Verhandeln mit Japanern

Buch Verhandeln mit Japanern

Das japanische Businessverhalten besser verstehen und nutzen

Gabler,


Rezension

Das Buch von Ute Winkels und Yoko Schlüter­mann-Sugiyama behandelt ein zentrales Man­age­ment-Thema, das für alle relevant ist, die in ihrem Geschäftsfeld auf in­ter­na­tionale Kontakte angewiesen sind. Aus ver­schiede­nen Per­spek­tiven wird seit geraumer Zeit erkannt, dass der Prozess der Glob­al­isierung mehr verlangt als nur ökonomisches Wissen. Immer mehr rückt eine "in­terkul­turelle Kompetenz" in den Blick, die notwendig ist, um diesen Prozess erfolgreich zu gestalten. "Verhandeln mit Japanern" nimmt sich der Problematik der deutsch-japanis­chen Geschäfts­beziehun­gen an. Sie können in diesem Buch in kom­prim­ierter Form etwas über grundle­gende kulturelle Un­ter­schiede erfahren und bekommen nützliche Tipps, wie man sich in typischen Situationen angemessen verhalten kann. Auf diese Weise können Sie auch die eigenen kulturellen Grundzüge, die uns in der Regel gar nicht bewusst sind, besser verstehen. Das Buch ist in einem direkten, flüssigen Stil geschrieben. BooksInShort empfiehlt es jedem, der schon jetzt oder in Zukunft Geschäfts­beziehun­gen zu Japan pflegt.

Take-aways

  • Westliche Firmen spielen auf dem japanischen Markt nach wie vor keine wesentliche Rolle; dafür sind nicht nur ökonomische Gründe ve­r­ant­wortlich.
  • In der japanischen Geschäftswelt sind ökonomische und his­torisch-kul­turelle Faktoren intensiv verklammert.
  • Auffällig ist das überdi­men­sional hohe In­for­ma­tions­bedürfnis der Japaner.
  • Das westliche Konzept der "Originalität" hat in Japan keine grosse Bedeutung.
  • Abzeichnen und Kopieren gelten im Gegensatz zu westlichen Vorstel­lun­gen nicht als unkünstlerisch.
  • Der Dualismus zwischen "eigentlichem Wesen" und "äusserer Form" ist ein zentrales Funk­tion­sprinzip der japanischen Gesellschaft.
  • Aufgrund des vertikalen Gesellschaftssys­tems ist es für Japaner wichtig, möglichst früh in eine anerkannte Firma einzutreten.
  • Fir­mensem­inare orientieren sich ganz an dem Vorbild der alten Samu­rai-Kriegerkaste.
  • Nutzen Sie den Faktor "soziales Kapital", um Ihre Geschäfts­beziehun­gen besser zu gestalten.
  • Es fehlt auf japanischer Seite eine all­ge­mein­verbindliche Hand­lungsmoral, wie sie in der christlich-abendländischen Kultur vorherrscht.
 

Zusammenfassung

Der Geschäft­skul­turschock

Westliche Firmen spielen auf dem japanischen Markt nach wie vor keine wesentliche Rolle - aller Glob­al­isierungsrhetorik zum Trotz. Es ist nur teilweise zutreffend, dass die schwache Präsenz auf politisch-ökonomische Faktoren zurückzuführen ist. Beispiel­sweise auf den japanischen Pro­tek­tion­is­mus. Westliche Beobachter verkennen, dass in der japanischen Geschäftswelt ökonomische und his­torisch-kul­turelle Faktoren intensiv verklammert sind. Denn in Japan hat die für uns selbstverständliche Dif­feren­zierung zwischen Ökonomie, Politik und Kultur, ein­schliesslich der rit­u­al­isierten Formen der All­t­agskul­tur, nicht in dem gleichen Masse stattge­fun­den wie in der westlichen Kultur.

