Weg aus der Finanzkrise

Buch Weg aus der Finanzkrise

Entscheid und Haftung wieder zusammenführen

NZZ Libro,


Rezension

Im September 2008 fluteten die Notenbanken die Finanzmärkte mit Milliarden Euro und Dollar, um deren totalen Zusam­men­bruch zu verhindern. Der Geldregen wurde erwartet wie ein göttlicher Segen. Dumm nur, dass er nicht die Lösung des Problems brachte, sondern ein Teil davon ist, sagt Pri­vat­bankier Karl Reichmuth. Die wis­senschaftlichen Befunde seiner Koautoren stützen seine düstere These: Wenn es nicht gelingt, sämtlichen wirtschaftlichen Akteuren – Bankern und Politikern ebenso wie Konsumenten – die Ve­r­ant­wor­tung für ihr Handeln aufzubürden, dann ist die nächste Weltwirtschaft­skrise vor­pro­gram­miert. Einmal mehr wären nicht die Verursacher des Debakels die Dummen, sondern die fleißigen Sparer, deren Geld schleichend an Wert verliert. Reichmuth und Co. beschränken sich nicht auf die Analyse der aktuellen Krise (ihr Buch entstand großteils davor), sie versuchen auch den Ausweg aufzuzeigen, unter den teils wenig populären, dafür um so wichtigeren Stichwörtern Aus­gabensenkung, An­reizsys­teme, strikte In­fla­tions­bekämpfung. BooksInShort empfiehlt das ebenso provokante wie durchdachte Buch allen, die wissen wollen, woran die Finanzwelt krankt.

Take-aways

  • Wenn nachhaltig gewirtschaftet werden soll, gehören Entschei­dung und Haftung zusammen.
  • Leider haben Entscheider in den letzten Jahren immer weniger Ve­r­ant­wor­tung für ihre Beschlüsse übernommen.
  • Die Trennung von Entschei­dung und Haftung lässt sich ins­beson­dere in der Politik beobachten.
  • Die Notenbanken heizen Blasen und Ver­schul­dungs­men­talität durch Niedrigzin­sen an.
  • Schuldner profitieren von niedrigen Zinsen besonders – die Sparer verlieren dagegen schleichend Vermögen.
  • Auf allen Ebenen wird kurzfristig gedacht und gelebt, auf Pump und auf Kosten späterer Gen­er­a­tio­nen.
  • Für eine Haushalt­skon­so­li­dierung ist eine verbindliche Haftung der Ve­r­ant­wortlichen nötig.
  • Schulden lassen sich nicht verbieten – aber demokratisch kon­trol­lieren oder an Steuern koppeln.
  • Sparen bringt Staaten bei der Sanierung ihrer Kassen weiter als die Erhöhung der Steuern.
  • Pri­vatan­leger sollten mittel- bis langfristig auf reale Werte setzen: Gold, Boden, Energie oder Rohstoffe.
 

Zusammenfassung

Die Zeche bezahlen andere

Die Finanzkrise zeigt es überdeutlich: Die Banker, die bei der Vergabe fragwürdiger Kredite oder dem Kauf unverständlicher Wertpapiere hohe Risiken eingegangen sind, sind nicht diejenigen, die nun für die Folgen ger­adeste­hen müssen. Die Politiker, die kost­spielige Ret­tungss­chirme spannen, werden sich während ihrer Amtszeit nicht dafür ve­r­ant­worten müssen. Es gehört zunehmend zur modernen Welt, dass Entscheid und Haftung au­seinan­der­driften.

