Endlich Klartext!

Buch Endlich Klartext!

Ein Blick hinter die Kulissen unseres Finanzsystems

FinanzBuch,


Rezension

Spannend, aufwühlend und sehr informativ: So lässt sich das Buch von Folker Hellmeyer auf den Punkt bringen. Der erfahrene Chefanalyst mehrerer Lan­des­banken hat ein absolut lesenswertes Werk über das Ausmaß der aktuellen Finanzkrise geschrieben. Mit seinem um­fan­gre­ichen Einblick in die Finanzmärkte und seinem großen Fachwissen schafft es der Autor, die für die Öffentlichkeit oft nicht nachvol­lziehbaren Zusammenhänge verständlich und fesselnd darzulegen. Ohne Polemik beschreibt er, wie Macht­streben und Ma­nip­u­la­tionsver­suche das Geschehen an den Finanzmärkten bestimmen und wie sehr diese En­twick­lun­gen die Stabilität der demokratis­chen Gesellschaften bedrohen. Obwohl er seinen Fokus dabei vor allem auf die Fehlen­twick­lun­gen in den USA richtet, legt Hellmeyer Wert darauf, auch dem Leser immer wieder den Spiegel vorzuhalten. So lernt man auch eine Menge über das eigene Verhalten. BooksInShort ist der Meinung: Für alle, die verstehen wollen, worum es bei der aktuellen globalen Finanzkrise wirklich geht, ist das Buch ein Muss.

Take-aways

  • Die globale Finanzkrise ist ein Spiegel des kulturellen Zeitgeists mit Be­standteilen wie Bil­dungsnot­stand, Wertev­er­fall und mangelnder Ve­r­ant­wor­tung der Eliten.
  • Ma­nip­u­la­tio­nen und das Streben nach Macht bedrohen die Demokratie.
  • Das Mei­n­ungsmonopol der Medien bietet Politikern und Zen­tral­bankern die Möglichkeit, reale En­twick­lun­gen zu ver­schleiern.
  • Das System einer weltweiten Ord­nungspoli­tik, die die freien Märkte sichert, erodiert.
  • Die Unabhängigkeit der Zen­tral­banken wird von der Politik ausgehöhlt.
  • Die USA haben ihren Status als führende Wirtschafts­macht verloren.
  • Das Streben der Amerikaner nach weltweitem Machterhalt heizt die Krise weiter an.
  • Erstmals hat eine globale Finanzkrise ihren Ausgang im Zentrum der in­ter­na­tionalen Wirtschaft­sor­d­nung genommen.
  • Ein schnelles Ende der Krise ist nicht wahrschein­lich.
  • Die Finanzmärkte werden künftig von Misstrauen geprägt sein.
 

Zusammenfassung

Die Macht der kulturellen Strömungen

Wer das herrschende globale Fi­nanzsys­tem verstehen will, wirft am besten einen Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen Diskus­sio­nen. Denn das, was die Menschen in den führenden In­dus­trien­atio­nen derzeit bewegt – der Zeitgeist –, schlägt sich auf den Finanzmärkten nieder. Themen wie Bil­dungsnot­stand, Wertev­er­fall, mangelnde Ve­r­ant­wor­tung der Eliten, Egozentrik, Verlangen nach Spaß, Herun­ter­spie­len von Tatsachen, Streben nach kurzfristigem Erfolg oder Sucht nach Anerkennung bestimmen die En­twick­lun­gen in Gesellschaften wie z. B. der deutschen ebenso wie auf den Wertpapier- und Geldmärkten. Sie heizen sogar die Krise des weltweiten Fi­nanzsys­tems weiter an und gefährden die Demokratie.