„Aller Glob­al­isierung und vor allem ihrer voll­mundi­gen Propagierung zum Trotz spielen bis heute westliche Firmen auf dem japanischen Markt keine bedeutende Rolle.“

Die In­for­ma­tion­ssucht. Was sofort auffällt, wenn man mit Japanern geschäftliche Beziehungen unterhält, ist der überdi­men­sional hohe In­for­ma­tion­saus­tausch, der von japanischer Seite über den Gegenstand des Geschäfts verlangt wird. Für die meisten der westlichen Partner wird dies als starke Belastung empfunden. Dabei ist es illusionär anzunehmen, dass die japanische Initiative allein der Aufnahme von Geschäfts­beziehun­gen gilt. Vielmehr dient sie oft nur der Erweiterung des eigenen In­for­ma­tion­s­stands oder der For­ten­twick­lung der fir­men­be­zo­ge­nen Technologie. Was aus japanischer Sicht selbstverständlich ist und auf eine Jahrtausende alte Tradition zurückgeht, ist für die westliche Seite jedoch weniger schme­ichel­haft: "Hier wird Japan als Land betrachtet, das nach der Art eines prof­it­gieri­gen Schrotthändlers Ge­braucht­wa­gen über- und au­seinan­dern­immt, um noch verwertbare Einzelteile zu einem nach seinen Vorstel­lun­gen funk­tion­ieren­den Modell umzuar­beiten."

„Geschäftskontakte mit Japanern beginnen meist mit einem überdi­men­sion­alen In­for­ma­tion­saus­tausch über den zu ver­han­del­nden Geschäfts­ge­gen­stand.“

Der Umgang mit Orig­i­nalideen. Eine ähnliche Irritation ist das ständige Nachfragen gleicher Sachver­halte von japanischer Seite. Diese Haltung ist für uns nur schwer nachvol­lziehbar. In Japan aber gelten Orginalideen nicht als unantastbar. Man kann dies wiederum historisch begründen; die japanische Gesellschaft war in ihrer Geschichte um des persönlichen Überlebens willen darauf angewiesen, neue Ideen sofort aufzu­greifen und dann für die eigene wirtschaftliche Existenz auszunutzen. Deshalb konnte in Japan die "Nachahmung" zu einer regel­rechten Tugend werden. Dass das westliche Konzept der "Originalität" in Japan keine grosse Bedeutung hat, wird auch durch den hohen Stellenwert deutlich, den das "Nachahmen" in den schulischen und beruflichen In­sti­tu­tio­nen einnimmt. So ist das Üben von Grund­hal­tun­gen, das Wiederholen von kleinen Schritten in dieser Kultur etwas Selbstverständliches; hier gelten Abzeichnen und Kopieren im Gegensatz zu den westlichen Vorstel­lun­gen nicht als unkünstlerisch.

„Orig­i­nalideen gelten nicht als unantastbar!“

Die Dop­pel­gesichtigkeit Japans: "honne to tatemae". Zwar hat auch in Japan seit der Meiji-Ära die westliche Mod­ernisierung Fuss gefasst, aber dieser Prozess vollzog sich gleichsam nur auf der Oberfläche. In der Tiefe ist diese Kultur immer noch von ver­schiede­nen, genuin japanischen Tra­di­tion­ssträngen geprägt. Im Umgang mit Japanern, beispiel­sweise in Geschäfts­be­sprechun­gen, taucht deshalb oftmals eine Schwierigkeit auf, die man in die Frage fassen kann: Meinen die japanischen Partner es eigentlich ernst? Die Ambivalenz der Haltungen verun­sichert den westlichen Beobachter. Der Dualismus "eigentliches/wahres Wesen" und "äusserliche Form" (auf japanisch "honne to tatemae") ist ein Funk­tion­sprinzip, welches in alle Bereiche (beruflich, privat, offiziell, inoffiziell) ausstrahlt. Für den westlichen Partner ist es besonders schwierig, dies zu akzeptieren und damit umzugehen.

Die typische japanische Karriere: "Be ichi-ryuu!"