„Das Publikum hält sich be­wun­dern­swert still, wenn der Wert seines Geldes schmilzt wie Schnee an der Sonne.“

Dabei ist das Prinzip der Haftung – derjenige löffelt die Suppe aus, der sie eingebrockt hat – zentral für die Mark­twirtschaft. Doch es wird zunehmend missachtet. Man setzt starke Anreize für kurzfristiges wirtschaftliches Handeln, das auf schnelle Profite statt auf Nach­haltigkeit bedacht ist. Das Resultat ist Ver­schul­dung auf Ebene der Staat­shaushalte ebenso wie der privaten Verbraucher. Die Rechnung zahlen zum einen spätere Gen­er­a­tio­nen – zum anderen die Sparer von heute. Ihre Vermögen verlieren beständig an Wert.

Entschei­dung und Haftung gehören zusammen

Die Erkenntnis, dass sich im System etwas ändern muss, setzt sich langsam durch – geht doch die Angst vor einer Neuauflage der großen Finanz- mit anschließender Weltwirtschaft­skrise um, wie wir sie aus den 1930er Jahren kennen. Wie lässt sich eine Depression 2.0 noch abwenden, wie lassen sich künftige Fi­nanzkrisen verhindern? – Dafür werden alle Beteiligten umdenken müssen. Unterlässt man es, dafür zu sorgen, dass die Ve­r­ant­wortlichen für ihr Handeln haftbar gemacht werden können, ist die nächste Blase mitsamt der nächsten Krise absehbar.

„Dass das Au­seinan­der­fallen von Entscheid und Haftung zu Fehlen­twick­lun­gen führt, ist eine Erfahrung, die wir bei jeder Tätigkeit und an jedem Ort machen können.“

Wer weiß, dass er für sein Handeln wird haften müssen, überlegt sich im Zweifel gut, wie viel Kapital er investiert – und wo. Er wird sein Geld nicht ver­schleud­ern wollen und sich des Risikos bewusst sein, das sein Handeln beinhaltet. Gerade in der Politik fallen Entschei­dung und Haftung oft stark auseinander. Die kurzen Wahlzyklen animieren die Gewählten dazu, sich die Wiederwahl durch kurzfristig wirksame Geschenke zu erkaufen, zulasten des Haushalts. Die Rechnung dafür kommt später – wenn die Leg­is­laturpe­ri­ode vorbei ist. Es ist die nächste Generation, welche die Last von höheren Steuern und Zinsen zu tragen hat.

Künstlich tiefe Zinsen

Grundsätzlich bevorzugen Menschen den schnellen Konsum gegenüber dem, auf den sie warten müssen. Wer seine Bedürfnisse zurückstellt und spart, erhält als Ausgleich dafür eine Zinszahlung. Diese bringen die Mark­t­teil­nehmer auf, die sich für Konsum oder In­vesti­tio­nen verschulden. Nun haben die Zen­tral­banken in den vergangenen Jahren für ver­gle­ich­sweise niedrige Zinsen gesorgt. Schulden­machen war billig, Sparen lohnte sich dagegen kaum.

„Die Geldpolitik der Fed gilt als Ver­sicherung gegen gesamtwirtschaftliche Liquiditätsengpässe und damit als Absicherung gegen das Absinken der Börsenkurse auf breiter Front.“

Im Normalfall ist private Ver­schul­dung ein privates Problem und keine Gefahr für die Gesellschaft. Anders ist das, wenn Zen­tral­banken den Zinssatz künstlich niedrig halten und damit die Ver­schul­dung anstacheln. Der vom ehemaligen Fed-Präsidenten Alan Greenspan über Jahre niedrig gehaltene Zins z. B. trieb zahlreiche Hauskäufer in die übermäßige Ver­schul­dung. Die durch die Niedrigzin­sen entstandene In­vesti­tions­blase wuchs, auch weil sich auf allen Ebenen Ve­r­ant­wortliche der Risiken ihres Handelns entledigten – mittels un­durch­sichtiger Wertpapiere, die heute weltweit die Bankbi­lanzen trüben.

