Erfolgreiche Geschäfte im östlichen Mitteleuropa: Polen, Tschechien, Ungarn

Buch Erfolgreiche Geschäfte im östlichen Mitteleuropa: Polen, Tschechien, Ungarn

Springer,


Rezension

In ansprechen­dem, direkten Stil schafft es die Autorin, auf nur 180 Seiten eine Fülle wirtschaftlicher, politischer und soziokul­tureller Beson­der­heiten der Länder Ost­mit­teleu­ropas her­auszustellen. Frau Mochtarova bietet neben prax­is­be­zo­ge­nen Beispielen v. a. gut umsetzbare, praktische Tipps für den Aufbau er­fol­gre­icher Geschäfts­beziehun­gen sowie eine tabel­lar­ische Chronik zur Geschichte der drei be­tra­chteten Länder und eine Auflistung der wichtigsten In­sti­tu­tio­nen in Deutschland und vor Ort. Weiterführende Lit­er­at­u­rangaben und ein übersichtliches Stich­wortverze­ich­nis runden das Buch ab. Für Einsteiger in diesen Kulturkreis ist das Werk ein un­verzicht­bares "Muss". BooksInShort.​com empfiehlt dieses Buch all jenen, die sich im östlichen Mit­teleu­ropa geschäftlich betätigen oder dies für die Zukunft planen. Neben westlichen Managern können auch Führungskräfte aus sozialen und kulturellen Bereichen von den präsentierten Erken­nt­nis­sen. profitieren

Take-aways

  • Um die richtigen Entschei­dun­gen treffen zu können, benötigen Sie klare Vorstel­lun­gen von den Ländern und den Menschen, mit denen Sie ins Geschäft kommen wollen.
  • Er­fol­gre­iche Geschäfte können Sie nur auf der Basis fundierter Kenntnisse des gesamt­ge­sellschaftlichen Kontextes tätigen.
  • Sie müssen in der Lage sein, in­terkul­turell kom­mu­nizieren zu können.
  • Das Wir-Denken bestimmt das Funk­tion­ieren der osteuropäischen Gesellschaft.
  • Die Menschen des östlichen Mit­teleu­ropa arbeiten, um zu leben - nicht umgekehrt -, und menschliche Kontakte sind teilweise wichtiger als Kosten-Nutzen-Verhältnisse.
  • Im östlichen Mit­teleu­ropa hat die Familie einen hohen Stellenwert, und in der Gesellschaft findet sich noch ein sozialer Zusam­men­halt.
  • Im Umgang mit anderen haben die klassischen Ben­imm-Regeln noch ihre volle Gültigkeit und Gast­fre­und­schaft wird sehr ernst genommen - der Gast ist König.
  • Die Menschen dieses Kul­turkreises gehen das Leben entspannter an.
  • Teils mangelhafte In­fra­struk­turen werden Ihren Zeitplan zunichte machen: Nehmen Sie’s gelassen.
  • Man­age­ment­train­ings sollten immer sämtliche Rah­menbe­din­gun­gen (kulturell, sozial, politisch etc.) eines jeweiligen Landes mit einbeziehen.
 

Zusammenfassung

Das östliche Mit­teleu­ropa

Von den vielen Ländern, die bis zum Fall der Mauer einfach zum "Osten" gehörten, haben drei inzwischen den Status eines Anwärters für die mit­tel­fristige Aufnahme in die Europäische Union. Zeitgemässer als die Bezeichnung "osteuropäische Länder" ist heutzutage die Bezeichnung "östliches Mit­teleu­ropa" für diese drei Länder. Zum einen wird ihre ge­o­graphis­che Lage damit erfasst, zum anderen auch ein gemeinsames kulturelles Erbe ange­sprochen: Katholizis­mus als Religion und lateinische Schriftze­ichen (in anderen Ländern des ehemaligen Ostblocks sind der orthodoxe Glauben und das kyrillische Alphabet verbreitet). Wollen Sie Erfolg in diesen Ländern haben, müssen Sie deren jeweilige Lan­deskul­tur und Geschäft­sprak­tiken kennen und beherrschen.

