Akquisitionen, Börsengänge und Restrukturierungen

Buch Akquisitionen, Börsengänge und Restrukturierungen

Fallstudien zur Unternehmensbewertung

Vahlen,


Rezension

Die beiden aus­gewiese­nen Fi­nanz­ex­perten Jochen Drukarczyk und Andreas Schüler haben ein Arbeitsbuch für Praktiker verfasst. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Selten bietet ein Buch so viel Nutzwert wie diese Sammlung prominenter Fälle zur Un­ternehmens­be­w­er­tung. Die Auswahl der zehn Studien deckt nicht nur die große Bandbreite des Themas ab. Jeder einzelne Fall ist auch sorgfältig recher­chiert und wird von den Autoren akribisch vorgestellt. Ihr jeweiliger Lösungsvorschlag ist leicht nachvol­lziehbar. Wer allerdings von dem ganz großen Plus des Buchs profitieren möchte – der Möglichkeit einer eigenständigen Bewertung der einzelnen Fälle anhand zahlreicher Au­toren­fra­gen –, muss ein gewisses Vorwissen mitbringen. Durch seinen ausgeprägten Praxisbezug ist das Buch nicht nur für erfahrene Kenner der Un­ternehmens­be­w­er­tung, sondern auch für Studenten der Be­trieb­swirtschaft geeignet. BooksInShort ist der Meinung: Allen Un­ternehmern, Managern, In­vest­ment­bankern, Wirtschaft­sprüfern und Steuer­ber­atern, die einen tieferen Einblick ins Thema gewinnen wollen, ist das Buch sehr zu empfehlen.

Take-aways

  • The­o­retis­che Konzepte für Un­ternehmens­be­w­er­tun­gen erfassen nicht die Realität.
  • Jede Un­ternehmens­be­w­er­tung ist ein in­di­vidu­eller Prozess, der oft vom Stan­dard­ver­fahren abweicht.
  • Mit Fallstudien lässt sich Erfahrung in der Wert­er­mit­tlung sammeln.
  • Die Ergebnisse der Bewertungen hängen von den getätigten Annahmen ab.
  • Bei der Bewertung von Börsengängen wird die Situation bei reiner Eigenkap­i­tal- mit derjenigen bei Fremd­kap­i­tal­fi­nanzierung verglichen.
  • Fragen Sie sich im Falle von Re­struk­turierun­gen: Wie stünde das Unternehmen ohne Sanierung da?
  • Die Beurteilung einer Sanierung hängt von deren Wirkung auf die Liquidität ab.
  • Bei einer Fusion müssen beide Unternehmen einzeln bewertet werden.
  • Ein wichtiges Kriterium für Investoren ist die Um­satzprog­nose, die aber u. U. erheblich von der Realität abweichen kann.
  • Beispiele wie der Airbus A380, der Eurotunnel oder die Holz­mann-In­sol­venz zeigen, welche Vielfalt von Bewertungsfällen es in der Realität gibt.
 

Zusammenfassung

Un­ternehmens­be­w­er­tung und der Sinn von Fallstudien

Um zu beurteilen, ob sich das Betreiben von Unternehmen oder auch einzelnen Projekten finanziell auszahlt, bieten die Wirtschaftswis­senschaften etliche the­o­retis­che Grundlagen und Stan­dard­meth­o­den. Im konkreten Fall allerdings lassen sich diese Be­w­er­tungskonzepte nur selten eins zu eins umsetzen. Unternehmen und Projekte sowie das Umfeld, in dem sie existieren, sind viel komplexer, als irgendeine Theorie sie zeichnen könnte. Trotz allgemeiner Leitlinien ist jede Fir­men­be­w­er­tung letztlich ein in­di­vidu­eller Prozess, der oft ganz neue Wege der Wert­er­mit­tlung erfordert.