Schulden­machen ist vor­pro­gram­miert

Angesichts des Drohszenar­ios aus Banken­pleiten, Rezession und möglicher Weltwirtschaft­skrise wussten die Notenbanken keine bessere Lösung, als mit einer wahren Geld­schwemme Banken vor dem Bankrott zu bewahren. Das viele Geld dient dazu, dass die Banken sich weiter verschulden können. Der Geldregen ist Teil des Problems, nicht der Lösung. Die Ve­r­ant­wortlichen können mit dem Wissen, dass die Notenbanken sie nicht hängen lassen, mehr Risiken in Kauf nehmen. Auch die nach wie vor hohen Bonuszahlun­gen setzen falsche Signale: Man kann in guten Zeiten zwar zusätzlich profitieren, muss in schlechten aber nicht für den Schaden aufkommen. Die ver­meintliche Rettung von Banken verhindert den notwendigen Reini­gung­sprozess und verlängert die Krise letztlich.

„Die Zen­tral­banken müssen sich einer diszi­plin­ieren­den Regel unterwerfen, damit sie nicht unter dem Anschein der Allmächtigkeit im Bankensek­tor die Tendenz zu Moral Hazard fördern.“

Ein gewisses Maß an Wertverfall – ein In­fla­tion­sziel von 2 % – wird stillschweigend in Kauf genommen. Der Effekt auf den Wert der Vermögen ist aber genauso hoch wie der, den das un­ver­ant­wortliche Handeln altrömischer Kaiser hatte, die oft als schlechtes Beispiel herhalten müssen. Diese streckten ihre Münzen mit wertlosem Metall und erhöhten so nicht nur die Geldmenge, sondern auch die indirekte Ver­schul­dung. Nicht anders agieren die Zen­tral­banken heute. Die schle­ichende Geld­men­generhöhung kommt einer Enteignung gleich, dennoch regt sich kaum jemand auf. Warum? Der niedrige Zins erlaubt Regierungen, Pri­vatleuten und Banken weitere Ver­schul­dung. Die kostet nicht nur wenig, auch ihre Last sinkt durch die Entwertung – allerdings nimmt auch der Nutzen des Schulde­naus­gle­ichs für die Gläubiger ab.

Für Schulden gibt es viele Gründe

Klassische Ver­schul­dungsgründe auf Staatsebene sind Krieg, staatlicher Niedergang und Sys­temwech­sel. Daneben wirken Faktoren wie Wirtschaftswach­s­tum und Er­werb­slosen­quote sowie die Zahl der Sozial­hil­feempfänger oder Rentner. Auch Haushalt­skom­po­nen­ten wie Zinslasten oder, etwa in Deutschland, Zahlungsströme des Länder­fi­nan­zaus­gle­ichs bee­in­flussen den Schulden­stand. Eine wichtige Rolle hat lange auch die Politik gespielt. Allerdings anders, als man denken könnte: Sowohl in Europa als auch in Nordamerika neigten bürgerliche Regierungen zu stärkerer Ver­schul­dung als linke – obwohl das ihren erklärten Zielen widersprach. Der Grund: Zu den Zielen der Kon­ser­v­a­tiven zählten eben immer auch Steuersenkun­gen. Linke Regierungen gaben zwar oft mehr aus, sorgten dafür aber auch für höhere Einnahmen. Seit Mitte der 1990er ist dieser Effekt wegen der Glob­al­isierung und in der EU wegen der Maas­tricht-Haushaltsvor­gaben seltener zu beobachten.

Schulden verbieten funk­tion­iert nicht

Wie viel die Staatsver­schul­dung kostet, hat für Deutschland die Lud­wig-Er­hard-Stiftung errechnet: Seit 1970 stiegen die Schulden von umgerechnet 63 Milliarden auf mehr als 1,5 Billionen Euro. Für Zinsen und Tilgung gibt der Bund mit jährlich 42 Milliarden Euro nicht weniger als 15 % des für 2008 ve­r­an­schlagten Bun­de­shaushalts aus. Die implizite Staatsver­schul­dung – zu der auch Pen­sion­slas­ten und Leis­tungszusagen zählen – liegt weit über der offiziellen Schuld mit 60 % des Brut­toin­land­spro­dukts: bei 330 %. Ähnlich ergeht es der Schweiz und den USA.