Die Deutschen aus östlicher Sicht

Aufgrund bestimmter Merkmale und Charak­tereigen­schaften, die bei manchen Volks­grup­pen verstärkt oder häufiger auftreten, ist es mit einer gewissen Vorsicht möglich, ve­r­all­ge­mein­ernd von den Polen, den Tschechen und den Ungarn und von den Deutschen auf der anderen Seite zu sprechen. In Deutschland wird nichts dem Zufall überlassen, in allen gesellschaftlichen Bereichen, im Privaten wie im Öffentlichen herrscht ein Sinn für klare Strukturen. Spontane Entschei­dun­gen rufen Unbehagen hervor und ein grosses Sicher­heits­bedürfnis ist weit verbreitet. Alles wird per­fek­tion­is­tisch dur­chor­gan­isiert, in einer Unmenge von Verträgen re­gle­men­tiert und die Angst vor Regelverstössen ist gross. Gle­ichzeitig ist ein starker Trend zur In­di­vid­u­al­isierung sowie ein enormer Leis­tungs­druck zu verzeichnen. Das Leben ist hart und anstrengend. Der zunehmende Konsum von Beruhi­gungs- und Auf­putschmit­teln spiegelt diese Tendenzen deutlich wider. Es fehlt an einer gewissen Gelassen­heit und Grosszügigkeit seinen persönlichen Schwächen und denen der Mitmenschen gegenüber.

Polen, Tschechen, Ungarn

Um er­fol­gre­iche Beziehungen mit Polen, Tschechien und Ungarn zu pflegen, müssen Sie sich stets folgenden Hintergrund vor Augen halten: Der grösste Unterschied zur deutschen Denkweise ist die Ausrichtung allen Handelns an der Gemein­schaft. Der Einzelne tritt zurück und ist nicht so wichtig. Die Menschen im östlichen Mit­teleu­ropa haben zudem eine grundlegend andere Sozial­i­sa­tion erfahren. Jahrelang prägte die uneingeschränkte Macht totalitärer Regierungen die Gesellschaft. Nach dem Wegfall des Eisernen Vorhangs und dem Zusam­men­bruch der sozial­is­tis­chen Systeme entstand ein ide­ol­o­gis­ches Vakuum. Identitätskrise und Kul­turschock waren die Folge. Die Kluft zwischen Ost und West, die zum ersten Mal deutlich sichtbar wurde, verursachte eine Welle der Un­sicher­heit, so mancher schämte sich insgeheim für sein Land. Heute wird überall versucht, Rückstände schnell­stens aufzuholen und sich dem westlichen Standard anzu­gle­ichen. Dabei bleibt oft unberücksichtigt, dass für einen dauerhaften Erfolg neben dem Einsatz von Know-how auch die Verin­ner­lichung von demokratis­chen Grundsätzen vonnöten ist.

„Miteinander ins Geschäft zu kommen, miteinander erfolgreich zu verhandeln und Handel zu betreiben, erfordert Achtung vor der Kultur des anderen.“

Aufgrund der sozial­is­tis­chen Ver­gan­gen­heit ist im östlichen Mit­teleu­ropa Ver­schiedenes von grosser Bedeutung: die Beachtung von Hierarchien, das Senioritätsprinzip, also der Respekt und der Vortritt für die er­fahreneren, älteren Menschen anstelle des im Westen üblichen Leis­tung­sprinzips. Einzig der Familie wird vor der Staats­ge­walt ein relativ geschützter Raum und grosser Wert beigemessen. Der Zeitbegriff ist im östlichen Mit­teleu­ropa etwas weiter gefasst als in Deutschland. Oberstes Motto: "Immer mit der Ruhe." Gerade bei Behördengängen sollten Sie auf langwierige Prozesse vorbereitet sein.

