegen oft andere Ursachen hinter einer Kündigung. Manchmal stimmt schlicht die Chemie zwischen dem Mitarbeiter und seinem Vorge­set­zten nicht (mehr) oder sie können sich in wichtigen Fragen nicht einigen.

„Heute heißt die Losung: Sobald ich dich nicht mehr brauche, entlasse ich dich, aber dafür bekommst du eine Beratung und Unterstützung, bis du wieder eine neue Stelle gefunden hast.“

Mit ihrem Mangel an Offenheit handeln sich die Unternehmen unnötige Konflikte ein. Der Mitarbeiter wird spüren, dass etwas nicht stimmt, und sich aus dem Gefühl heraus, ungerecht behandelt worden zu sein, womöglich auch ar­beit­srechtlich zur Wehr setzen. Wenn die wahren Kündigungsgründe verborgen bleiben, wird er überdies um wertvolle En­twick­lungschan­cen gebracht – er bekommt keine Gelegenheit, an seinen Schwächen zu arbeiten. Der Prozess seiner beruflichen Neuori­en­tierung wird dadurch behindert. Und natürlich wird auch das Unternehmen in seinen Augen kein gutes Ansehen mehr genießen. Die Außenwirkung schlechter Kündigungen sollten Sie niemals unterschätzen, gerade auch im Hinblick auf den Wettkampf um Talente.

Sachliches und offenes Kündi­gungs­ge­spräch

Unehrliche Kündigungen schaden also allen Beteiligten: zuallererst natürlich dem Gekündigten, aber auch dem Unternehmen und den verbleiben­den Mi­tar­beit­ern. Deren Motivation erhält einen Dämpfer: Schlechte Kündigungen führen dazu, dass sie fortan auf dem Sprung sein werden.

„In der Gestaltung einer pro­fes­sionellen und fairen Trennung fehlen in vielen Unternehmen das Know-how und die Erfahrung.“

Eine gute Kündigung wird der gekündigte Mitarbeiter als angemessen und vielleicht im Nachhinein sogar als sinnvoll empfinden. Eine schlechte Kündigung wirkt hingegen wie eine persönliche Kränkung. Eine gute Kündigung ist zunächst einmal ordentlich durchdacht. Dazu gehört, dass die Ve­r­ant­wortlichen den Kündi­gungs­grund klären, und ob es interne Möglichkeiten für eine Weiterbeschäftigung gibt. Auch alle or­gan­isatorischen Fragen sollten geklärt sein, wie die, ob und ab wann der Mitarbeiter freigestellt wird, sowie welche Hilfe das Unternehmen ihm anbieten wird.

„Viele HR-Ve­r­ant­wortliche haben größere Re­struk­turierun­gen in ihren Unternehmen als fast ebenso traumatisch empfunden wie die freigestell­ten Mitarbeiter.“

Eine gute Kündigung steht und fällt mit einem sachlich und offen geführten Kündi­gungs­ge­spräch. Darin sollten Sie als Vorge­set­zter auf gar keinen Fall lange um den heißen Brei herumreden, sondern gleich in den ersten fünf Minuten auf das Thema Kündigung zu sprechen kommen. Plaudereien, um die Stimmung aufzu­lock­ern, sind hier fehl am Platz. Auch den (wahren!) Grund für die Kündigung sollte der Kündigende klar und unmissverständlich formulieren.

„Auch in Um­struk­turierun­gen werden gewisse Mitarbeiter entlassen, andere nicht. ,Aufgrund von Um­struk­turierun­gen‘ ist also sehr oft ein Vorwand, sich von einem Mitarbeiter zu trennen, der aus anderen Gründen nicht mehr beschäftigt werden soll.“

Ins Kündi­gungs­ge­spräch gehört außerdem die Klärung der Frage, wer – Unternehmen oder Mitarbeiter – formal die Kündigung ausspricht; es spielt für den Mitarbeiter oft aus ver­sicherungsrechtlichen oder emotionalen Gründen eine wichtige Rolle, welche Seite kündigt bzw. ob es eine ein­vernehm­liche Aus­trittserklärung geben wird. Wenn ein Out­place­ment angeboten wird, ist im Idealfall auch der Out­place­ment-Be­rater gleich nach dem Kündi­gungs­ge­spräch anwesend und bietet dem Mitarbeiter ein Erstgespräch an.

Keine falschen Hoffnungen wecken

Als Kündigender sollten Sie unbedingt peinlich genau darauf achten, beim Gekündigten keine un­berechtigten Hoffnungen auf eine Weiterbeschäftigung an anderer Stelle zu wecken. Gerade in Konzernen liegt die Hoffnung, doch noch wechseln zu können, nahe und wird durch manch unbedachte Äußerung weiter genährt. Eine solche trügerische Hoffnung bindet die Energien des Gekündigten, die besser beim Prozess der beruflichen Neuori­en­tierung aufgehoben wären.