Aufgrund des vertikalen Gesellschaftssys­tems ist es für den Japaner wichtig, möglichst früh in eine anerkannte Firma einzutreten und so Erfolg für sich und seine Familie zu ermöglichen. Eine solche Firma ist eine "ichi-ryuu"-(erstrangige) Gruppe. Dieser "ichi-ryuu"-Status ist ein Status von regel­rechtem Ewigkeitswert und ihn geniessen in Japan nur wenige Firmen; in erster Linie die der ersten Stunde der In­dus­tri­al­isierung. Mitsui, Sumitomo, Mitsubishi, Yasuda werden hierzu gezählt. Inzwischen auch Firmen wie Sony und Honda. Sie alle sind vornehmlich aus alten Samurai- und Kauf­manns­fam­i­lien her­vorge­gan­gen. Man kann sagen, dass ihr Einfluss so stark ist, dass sie noch heute die Standards der japanischen Unternehmen bestimmen. Sie sollten beachten, dass die "ichi-ryuu"-Philoso­phie natürlich auch gegenüber ausländischen Partnern umgesetzt wird. Das heisst, "je früher das Gründungsdatum und je höher das gesellschaftliche Ansehen der Firma oder Or­gan­i­sa­tion im Heimatland, desto mehr Achtung geniesst der westliche Geschäftspartner bei Ver­hand­lun­gen." Sie sollten diesen Aspekt japanischer Kultur unbedingt im Hinterkopf behalten und in allen Phasen der Geschäfts­beziehun­gen bedenken.

„Man kommt nicht umhin ... die Ver­trauensfrage zu stellen: Inwieweit meinen es die japanischen Geschäftspartner eigentlich ernst?“

Um in Japan Karriere zu machen, muss man bestimmte, natürlich erstrangige In­sti­tu­tio­nen durchlaufen haben. So gelten z. B. als Pendant zur Wirtschaft die vier grossen Eli­te­u­ni­ver­sitäten: Tokio-Uni­ver­sität (staatlich), Keio-Uni­ver­sität (privat), Waseda-Uni­ver­sität (privat) und Hi­tot­sub­ashi- bzw. Ky­oto-Uni­ver­sität (staatlich). Diese In­sti­tu­tio­nen bilden ein internes lineares Auf­stiegssys­tem, dessen Zugang ganz unten, beim "richtigen" Kinder­garten, anfängt. Im Unterschied zu westlichen Konzepten wird dabei mehr Wert auf die Einübung von sozialen Kompetenzen gelegt als auf die Vermittlung einer bestimmten Moralvorstel­lung durch rationale Einsicht. Der entschei­dende Schritt in einer japanischen Karriere ist der Ar­beits­be­ginn in der Firma, ein Zeitraum von durch­schnit­tlich zwei Jahren. Der Zeitraum wird im wesentlichen durch "training on the job" sowie die Teilnahme an ver­schiede­nen Seminaren ausgefüllt, in denen die frisch eingestell­ten Universitätsab­sol­ven­ten nicht so sehr spezifische Kenntnisse ihres künftigen Ar­beit­sum­feldes vermittelt bekommen als vielmehr das spezifische Fir­men­be­wusst­sein. Die Seminare orientieren sich dabei ganz an dem Vorbild der alten Samu­rai-Kriegerkaste, was bedeutet, dass sie auf Werte wie Disziplin, Entbehrung, Selb­stauf­gabe und Konzen­tra­tion eingeschworen werden. Deshalb umfasst das Programm auch für einen westlichen Beobachter so ungewöhnliche Punkte wie das gemeinsame Fegen des Hofes, gemeinsames Bad in eiskaltem Wasser, Tag- und Nachtmärsche. Höhepunkt eines solchen Seminars ist regelmässig das Ablegen des Firmengelöbnisses in einer mehrstündigen Ve­r­anstal­tung.