„Zuerst sterben die freien Märkte, dann stirbt die Demokratie.“

Der Zeitgeist ist getrieben von Ma­nip­u­la­tionsver­suchen und dem Wunsch nach Macht. Einen großen Anteil daran haben die Medien. Aus der ursprünglichen Mei­n­ungsvielfalt ist längst ein Monopol einiger weniger Fernse­hanstal­ten und Verlage geworden. Statt Aufklärung und öffentlicher Diskussion dominiert eine Berichter­stat­tung, die hauptsächlich Emotionen auslösen möchte, um Mark­tan­teile zu gewinnen. Nutznießer sind vor allem die Politiker und die Vertreter der Zen­tral­banken. Sprachlich geschult, ergreifen sie bere­itwillig die Chance der öffentlichen Präsentation, um Tatsachen zu ver­schleiern und die Reaktionen der Öffentlichkeit zu bee­in­flussen. Das beste Beispiel dafür liefert der Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, der im zweiten Halbjahr 2007 die US-Im­mo­bilienkrise herun­ter­spielte. Statt die Menschen über die tatsächliche Situation aufzuklären, war es sein Ziel, heftige Mark­treak­tio­nen zu verhindern. Die fehlende Ve­r­ant­wor­tung der Eliten spiegelt letztlich das mangelnde Interesse der Bürger wider, demokratis­che Werte einzu­fordern. Die Folgen treten in der aktuellen Finanzkrise offen zutage. Werden die Ursachen nicht behandelt, ist die Stabilität der In­dus­trien­atio­nen in Gefahr.

Angriff auf die politischen Rah­menbe­din­gun­gen

Die globale Wirtschaft findet nur dann breite Unterstützung, wenn möglichst viele Menschen von ihr profitieren. Vo­raus­set­zung dafür sind nicht nur freie Märkte. Es muss auch ein System vorhanden sein, das die Freiheit der Individuen sich­er­stellt. In der Volk­swirtschaft wird dies unter dem Begriff „Ord­nungspoli­tik“ zusam­menge­fasst. Die entschei­den­den In­sti­tu­tio­nen des globalen Ord­nungssys­tems sind u. a. die NATO, die Vereinten Nationen, die Welthandel­sor­gan­i­sa­tion, der in­ter­na­tionale Strafgericht­shof, die Weltbank, der in­ter­na­tionale Währungsfonds und die nationalen Zen­tral­banken.

„Der Finanzmarkt ist nur einer von vielen Spiegeln der Gesellschaft.“

In der Wis­senschaft wird allgemein davon ausgegangen, dass demokratis­che Strukturen in diesen Or­gan­i­sa­tio­nen und deren Mit­glied­staaten die Freiheit der Märkte gewährleisten. Die Realität sieht jedoch anders aus. Die USA dominieren die Entschei­dun­gen der In­sti­tu­tio­nen, indem sie sich das Recht vorbehalten, eigene politische und wirtschaftliche Wege zu gehen. Seit den Ter­ro­ran­schlägen im Jahr 2001 und den folgenden Afghanistan- und Irakkriegen nehmen es die Amerikaner mit der Demokratie auch im eigenen Land nicht mehr so genau, was sich etwa in der Beschnei­dung bürgerlicher Rechte, dem Umgang mit den Guantánamo-Häftlingen oder den Unregelmäßigkeiten bei den letzten beiden Präsiden­ten­wahlen zeigte.

„In meinen Augen kann unter dem Banner des Humanismus Wirtschaft nur dazu dienen, den allgemeinen Wohlstand zu mehren.“