„Das Ver­schweigen des eigentlichen Kündi­gungs­grun­des hat außerdem oft einen Widerspruch zwischen Ar­beit­szeug­nis und Referenz zur Folge.“

Daten und Fakten wie Aus­trittster­min, Abfindung oder die Teilnahme an einem Out­place­ment-Pro­gramm sollte die Führungskraft, die die Kündigung ausspricht, parat haben und deutlich ansprechen. Dass der Gekündigte während der Kündi­gungs­frist möglichst konstruktiv begleitet wird, zeichnet eine gute Kündigung ebenfalls aus.

Kündi­gungskul­tur

In vielen Unternehmen herrscht der Irrglaube, die Führungskräfte und die Per­son­alver­ant­wortlichen bräuchten keine konkrete Vor­bere­itung auf Kündigungen. Das ist falsch. Sie sollten vielmehr auf angemessene Kündigungen und die daraus folgenden Reaktionen trainiert werden. Die Gekündigten reagieren oft mit Wut, Schock, Scham oder Verdrängung. Doch auch die Kündigenden sind vor Gefühlen wie Angst, Be­trof­fen­heit oder der Wut darüber, quasi als Voll­strecker zu fungieren, nicht gefeit.

Vorteile des Out­place­ment für alle Beteiligten

Out­place­ment ist eine Kombination aus Coaching und Beratung für den Gekündigten zur beruflichen Ori­en­tierung. Unternehmen können es den von ihnen gekündigten Mi­tar­beit­ern als Unterstützung anbieten. Als Di­en­stleis­tung kam das Out­place­ment – oder auch beschönigend New­place­ment, Best­place­ment oder Transition genannt – in den 1960er Jahren in den USA auf und in Deutschland erstmals Mitte der 1980er.

„Eine gute Kündigung respektiert die Würde der Betroffenen, kann daher vom Gegenüber akzeptiert werden, verhindert Rechtsfälle und beschle­u­nigt die Neuori­en­tierung.“

Ein Out­place­ment kann zeitlich befristet oder unbefristet Einzelper­so­nen und Gruppen angeboten werden, letzteres inklusive Einzel­ber­atung. Gekündigten Mi­tar­beit­ern Out­place­ment anzubieten, hat Vorteile für die Unternehmen und für die Betroffenen. Aus Un­ternehmenssicht übt die Unterstützung positive Strahlkraft auf die anderen Mitarbeiter aus. Die Kunden und die Öffentlichkeit nehmen die Firma als attraktiven Arbeitgeber wahr. Das Be­trieb­sklima gewinnt, wenn das Unternehmen sich nicht einfach seiner Gekündigten entledigt. Und nicht zuletzt sinkt das Risiko einer Kündi­gungss­chutzk­lage.

„Hier geht es einerseits um Trauer­ar­beit, an­der­er­seits um eine schlüssige Sprachregelung, die zwingend formuliert sein muss.“

Die Betroffenen profitieren vom Know-how und der praktischen Unterstützung bei der Ausar­beitung der persönlichen Strategie und bekommen wertvolles Feedback. Durch die emotionale Unterstützung, die Out­place­ment-Be­rater ihren Klienten bieten, werden nicht zuletzt die Familien und der Fre­un­deskreis entlastet.

Drei Phasen des Out­place­ment

Der Out­place­ment-Prozess verläuft in drei Phasen, die sich überschnei­den und teils parallel ablaufen können. Die drei Phasen lauten:

  1. Stan­dortbes­tim­mung und Zielsetzung,
  2. Entwicklung einer in­di­vidu­ellen Mar­ket­ingstrate­gie und
  3. konkrete Umsetzung auf dem Ar­beits­markt.
„Je branchenübergreifender die Firma Out­place­ment anbietet, desto in­ter­diszi­plinärer und heterogener sollten auch die Berater sein, um sicherzustellen, dass jedem Klienten eine echte und breite Auswahl Berater vorgestellt werden kann.“

Zunächst wird der Berater mit dem Entlassenen eine Stan­dortbes­tim­mung durchführen und neue berufliche Ziele festlegen. In der ersten Phase werden die Gründe für die Kündigung analysiert und es wird Bilanz gezogen hin­sichtlich bisheriger Leistungen und Erfolge. Außerdem nimmt der Jobsuchende mögliche künftige Ein­satzbere­iche und Unternehmen ins Visier.