„Die Beschäftigung mit realen Fällen zwingt den Bewerter wegen deren hoher Komplexität zu konzep­tionellen Weit­er­en­twick­lun­gen und damit zum Verlassen des Stan­dard­weges zur Un­ternehmens­be­w­er­tung.“

Für den Aufbau einer umfassenden Be­w­er­tungser­fahrung ist die Arbeit mit Fallstudien unerlässlich. Die Au­seinan­der­set­zung mit den realen Fällen fördert die Entwicklung kreativer Methoden, stellt die the­o­retis­chen Konzepte auf den Prüfstand und erleichtert das Verständnis des gesamten Be­w­er­tung­sprozesses.

Die Überlebens­frage der Friedrich Deckel AG

Von seiner Gründung 1903 bis in die 80er Jahre entwickelte sich der Münchener Spezialist für Kam­er­aver­schlüsse Friedrich Deckel zu einem renom­mierten Anbieter für Werkzeug­maschi­nen vor allem in den Bereichen Bohren und Fräsen. 1989 musste das Unternehmen erstmals einen Verlust bekannt geben. Diese negative Entwicklung war keine momentane Krise, sondern Ausdruck einer generellen strate­gis­chen Schieflage der Firma, die eine Sanierung er­forder­lich machte. Maßnahmen wie die Konzen­tra­tion aufs Kerngeschäft oder Ver­trieb­sko­op­er­a­tio­nen mit dem Konkur­renten Gilde­meis­ter konnten den Abschwung des Un­ternehmens nicht aufhalten. Die An­teil­seigner schlugen die Ver­schmelzung mit dem Wet­tbe­wer­ber Maho AG vor.

„Weil die Deckel AG, sollten sich die Erwartungen realisieren, ab Mitte 1994 keine positiven Bestände an Eigenkap­i­tal mehr ausweisen könnte, muss die Frage gestellt werden, ob der In­sol­ven­z­tatbe­stand der Überschul­dung erfüllt sein könnte.“

Die Re­al­isierung dieser Idee und damit die Chance auf neue Kredite setzten allerdings voraus, dass beide Unternehmen langfristig über ausreichend Eigenkap­i­tal verfügten und nicht von der Insolvenz bedroht waren. Beide Unternehmen mussten getrennt bewertet werden. Die Analyse der Fi­nanzierungspläne der Friedrich Deckel AG kam zu dem Ergebnis, dass die gewünschte Neu­ver­schul­dung weder bezahlbar noch durch Eigenkap­i­tal gesichert war. Um das In­sol­ven­zrisiko ausreichend zu senken, wäre eine Eigenkap­i­talquote von mindestens 20 % nötig gewesen.

Das Wagnis des größten Pas­sagier­flugzeugs der Welt

Ende April 2005 präsentierte der europäische Flugzeug­bauer Airbus der Weltöffentlichkeit das Ergebnis seines ehrgeizig­sten Projekts: den A380. Ob das größte Pas­sagier­flugzeug der Welt allerdings wegen dieser Superlative auch wirklich ein Erfolg ist, steht auf einem anderen Blatt. Hat sich die Investition für die Eigentümer ausgezahlt? Und wo befindet sich das Projekt aus wirtschaftlicher Sicht zwei Jahre nach dem Jungfer­n­flug?

„Die Antwort auf die Frage, ob die Entschei­dung für das A380-Pro­jekt im Jahr 2000 im Interesse der Eigentümer war, liefert der Net­tokap­i­tal­w­ert.“

Die ursprünglich von deutschen und französischen Unternehmen gegründete Firma Airbus wurde Anfang 2001 in einen eigenständigen Konzern umgewandelt. Eigentümer ist zu 80 % die European Aeronautic Defence and Space Company (EADS). An der EADS sind wiederum die Daimler AG, die französische Hold­ingge­sellschaft SOGEADE, das spanische Unternehmen SEPI und zahlreiche kleinere in­sti­tu­tionelle und private Anleger beteiligt. Um sich bei den in­ter­na­tionalen Kunden besser gegen den amerikanis­chen Haup­tkonkur­renten Boeing behaupten zu können, beschloss die Airbus-Führung im Jahr 2000 den Bau des A380. Das doppelstöckige Flugzeug kann je nach Ausstattung bis zu 656 Passagiere befördern, fast 200 mehr als Boeing mit dem Jumbojet 747. Die ersten Flugzeuge sollten im Jahr 2006 aus­geliefert werden. Ab 2008 sieht der Pro­duk­tion­s­plan bis zu 45 Stück im Jahr vor. Bis Ende 2001 wurden 85 Flugzeuge bestellt.