Wer sich zudem die angeblich so freien Märkte in der Welt anschaut, wird sofort mit unzähligen Einschränkungen kon­fron­tiert. Agrar­sub­ven­tio­nen, Zollschranken, Eintrittshürden für Unternehmen oder Beschnei­dun­gen des freien Währungs­flusses sind nur einige Beispiele. Außerdem werden Angebot und Nachfrage längst nicht mehr im freien Verkehr zwischen den Mark­t­teil­nehmern festgelegt. Vielmehr sind es die mächtigen Großkonzerne und Spekulanten, die über die Preise entscheiden. Auch ist zunehmend weltweit die Unabhängigkeit der Zen­tral­banken von den Begehrlichkeiten der Politik bedroht. In allen In­dus­trien­atio­nen versuchen die Regierungen seit Jahren, ihren Einfluss auf die Zen­tral­banken auszuweiten, um selbst den Kurs bei Zin­sen­twick­lun­gen, der Geld­ver­sorgung oder den Gold­in­ter­ven­tio­nen bestimmen zu können. Ein Pa­rade­beispiel dafür ist die vom Ex-US-Präsidenten Ronald Reagan ins Leben gerufene Working Group on Financial Markets. In diesem Ar­beit­skreis berät der Fi­nanzmin­is­ter gemeinsam mit Vertretern der Zentralbank und der Börse­nauf­sicht über Maßnahmen an den Finanzmärkten.

„Das Verhalten vieler Mitmenschen ist im in­di­vidu­ellen Umgang, aber auch auf gesellschaftlicher Ebene, von rück­sicht­sloser Egozentrik als ultimativer Form des Egoismus geprägt.“

Es ist daher nicht ver­wun­der­lich, dass sich die Arbeit der US-Zen­tral­bank seitdem kon­tinuier­lich gewandelt hat. Inzwischen ist eine – vom ehemaligen Noten­bankchef Alan Greenspan vo­r­angetriebene – Zen­tral­bankpoli­tik zu beobachten, die immer weniger auf die Stabilität von Preisen und Wachstum aus­gerichtet ist. Krisen werden mit Zinssenkun­gen und Kapitalzuflüssen bekämpft. Zudem tut die US-Zen­tral­bank alles, um in Schwierigkeiten geratene Fi­nanzin­sti­tu­tio­nen über Wasser zu halten. Die Mark­t­teil­nehmer können daraus nur eines lernen: Es lohnt sich, Risiken aller Art einzugehen, da die Zentralbank sie schon auffangen wird.

Amerikanis­ches Un­gle­ichgewicht

Der Aufstieg der USA als weltweit führende Wirtschafts­macht begann mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die meisten Nationen hatten sich im Krieg bei den Amerikanern verschuldet. Die USA ex­portierten mehr Waren, als sie im­portierten. Bei der Rohstof­fver­sorgung waren sie dank eigener Erdölfelder unabhängig. Folglich wurde der Dollar als in­ter­na­tionale Leitwährung akzeptiert. Diese starke Stellung der USA hat sich bis heute komplett umgekehrt. Inzwischen sind die Amerikaner der größte Net­toschuld­ner der Welt. Das Land importiert mehr, als es ausführt. Es ist abhängig von den großen Ölerzeugern, etwa Saudi-Ara­bien. Trotz seiner militärischen Vor­ma­cht­stel­lung hat es durch den Krieg im Irak weltweit an Ansehen verloren. Und der Status des Dollars wird zunehmend durch den Euro infrage gestellt.

„Ins­beson­dere am Finanzmarkt wirkt sich der Zeitgeist des Niv­el­lierens aus.“

Ausdruck dieser Entwicklung ist die derzeitige globale Finanzkrise. Anders als in früheren Fällen wurden die Turbulenzen an den Märkten diesmal nicht von Problemen in Ländern der Zweiten Welt wie Argentinien ausgelöst. Diesmal nahm die Krise ihren Anfang direkt im Zentrum des weltweiten Fi­nanzsys­tems, in den USA. Die amerikanis­che Wirtschaft zeichnete sich in den vergangenen Jahren durch Bi­lanz­be­trug, eine zu laxe Kred­itver­gabe und vor allem durch eine von Speku­la­tio­nen angeheizte Konjunktur aus. Nor­maler­weise bestimmt in jeder Volk­swirtschaft das Wirtschafts­geschehen, welchen Wert die einzelnen Vermögensgegenstände besitzen. In den USA verhält es sich inzwischen anders: Statt regelmäßiger Einkommen haben Kredite auf nicht realisierte Gewinne die Konjunktur befeuert. Seit sie das nicht mehr tun, versuchen Politiker und Zen­tral­banker Einfluss auf die Preise von Vermögenswerten wie etwa Immobilien zu nehmen, was die Vo­raus­set­zun­gen freier Märkte aushebelt. In­ter­na­tional hat diese Politik z. B. zu überbe­w­erteten Aktien und zur Un­ter­be­w­er­tung von Währungen wie dem japanischen Yen geführt.