„Der Verlauf dieser Gespräche ist nicht berechenbar, und sie stellen hohe An­forderun­gen an die Flexibilität und das Einfühlungsvermögen des Beraters.“

Daran anknüpfend wird im zweiten Schritt eine passende in­di­vidu­elle Mar­ket­ingstrate­gie entwickelt. Potenziell geeignete Jobs werden gesucht in Stel­lenauss­chrei­bun­gen, über Ini­tia­tivbe­wer­bun­gen und Kontakte. Der Entlassene profitiert dabei vom Netzwerk der Berater und lernt während des Out­place­ment-Prozesses, sein eigenes Netzwerk aus Bekannten, Verwandten, ehemaligen Kollegen und Vorge­set­zten, Sportkam­er­aden oder sonstigen Kontakten zu nutzen. Auch am Auftritt auf dem Ar­beits­markt wird in dieser Phase gearbeitet – an den Unterlagen ebenso wie an Kom­mu­nika­tion und Verhalten.

„Durch eine Verlagerung der Stel­len­suche von zu Hause in die Out­place­ment-Firma wird das private Umfeld von der Thematik entlastet.“

In der dritten Phase begleitet, unterstützt und berät der Out­place­ment-Spezial­ist den Klienten auf dem Ar­beits­markt bei der Umsetzung der individuell en­twick­el­ten Strategie. Die Nach­bear­beitung der Wer­bekam­pagne in eigener Sache begleitet der Out­place­ment-Be­rater ebenfalls: Der Neuar­beit­nehmer informiert abschließend Unternehmen und Ar­beit­sagen­tur und bedankt sich bei den Kon­tak­t­part­nern aus dem Netzwerk. Un­be­fris­tete Out­place­ment-Ange­bote, die meist Führungskräften angeboten werden, coachen den Klienten während der Probezeit im neuen Unternehmen weiter. Immerhin gut jedes dritte Out­place­ment-Pro­gramm in Deutschland wird ohne Befristung eingekauft.

Den richtigen Anbieter finden

Wie Sie sehen, ist Out­place­ment eine komplexe und höchst anspruchsvolle Di­en­stleis­tung, bei der es sehr darauf ankommt, den richtigen Anbieter auszusuchen. Einzelper­so­nen können dieses umfassende Angebot nicht seriös anbieten. Auch Headhunter oder normale Per­son­al­ber­atungs­ge­sellschaften sowie Coachs oder Therapeuten sollten Sie nicht mit dem Out­place­ment beauftragen. Den rund 40 Millionen Euro schweren Out­place­ment-Markt teilten sich laut BDU derzeit deutsch­landweit rund 25 spezial­isierte Be­ratung­sun­ternehmen.

Als Per­son­alver­ant­wortlicher sollten Sie es vorziehen, selbst die Di­en­stleis­tung für Ihren Noch-Mi­tar­beiter einzukaufen. Dieser wäre – zumal als Laie und in seiner Lebenslage – damit überfordert, den passenden Anbieter auszusuchen. Bei zeitlich befristeten Out­place­ments können Sie üblicher­weise drei, sechs, neun oder zwölf Monate buchen. Gegenüber un­be­fris­teten Maßnahmen hat ein befristetes Out­place­ment-Pro­gramm mit Upgrade-Möglichkeit den Vorteil, dass der Stel­len­suchende seine Zeit effektiver nutzt.

Berater sollten nicht zu sehr auf Teil­prozesse spezial­isiert sein

Das richtige Unternehmen zu finden, ist bei dem übersichtlichen Markt relativ einfach. In jedem Fall sollte Out­place­ment das Hauptgeschäft des Di­en­stleis­ters sein. Dieser sollte mit einer für alle Berater kon­sis­ten­ten und erprobten Methode an das Out­place­ment herangehen, die sich nach Möglichkeit auch nicht zu sehr auf einen Bereich des Out­place­ments wie etwa nur Be­wer­bungstrain­ing oder nur psy­chol­o­gis­che Unterstützung beschränkt.

Erkundigen Sie sich, ob die Berater jeweils in alle Teilschritte des Out­place­ments involviert sind. Das ist sinnvoller als eine Spezial­isierung auf einzelne Teil­prozesse, weil der Beratende so die Branchen und die Unternehmen seines Spezial­ge­bi­ets besser kennt und aus einem frischeren Wissen heraus schöpfen kann. Beziehen Sie die In­fra­struk­tur in Ihre Überlegungen ein. Der Entlassene sollte nach Möglichkeit einen gut aus­ges­tat­teten Ar­beit­splatz mit allen nötigen In­for­ma­tio­nen vorfinden – ide­al­er­weise entsprechend seiner alten Position.

Über die Autoren

Dr. Toni Nadig ist Psychologe. Er war u. a. als Per­son­alleiter einer großen schweiz­erischen Ver­sicherung tätig und gründete eine auf Out­place­ment spezial­isierte Be­ratungs­ge­sellschaft. Die Philosophin Brigitte Reemts Flum ist mit­tler­weile Partnerin bei der Dr. Nadig Consulting AG. Zuvor hatte sie mehrere Führungspo­si­tio­nen in der Ver­sicherungs­branche inne und war Se­nior-Be­ra­terin in der Out­place­ment-Be­ratung eines großen amerikanis­chen Un­ternehmens.