„Der weitere Markterfolg des A380 hängt vor allem davon ab, in welchem Umfang die Großflughäfen zukünftig im in­ter­na­tionalen Luftverkehr die Funktion als Drehscheibe übernehmen werden.“

Die Umsetzung des Projekts erfolgte allerdings nicht planmäßig. So begann die Produktion mit drei Monaten Verspätung. Risse bei Testflügen verzögerten die offizielle Zulassung. Und wegen weiterer Fer­ti­gungss­chwierigkeiten legte Airbus nicht nur seine Fracht­vari­ante erst einmal auf Eis, sondern musste auch die Aus­liefer­ung der Pas­sagier­flugzeuge verschieben. Als Folge stiegen die En­twick­lungskosten und der Bedarf an Fremd­kap­i­tal, das teilweise von europäischen Regierungen bere­it­gestellt wird.

„Üblicher­weise kommen im Rahmen von Börsengängen Mul­ti­p­lika­tor- und DCF-Ver­fahren zum Einsatz.“

Eine umfassende Bewertung des Net­tokap­i­tal­w­ertes und der geplanten Fremd­fi­nanzierung sowie des angekündigten Absatzes von 1084 Maschinen bis zum Jahr 2030 zeigt, dass das Air­bus­pro­jekt für die Eigentümer nur dank der öffentlichen Sub­ven­tio­nen rentiert. Wäre das Unternehmen auf eine reine Eigen­fi­nanzierung angewiesen, hätte der Bau des A380 schon vor Jahren eingestellt werden müssen. Die Bewertung ergibt außerdem, dass eine dauerhafte Fortführung des Projekts für die Aktionäre inzwischen immer vorteil­hafter ist als ein Abbruch, da früher geleistete In­vesti­tio­nen bei der Wert­er­mit­tlung keine Rolle mehr spielen.

Er­fol­gre­icher Sprung an die Börse

Der Frankfurter Flughafen streitet schon seit Längerem mit dem Londoner Heathrow Airport um die europäische Spitzen­po­si­tion. Er zählte bereits im Jahr 2000 weltweit zu den zehn größten Umschlagplätzen für Fluggäste und Luftfracht. Die Be­treiber­firma Fraport AG rechnete schon damals mit einem weiteren Ausbau des Geschäfts. Ihre wichtigsten Her­aus­forderun­gen sah sie in der Steigerung der Effizienz einzelner Geschäftsbereiche, in der Ausweitung der Flughafenka­pazitäten und in der zunehmenden In­ter­na­tion­al­isierung. Die Umsetzung dieser Projekte erforderte zusätzliches Kapital in großer Menge, und so entschieden sich die Aktionäre für den Gang an die Börse. Der Emis­sion­skurs der rund 64 Millionen Aktien wurde auf 68,40 DM festgesetzt.

„Eine grobe Schätzung des internen Zinsfußes, dessen methodische Schwächen zu Recht beklagt werden, ist keine be­friedi­gende Antwort.“

Inwieweit dieser Eröffnungskurs angemessen war, lässt sich anhand einer vere­in­fachten Bewertung ermitteln. Diese kann auf der Basis des aktuellsten Jahresab­schlusses mit so genannten Mul­ti­p­lika­toren oder mithilfe des Dis­counted-Cash­flow-Ver­fahrens (DCF) erfolgen. Im ersten Fall hängt der Emis­sion­skurs von den gewählten Mul­ti­p­lika­toren wie EV/EBITA oder EV/EBIT ab. Der jeweilige Aktienwert liegt dann im Intervall von 58,99 bis 92,34 DM. Die DCF-Be­w­er­tung, die die Umsatzerlöse als Aus­gangspunkt nimmt, ermittelt ein deutlich geringeres Intervall, das nahe am offiziellen Emis­sion­skurs von 68,40 DM liegt. Ein wesentlicher Grund für die un­ter­schiedlichen Ergebnisse ist die Abhängigkeit des Ak­tienkurses von der Wach­s­tum­srate.