Ma­nip­u­la­tion der öffentlichen Wahrnehmung

Das einstige Wirtschaftsmuster­land Amerika befindet sich auf dem Abstieg. Um diese Entwicklung zu ver­schleiern, greifen US-Poli­tiker zu einem Trick, der auch bei dik­ta­torischen Regierungen hoch im Kurs steht: Sie ma­nip­ulieren die Statistiken. Ziel ist es, alle Mark­t­teil­nehmer so zu steuern, dass die Schieflage nicht of­fen­sichtlich wird und die Regierenden ihre Macht nicht verlieren.

„Die Glaubwürdigkeit unseres in­ter­na­tionalen Fi­nanzsys­tems steht und fällt zu wesentlichen Teilen mit dem Status der USA als Zentrum dieses Systems.“

Eine wichtige Kennzahl, die in den USA gern ver­schleiert wird, ist die Ver­schul­dung des öffentlichen Haushalts. Hier konzen­tri­eren sich die Politiker und folglich die Medien nur auf die Defizite der Zen­tral­regierung in Washington und klammern alle Verluste der einzelnen Bun­desstaaten und Kommunen aus. Der Betrag verringert sich so um knapp die Hälfte, ist also in Wirk­lichkeit doppelt so hoch wie angegeben. Auch was die Ar­beits­mark­t­daten betrifft, lassen die führenden Köpfe des Landes die Öffentlichkeit im Dunkeln tappen. Da sich die Regierung nur auf zwei Umfragen verlässt, beruhen alle Ar­beits­mark­t­daten auf Schätzungen, die leicht zu bee­in­flussen sind. So geht z. B. das staatliche Sta­tis­tikamt trotz der heftigen Im­mo­bilienkrise und den zahlreichen Insolvenzen weiterhin von einem Stel­lenwach­s­tum in der Baubranche aus.

„Eine Vielzahl der US-Daten bietet die Qualität der Daten der Sowjetunion im Jahr 1985. Die Daten sind politisch korrekt – sie spiegeln jedoch nicht notwendi­ger­weise die ökonomischen Realitäten.“

Besonders dreist gehen die Politiker bei der Berechnung der Ver­braucher­preise vor. Um die tatsächliche Inflation nicht of­fen­zule­gen, wird der als Basis angesetzte Warenkorb willkürlich geändert oder reale Preis­steigerun­gen werden einfach weggelassen. Ähnlich geht man seit Jahren auch bei der Bestimmung des Wachstums und der Produktivität vor. Besonders of­fen­sichtlich werden die Ma­nip­u­la­tionsver­suche der amerikanis­chen Regierung bei der Information über die Ausweitung der gesamten Geldmenge in der Wirtschaft. Deren schnelles Wachstum weist auf erhöhte In­fla­tion­s­ge­fahr hin. Um aber zu verbergen, dass die US-Regierung und die Zentralbank seit Jahren le­icht­fer­tig Geld in die Märkte pumpen und damit die Preis­steigerun­gen anheizen, verzichteten die Ve­r­ant­wortlichen im März 2006 darauf, die um­fassend­ste Kennzahl M3 weiterhin zu berechnen.