„Die Notenbanken setzen sich ein In­fla­tion­sziel von null. Das wäre die Lösung im System des Pa­piergeldes.“

Als Gegenmittel ist die Idee populär, die Staatsver­schul­dung zu deckeln. Das sieht auch die deutsche Verfassung in Artikel 115 des Grundge­set­zes vor. Ihm zufolge darf die jährliche Neu­ver­schul­dung die Höhe der In­vesti­tion­saus­gaben nicht übersteigen. Die Sache hat aber einen Haken: In einer Demokratie lassen sich Schulden nicht einfach verbieten. In Deutschland regelt seit 2004 ein Urteil des Bun­desver­fas­sungs­gerichts die Ausnahmen. Danach darf die Regierung gegen Artikel 115 verstoßen, wenn eine „Störung des gesamtwirtschaftlichen Gle­ichgewichts“ vorliegt.

So lassen sich Fehlanreize beseitigen

Der größte Fehlanreiz zur Staatsver­schul­dung ist, dass die Ve­r­ant­wortlichen nicht oder bestenfalls erst an der Wahlurne zur Ve­r­ant­wor­tung gezogen werden. Instrumente wie die Maas­tricht-Kri­te­rien oder der bun­des­deutsche Fi­nan­zaus­gle­ich fördern Ver­schul­dung zumindest teilweise, statt sie klar zu bremsen. Die Maas­tricht-Kri­te­rien schreiben fest, was ohnehin Durch­schnitt ist, und lassen damit vielen Ländern zu viel Spielraum für mehr Schulden. Der Fi­nan­zaus­gle­ich wiederum bietet Bundesländern zu wenig Anreiz, nach­haltiger zu wirtschaften – denn sys­tem­be­d­ingt landen sie immer bei der fi­nanziellen Durch­schnittsausstat­tung. Von zusätzlichen Einnahmen profitieren sie sehr beschränkt.

„Wegen der schle­ichen­den Inflation von heute kann man versucht sein, eine Rückkehr zur Golddeckung aller Währungen zu wünschen.“

Politiker lassen sich zu fi­nanzieller Mäßigung bewegen, indem sie mehr in die Pflicht genommen werden – indem man also Entschei­dung und Haftung wieder stärker in Zusam­men­hang stellt. Staaten, denen eine Kon­so­li­dierung gelang, planten oft von oben herab und hatten einen entsprechend starken Fi­nanzmin­is­ter. Dessen Erfolg wurde an gesunden Staats­fi­nanzen gemessen. Auch die Ankündigung von Ausgaben- und De­fiz­itzie­len wirkte diszi­plin­ierend. Als messbare Er­fol­gskri­te­rien trugen sie dazu bei, dass Politiker zumindest ideell für ihre Entscheide haftbar gemacht werden konnten.

Richtig kon­so­li­dieren

Die Kon­so­li­dierung von Staat­shaushal­ten kann durchaus funk­tion­ieren, wie eine Auswertung der OECD-Staaten zeigt. In Deutschland aber gelingt sie seit Ende der 1980er nicht mehr. Erfolg hatten er­fahrungs­gemäß Regierungen, die die Ausgaben senkten – z. T. um fast sieben Prozent­punkte. Besonders starke Einschnitte machten die er­fol­gre­ichen Sparfüchse bei den Ver­wal­tungs- (inkl. Zins-) und Per­son­alkosten, im Sozial­bere­ich sowie bei Sub­ven­tio­nen und Vertei­di­gungskosten. Steuererhöhungen trugen wenig zur Kon­so­li­dierung bei. Im Schnitt senkten die er­fol­gre­ichen Staaten ihre Einnahmen sogar, wobei einmalige Einnahmen wie Pri­vatisierungserlöse durchaus etwas brachten, wenn die Staaten sie zum Schulden­ab­bau verwendeten. Von stark sinkenden Zinsen prof­i­tierten indes gerade hoch ver­schuldete Staaten.