Teure Kanal­querung

Eines der spektakulärsten europäischen Projekte des vergangenen Jahrhun­derts war die Bah­n­verbindung zwischen dem französischen Festland und der britischen Insel. Im Jahr 1986 vere­in­barten England und Frankreich den Bau eines Eisen­bah­n­tun­nels unter dem Ärmelkanal. Auf Drängen der Briten sah der Vertrag als entschei­den­den Punkt eine private Fi­nanzierung des Projekts in Höhe von 4,8 Milliarden britischen Pfund vor. Damit war von Anfang an ein Börsengang der ve­r­ant­wortlichen Eurotunnel Group geplant, vorgesehen für Herbst 1987. Die Bauarbeiten des Tunnels sollten im da­rauf­fol­gen­den Dezember beginnen und die Anlage im Mai 1993 eröffnet werden. Das wichtigste Kriterium für die Kap­i­tal­ge­ber war die Um­satzprog­nose. Diese versprach eine sehr positive Entwicklung, da alle Berater von einem steigenden Mark­tvol­u­men des Personen- und Frachtverkehrs über den Ärmelkanal ausgingen. Sollte sich der Kurs günstig entwickeln – ausgehend von einem Emis­sion­spreis von 3,50 ₤ – und sollten die Dividenden wie erwartet hoch sein, würden die Investoren trotz hohen Einkom­men­steuern deutlichen Gewinn machen.

„Man kann die Robustheit des Finanzplans z. B. durch Sensitivitätsanalysen testen, wie es Eurotunnel getan hat. Möglich sind auch Monte-Carlo-Sim­u­la­tio­nen.“

Anhand einer DCF-Be­w­er­tung lässt sich die Frage klären, ob sich die Zeichnung der 220 Millionen Eu­ro­tun­nel-Wert­pa­piere zum damaligen Zeitpunkt für die Aktionäre tatsächlich lohnte. Dafür müssen die möglichen Überschüsse bei Eigen- und Fremd­fi­nanzierung ermittelt werden. Das Ergebnis lautet eindeutig Ja, da der Wert des Eigenkap­i­tals pro Aktie bereits Ende 1987 gemäß Berechnung 7,50 ₤ betrug. Die Bewertung zeigt allerdings auch, dass der Finanzplan des Eurotunnels eine Reihe von Risiken aufwies, die den Erfolg des gesamten Projekts sehr schnell infrage stellten.

„Wir können festhalten, dass – vor dem Hintergrund der getroffenen Annahmen – eine Zeichnung der Eu­ro­tun­nelak­tien anlässlich des Börsengangs Ende 1987 vorteilhaft scheint.“

Bereits in den ersten Monaten nach Beginn des Tunnelbaus traten die ersten Schwierigkeiten auf. Schnell wurde klar, dass die Risiken des Projekts deutlich höher waren als erwartet. Die Baukosten ex­plodierten, die Eröffnung musste um mehr als ein Jahr verschoben werden, das tatsächliche Geschäft erfüllte nicht die Prognosen und die Eurotunnel Group stand vor der Insolvenz. Zusätzliche Fremd­fi­nanzierun­gen konnten das Projekt zwar vor dem Scheitern retten, doch der Aktienkurs sank bis Anfang 2004 fast auf null. Damit nicht genug. In den Folgejahren drohte die nächste schwere Krise, und 2007 wurde ein Re­struk­turierungskonzept er­forder­lich. Die Sanierung sah die Gründung der neuen Hold­ingge­sellschaft Groupe Eurotunnel SA vor, in deren Anteile alle Aktionäre ihre alten Wertpapiere umtauschen konnten. Ziel der Maßnahme war es, die Schulden deutlich zu reduzieren und den Weg für Kapitalerhöhungen und weiteres Fremd­kap­i­tal frei zu machen. Die notwendige Bewertung musste klären, ob das Projekt überhaupt fortgeführt werden konnte, und falls ja, ob das Unternehmen in der Lage war, die neuen Forderungen der Geldgeber auch langfristig zu bedienen.