Der Umgang mit anderen

Zur Begrüssung schüttelt man sich die Hand. Jedoch nicht so häufig wie in Deutschland. In­ter­pretieren Sie das Ausbleiben einer hinge­hal­te­nen Hand also nicht gleich als Geste der Missachtung. Die Anrede des Gegenübers ist vom Aufbau her mit der deutschen zu vergleichen, nur in Ungarn gibt es eine Beson­der­heit: Frauen werden mit ihrem Vornamen angeredet und gesiezt.

„Der Unterschied zwischen Sachlichem und Persönlichem ist im östlichen Mit­teleu­ropa kaum vorhanden. Deshalb reagieren die Menschen oft gefühlsbetonter und spontaner.“

Werden Sie zu jemandem nach Hause eingeladen, müssen Sie unter allen Umständen ein Geschenk mitbringen. Frische Schnit­tblu­men in ungerader Zahl, ein Mitbringsel aus Deutschland o. Ä. Beim Betreten einer Wohnung ist es üblich, sich die Schuhe auszuziehen. Tun Sie es, auch wenn Ihre Gastgeber darauf bestehen, dass Sie sich keine Umstände machen sollen! Wird Ihnen etwas zu trinken angeboten, können Sie es ruhig erstmal höflich ausschlagen. Eine sofortige Zustimmung kann als gierig missver­standen werden. Ihr Gastgeber wird es sich sowieso nicht nehmen lassen, Sie fürstlich zu bewirten und Ihnen trotz Ihres Wider­spruchs fortwährend nachzuschenken. Bei Geschäftsessen wird Wert auf elegante, gute Kleidung gelegt. Während des Essens wird zunächst nur über Belangloses gesprochen. Hat sich die Atmosphäre gelockert, kommt der geschäftliche Teil zur Sprache.

„Wenn es Europa gut gehen soll, dann muss es allen Europäern gut gehen.“

Die Auswahl der korrekten Sprache ist sehr wichtig. Gleich, ob Sie direkt auf Deutsch kom­mu­nizieren oder mit Hilfe eines Dol­metsch­ers - bemühen Sie sich stets um eine eindeutige, sachliche und einfache Sprache. Vermeiden Sie Anglizismen, Di­alek­tausdrücke und lange Schachtelsätze. Sie sollten unbedingt versuchen, die Namen Ihrer ein­heimis­chen Gesprächspartner korrekt zu schreiben und auszus­prechen. Das zeugt von Respekt für den anderen. Die Menschen im östlichen Mit­teleu­ropa spielen gerne mit der Sprache: Dop­peldeutigkeiten, Humor, Ironie und Sarkasmus gehören dazu. Die Deutschen werden hierbei oft als humorlos und steif empfunden. Kritik wird niemals direkt aus­ge­sprochen. Dies käme einer persönlichen Beleidigung gleich. Auch wird versucht, direkten Konflikten aus dem Wege zu gehen. Die Kon­sens­bere­itschaft zum Wohle der All­ge­mein­heit ist sehr hoch.

Die Entsendung der deutschen Fachkraft

Es gibt prinzipiell zwei Arten von Geschäft­saufen­thal­ten im östlichen Mit­teleu­ropa: die Gruppe der Arbeitskräfte, die langfristig (über mehrere Monate oder Jahre) im Land bleiben soll und die Gruppe der Mitarbeiter, die nur für eine kurze Zeit einreisen. Eine Firma sollte sich ganz genau überlegen, welcher Mitarbeiter für den Aus­land­sein­satz der geeignete ist. Hierbei sind neben Fachkom­pe­tenz besonders kom­mu­nika­tive, sozial und in­terkul­turell kom­mu­nika­tion­sstarke Persönlichkeiten gefragt. Zusätzlich sollten auf jeden Fall vor der Abreise spezielle in­terkul­turelle Seminare besucht werden, in denen erfahrene Dozenten eine gründliche Vor­bere­itung auf die Gepflo­gen­heiten des Landes bieten. Das Erlernen einer Sprache aus dem östlichen Mit­teleu­ropa ist sicherlich eine gute Investition. Vor allem wenn Sie be­ab­sichti­gen, länger im Land zu verweilen. Ansonsten können Sie schon grosse Begeis­terung bei Ihren Gesprächspartnern auslösen, wenn Sie auch nur einzelne Sätze können. Man wird Sie stets für Ihre Begabung loben und sich über Ihre Bemühungen freuen.