Ausweg aus der Krise

Die aktuellen Probleme der globalen Finanzmärkte haben eine neue Dimension erreicht. Erstmals ging die Krise von einem Mitglied der führenden In­dus­trien­atio­nen aus. Und der Auslöser war kein uner­wartetes Ereignis wie ein Ter­ro­ran­schlag, sondern bewusstes Fehlver­hal­ten der Fi­nanzbranche. Die Haup­tur­sachen dafür sind im Zeitgeist, in der Machter­hal­tung der Amerikaner und im wachsenden Einfluss Asiens zu suchen. Diese drei Faktoren haben den um­fan­gre­ichen Speku­la­tio­nen und Ma­nip­u­la­tionsver­suchen an den Märkten Tür und Tor geöffnet. Darüber hinaus haben die Fi­nanzin­sti­tu­tio­nen durch le­icht­fer­tige Kred­itver­gabe, un­ver­ant­wortlichen Umgang mit dem Verbriefen von Forderungen und durch den aus­geufer­ten Einsatz von Derivaten, so genannten Risikoab­sicherun­gen, die Entwicklung begünstigt.

„,There is no free Lunch!‘ – es gibt nichts umsonst – gilt auch für den Hege­mo­ni­al­sta­tus der USA. Der Preis ist die weltweite Finanzkrise.“

Es gibt nun mehrere Szenarien, wie die globale Finanzkrise weiter verlaufen könnte. Im besten Fall sta­bil­isiert sich die Entwicklung ab Herbst 2008. Da es allerdings noch keine starken kon­junk­turellen Auswirkun­gen gegeben hat, die Krise aber den Märkten weiter Kapital entziehen wird, ist eher mit langfristigeren Auswirkun­gen bis Sommer 2009 zu rechnen. Dieser Fall ist umso wahrschein­licher, als sich derzeit weltweit die Rezes­sion­s­ten­den­zen verstärken. Im schlimmsten Fall führt die Situation wie 1929 in eine Weltwirtschaft­skrise.

„Der Sprint und der gedopte Sprint in der Fokussierung auf kurzfristige Gewin­n­max­imierung, mit denen wir heute an den Finanzmärkten kon­fron­tiert sind, stehen meines Erachtens im Widerspruch zu den An­forderun­gen an nach­haltiges Wirtschaften.“

Auch bei Eintritt des günstigsten Szenarios werden die Finanzmärkte künftig weiterhin von einigen gravieren­den Auswirkun­gen geprägt werden. Die be­deu­tend­ste ist ein Klima des Misstrauens. Da die Banken ihre tatsächliche wirtschaftliche Situation nicht offenlegen, bleibt die Gefahr weiterer Krisen bestehen. Die Zen­tral­banken werden ihre Politik der Fi­nanzspritzen für strauchel­nde Märkte aufrechter­hal­ten. Jedoch werden die Banken Kredite nicht mehr so le­icht­fer­tig vergeben und Risiken re­al­is­tis­cher bewerten. Gle­ichzeitig sorgt die abnehmende kon­junk­turelle Entwicklung in der Welt für sinkende In­fla­tion­sraten. Als vierte wichtige Auswirkung wird die Anlage in Gold wieder zu einer risikosicheren Investition. Ob aber die Ursachen und nicht nur die Symptome der aktuellen Finanzkrise tatsächlich behoben werden, hängt vor allem von den USA ab. Mit der Wahl des nächsten US-Präsidenten könnte das Land den Startschuss für eine ganz neue globale Fi­nanzstruk­tur geben.

Über den Autor

Folker Hellmeyer war von 1995 bis 2002 als Senior Dealer und Chefanalyst bei der Landesbank Hessen-Thüringen GZ tätig. Daneben ve­r­ant­wortete der Bankkauf­mann und Bank­fach­wirt den Aufbau einer Zen­tral­banken­be­treu­ung im Devisen- und Geldmarkt. Seit 2002 ist Hellmeyer Chefanalyst der Bremer Landesbank. Darüber hinaus arbeitet er als Gastkom­men­ta­tor für Fernsehsender wie die ARD, Bloomberg oder n-tv.