Beispiele für mehr Verbindlichkeit

Um die Ver­schul­dung im Zaum zu halten, gibt es sehr wirkungsvolle Methoden. In Kalifornien beispiel­sweise stimmen die Bürger über eine Neu­ver­schul­dung direkt ab. Sie ist außerdem nur zulässig, wenn sie an konkrete Projekte gebunden ist. Als einer von mehreren Schweizer Kantonen erhöht St. Gallen automatisch die Steuern, sobald beim Haushalts­de­fizit ein bestimmter Schwellen­wert erreicht wird. Den Deutschen ist diese Idee nicht gänzlich unbekannt: In der Verfassung des Deutschen Reichs von 1871 war ein ähnlicher Mechanismus noch verankert. Auch die so genannte Schweizer Schulden­bremse ist effektiv; sie zwingt dazu, Staatss­chulden über einen Kon­junk­turzyk­lus hinweg auszu­gle­ichen, und legt kon­junk­turabhängige Grenzen fest: In schlechten Zeiten darf die Ver­schul­dung steigen, in guten Zeiten sind Überschüsse gefordert.

„Ziehen Sie für Geld, das langfristig zur Verfügung steht, reale oder re­al­w­ert­ge­bun­dene Anlagen vor.“

Ar­beit­nehmer sollten einen Teil ihres Gehalts in Gewinn- oder Kap­i­tal­beteili­gun­gen beziehen. Ihr Anteil am produktiven Vermögen nähme so zu. Die Notenbanken müssten grundsätzlich umdenken und das In­fla­tion­sziel auf null schrauben, also Werterhalt anstreben. Neuseeland beispiel­sweise schließt seit den Reformen in den 1980er Jahren stets einen Vertrag zwischen der Regierung und dem Noten­bankchef mit genau diesem Ziel. Erreicht der Zen­tral­bankchef das Ziel nicht, wird er nicht wiedergewählt. Auch die Rückkehr zu einer realen Währung, zu einer Art modernem Gold­stan­dard wie er nach der Weltwirtschaft­skrise auf der Bret­ton-Woods-Kon­ferenz eingeführt wurde, könnte einen Ausweg aus der Schulden­spi­rale bieten.

Auf reale Werte setzen

Lösungen sind also durchaus da, und Sparer – die Hauptlei­d­tra­gen­den der Fehlen­twick­lun­gen – sind die größten poten­ziellen Nutznießer eines Umdenkens. Sollte dieses jedoch ausbleiben, müssen sie sich einstweilen selbst helfen. Um ihr Vermögen in einem ruinösen wirtschaftlichen Umfeld zu erhalten und langfristig zu mehren, sollten sie vorwiegend auf Produkte setzen, die reale Werte abbilden: Gold, Boden, Energie, Rohstoffe. So ist der Anlagewert durch reale Güter gesichert – und kann nicht einfach so entwertet werden.

Über die Autoren

Karl Reichmuth gründete als unbeschränkt haftender Gesellschafter 1995 die Bank Reichmuth & Co. in Luzern. Joachim Starbatty ist emer­i­tierter Professor für Volk­swirtschaft­slehre an der Eber­hard-Karls-Uni­ver­sität in Tübingen. Uwe Wagschal lehrt Ver­gle­ichende Regierungslehre an der Ruprecht-Karls-Uni­ver­sität in Heidelberg. Beat Kappeler schreibt als Kolumnist für die NZZ am Sonntag und Le Temps. Des Weiteren haben an diesem Band Markus Schär, Christof Reichmuth, Jürg Staub und Sergio Hartweger mit­gear­beitet.