„Fehler kann man sich nicht mehr leisten, schliesslich bezahlen wir alle dafür, wie der Zusam­men­bruch der sozial­is­tis­chen Systeme überdeutlich gezeigt hat.“

Auch für Fach- und Führungskräfte, die nur kurzfristige Aufenthalte absolvieren, ist eine gründliche Vor­bere­itung dringend ratsam: Aus Zeitmangel bleibt ihnen das Learn­ing-by-Do­ing-Prinzip, d. h. die Möglichkeit, brauchbare persönliche Erfahrungen zu machen, verwehrt - sie sind ja teilweise nur für ein paar Stunden im Land. Sinnvoll ist es, wenn Sie an Ihrem neuen Posten von Ihrem Vorgänger eingear­beitet werden. So ersparen Sie sich letztlich auch eine Menge unan­genehmer Erfahrungen.

Das Unternehmen vor Ort

Bei der Einstellung von ein­heimis­chen Kräften sollten Sie sich mehr Zeit nehmen, als Sie es gewöhnt sind. Die Menschen neigen nämlich oft zu übertriebener Beschei­den­heit. Geben Sie ihnen die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit und Fähigkeiten im Be­wer­bungs­ge­spräch in das rechte Licht zu rücken. Beachten Sie, dass die Unternehmen oft starke, pyramidenförmige Hierarchien haben. Eine Un­ternehmen­skul­tur setzt sich von oben nach unten durch, daher sind Sie gefragt, Neues in das Unternehmen einzubrin­gen. Denken Sie daran: Un­ternehmensstruk­tur und Be­trieb­sklima sind Ihre "Vis­itenkarte". Man wird Sie unterstützen, hinter Ihnen stehen oder massiv kon­trapro­duk­tiv handeln. Wichtig ist auch der Iden­ti­fika­tion­s­grad Ihrer Mitarbeiter mit Ihrem Unternehmen. Sie müssen das Prinzip "Geht es der Firma schlecht, geht es mir auch schlecht" und umgekehrt verstanden und verin­ner­licht haben. Als neuer Vorge­set­zter werden Sie zunächst als Mensch bewertet, erst dann als Fachmann. Sie müssen unbedingt gute persönliche Beziehungen zu Ihren Mi­tar­beit­ern aufbauen. Seien Sie nett! Eine Son­der­stel­lung nimmt in Ländern des östlichen Mit­teleu­ropa die Sekretärin ein. Sie hat eine machtvolle Position inne, ein grosser Teil Ihres Erfolgs bei Kontakt und Kom­mu­nika­tion hängt von ihr ab.

Geschäfte und Ver­hand­lun­gen

Ein typische Fehler von Seiten der deutschen Fachkraft kann eine gewisse Überhe­blichkeit sein, mit der Länder des ehemaligen Ostblocks betrachtet werden. Sie werden immer noch als homogene Einheit gesehen, als billig abschöpfbarer Markt. Von dieser als Aus­beu­tungsstrate­gie in­ter­pretier­baren Fehleinschätzung muss abgerückt werden. Langfristig wird sich stattdessen eine Win-Win-Strate­gie, bei der beide Seiten profitieren, auszahlen.