„Die Um­satzprog­nosen sind von entschei­den­der Bedeutung für die Kap­i­tal­ge­ber. Sollten sie deutlich un­ter­schrit­ten werden, fällt das Fi­nanzierungskonzept in sich zusammen.“

Als Grundlage der Wert­er­mit­tlung bietet sich der Ad­justed-Pre­sent-Value-Ansatz (APV) an, eine Variante des DCF-Ver­fahrens. Aus­gangspunkt ist dabei der Un­ternehmenswert bei Eigen­fi­nanzierung. Dieser liegt zwar deutlich über einem möglichen Liq­ui­da­tion­swert, womit eine Fortführung des Projekts für die An­teil­seigner profitabel wäre. Aufgrund ver­traglicher Bes­tim­mungen müssten die Gläubiger jedoch auf einige ihrer Rechte verzichten. Dies wird noch deutlicher, wenn die Fremd­fi­nanzierung vor und nach der Re­struk­turierung in die Bewertung mit einbezogen wird. In diesem Fall müssen die An­teil­seigner die notwendige Re­struk­turierung unterstützen, wenn sie keinen Wertverlust ihrer Kap­i­ta­lan­la­gen erleiden wollen.

Sanierung ohne Substanz

Ein weiterer aussagekräftiger Re­struk­turierungs­fall ist die Bewertung der Philipp Holzmann AG. Rund 150 Jahre nach der Gründung stand der Baukonzern 1999 vor der Insolvenz. Nicht zuletzt durch den Einsatz der damaligen Bun­desregierung unter Bun­deskan­zler Gerhard Schröder konnte aber noch rechtzeitig ein Sanierung­sprozess gestartet werden. Die vere­in­barten Maßnahmen umfassten z. B. die Gewährung eines Kon­sor­tialkred­its, die Ausgabe von Wan­del­genuss­rechten im Tausch gegen Forderungen der Banken oder die Mehrarbeit der Angestell­ten ohne zusätzlichen Lohn. Weiterhin wollte sich die Konzernführung auf die Kernkom­pe­ten­zen konzen­tri­eren, ver­lus­tre­iche Beteili­gun­gen bereinigen und die internen Abläufe optimieren.

„150 Jahre nach Gründung, nur Monate nach den Jubiläums­feier­lichkeiten, informierte der Baukonzern Philipp Holzmann die Öffentlichkeit am 15.11.1999 mit einer Ad-hoc-Mel­dung über das Vorliegen der Überschul­dung.“

In der Un­ternehmens­be­w­er­tung werden zunächst die Kennzahlen anhand der Diskrim­i­nan­z­analyse beurteilt, dann die Resid­u­al­gewinne berechnet und schließlich die Differenz aus Marktveränderung plus Dividenden sowie Kapitalerhöhungen plus Kap­italkosten ermittelt. Die Ergebnisse der Bewertung zeigen, dass die Fortführung des Un­ternehmens 1999 riskant war, da die Liquidität durch die Sanierungsmaßnahmen nur kurzfristig erhöht werden konnte.

Über die Autoren

Jochen Drukarczyk war von 1975 bis 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Fi­nanzierung an der Universität Regensburg. Er ist Koautor des Buches Branchenori­en­tierte Un­ternehmens­be­w­er­tung. Andreas Schüler ist Inhaber des Lehrstuhls für Fi­nanzwirtschaft und Fi­nanz­di­en­stleis­tun­gen an der Universität der Bundeswehr München.