„Es wird oft der Fehler begangen, rein westliches Know-how zu übertragen, ohne zu prüfen, ob es in dieser Form im östlichen Mit­teleu­ropa unter den gegebenen Rah­menbe­din­gun­gen anwendbar ist.“

Vor Ver­hand­lun­gen sollten Sie sich gründlich vorbereiten. Sammeln Sie In­for­ma­tio­nen zu Land, Leuten, Regionen und den Interessen Ihres Partners, Ihren eigenen Interessen, usw. Sie müssen sich ein möglichst genaues Bild von der Situation Ihres Gegenübers machen, um Ihr Geschäftsvorhaben entsprechend aus­gestal­ten und anpassen zu können. Wählen Sie den Ort der Ver­hand­lun­gen gründlich aus und schaffen Sie von vorneherein ein entspanntes Ar­beit­sklima. Benutzen Sie positive For­mulierun­gen und eine klare Sprache. Vermeiden Sie es, direkte Aussagen mit "Ich will ..." zu beginnen. Ihre Geschäftspräsentation sollte nicht zu einer Un­ter­hal­tungsshow werden. Beim Einsatz von Präsen­ta­tion­stech­niken ist in solchen Ländern weniger oftmals mehr.

„Der Ansatz für das Handeln der Menschen aus dem östlichen Mit­teleu­ropa beruht auf einem Wir-Denken.“

Denken Sie positiv und legen Sie sich eine gewisse Unerschütter­lichkeit zu! Positives Denken hilft Ihnen, Probleme besser zu bewältigen, und Ihre Grund­stim­mung überträgt sich unbewusst auch auf Ihr Umfeld. Typisch für die Länder des östlichen Mit­teleu­ropa ist die Vermischung von Persönlichem und Sachlichem. Hierbei werden oft persönliche Gründe vorgeschoben, um sich auf subtile Art aus einer Misslage zu befreien. Lernen Sie dies zu verstehen und versuchen Sie, den unaus­ge­sproch­enen Beweggründen Ihres Gesprächspartners nachzugehen.

„Die Natur der Menschen im östlichen Mit­teleu­ropa, ihre in der Ver­gan­gen­heit gemachten Erfahrungen und der nach wie vor vorhandene soziale Zusam­men­halt ermöglichen den Menschen, mit den Dingen des Lebens entspannter umzugehen.“

Alles in allem müssen Sie sich jedoch im Klaren darüber sein, dass es keine "Paten­trezepte" für geschäftliche Beziehungen im östlichen Mit­teleu­ropa gibt. Auch hier gilt das Sprichwort "Übung macht den Meister". Lernen Sie v. a. zunächst, sich für die Kultur Ihres Partners zu sen­si­bil­isieren. Vergessen Sie nicht: Sie müssen diese Menschen und ihre Gesellschaften nicht lieben, wohl aber re­spek­tieren. Ganz wichtig ist es, Kompromisse einzugehen, damit auf beiden Seiten Gewinne möglich werden. Wollen Sie Erfolg haben, müssen Sie das Sprichwort "Hilfst du mir, so helf’ ich dir" beherzigen. Bleiben Sie stets gelassen, bewahren Sie bei Ver­hand­lun­gen immer die Ruhe. Wahren Sie Distanz zu sich, den anderen und Ihrem Geschäftsvorhaben. Und merken Sie sich: Die wichtigsten Gepäckstücke für Ihre Geschäftsreise ins östliche Mit­teleu­ropa sind Humor, Geduld, Pfadfind­ergeist und v. a. Zeit.

Über den Autor

Monika Mochtarova verliess ihre Geburtsstadt Prag im Jahre 1981 und studierte in Köln Ori­en­tal­is­che Philologie, Soziologie und Völkerkunde. Nach ihrer Tätigkeit als freie Dozentin bei der Deutschen Stiftung für in­ter­na­tionale Zusam­me­nar­beit ist sie nun bei der Carl Duisberg Gesellschaft in Köln seit acht Jahren in der Abteilung Mittel- und Osteuropa beschäftigt. Die in Bonn lebende Autorin ve­r­anstal­tet freiberu­flich in­terkul­turelle Seminare für Indonesien sowie Mittel- und Osteuropa.