„‚Honne to tatemae’ ist ein immer zu berück­sichti­gen­der Schlüsselfaktor im Verhaltens- bzw. Kom­mu­nika­tion­sreper­toire japanischer Geschäftspartner.“

Sobald die Kar­ri­ereleiter innerhalb derselben Firma oder derselben informellen Gruppe erklommen wird, sammelt man "soziales Kapital" an. Es ist ein Ver­trauenspoten­zial, welches durch die Loyalität zur Gruppe wächst. Dieses "Kapital" kann aber nicht nur fir­menin­tern innerhalb der Mi­tar­beit­er­verhältnisse wachsen, es kann auch firmenex­tern in Bezug auf Geschäfts­beziehun­gen zur Geltung kommen. Nutzen Sie die Möglichkeit der Gestaltung über den Faktor des "sozialen Kapitals"! Eine Vernachlässigung in dieser Hinsicht kann die Geschäfts­beziehun­gen enorm belasten, wie Erfahrungen mit gescheit­erten Joint-Ven­tures gezeigt haben.

"Uchi" und "Soto", Insider und Outsider

Für den durch­schnit­tlichen Japaner bündeln sich seine un­ter­schiedlichen Bezugsper­so­nen oder Bezugs­grup­pen - Familie, Freunde, Ar­beit­skol­le­gen etc.- zu einem konzen­trischen Kreis, genannt "uchi". Diesem steht ein anderer Kreis, genannt "soto", gegenüber, der alle Gesellschaftsmit­glieder, Or­gan­i­sa­tio­nen und In­sti­tu­tio­nen umfasst, die sich ausserhalb des "uchi"-Kreises befinden.

„Die offiziellen, tief gestaffel­ten Hi­er­ar­chiesys­teme der japanischen In­sti­tu­tio­nen und Firmen spiegeln nicht unbedingt die inoffiziell gültigen wider ...“

Früher gehörten Japaner einer überschaubaren Gruppe an, einem Clan oder Haushalt. Heute ist die Situation kom­plizierter, insofern man sein Kom­mu­nika­tionsver­hal­ten mit mehreren Bezugs­grup­pen abstimmen muss. Es ist keine Seltenheit, dass ein angesehener japanischer Geschäftsmann Mitglied in ungefähr zehn Gruppen ist. Auf Seiten des Japaners setzt dies natürlich ein enormes Man­age­ment­geschick voraus. Bei der Entwicklung eines gültigen Ver­hal­tensreper­toirs fehlt ihm in der Tat so etwas wie eine allgemein verbindliche Hand­lungsmoral, wie sie in der christlich-abendländischen Kultur vorherrscht. Stattdessen trifft man auf eine relative Moral, die lediglich temporär, in Bezug auf die jeweilige Gruppe Gültigkeit besitzt. Dies ist auch der Grund, warum westliche Beobachter die für Japaner typische "lokale und flexible Ethik der Effektivität" oft als op­por­tunis­tis­chen Prag­ma­tismus auslegen.

„Je früher das Gründungsdatum und je höher das gesellschaftliche Ansehen der Firma oder Or­gan­i­sa­tion im Heimatland, desto mehr Achtung geniesst der westliche Geschäftspartner bei Ver­hand­lun­gen.“

Wenn es im "uchi"-Kreis, wie gesagt, eine grosse Variationsmöglichkeit gibt, wie man sich richtig zu verhalten hat, so existiert im "soto"-Kreis im Grunde gar keine, auch keine temporär variierende Ver­hal­tensvorschrift. Man sollte sich klar vor Augen führen, dass dies dazu führen kann, dass Mitglieder aus diesem Kreis nicht zählen, vielleicht sogar ganz ignoriert werden. "In solchen Situationen bauen die Japaner ihre viel gerühmten, visuell nicht sichtbaren Wände zwischen sich und ihrem Gegenüber auf. In den drei Affen von Nikko findet diese typische japanische Haltung einen besonders an­schaulichen Ausdruck: Man sieht, hört und spricht nichts." In diesem Zusam­men­hang wird von westlichen Beobachtern immer wieder die auffallende Skru­pel­losigkeit wahrgenom­men, mit der Japaner sich in der Öffentlichkeit bewegen.

Die Basis für Geschäfts­beziehun­gen: "nin­gen-kankei"

Um in eine er­fol­gre­iche Geschäfts­beziehung mit Japanern einzutreten, ist die Beziehungslinie "nin­gen-kankei" (menschliche Beziehung) zu pflegen. Das heisst, dass nur über den Austausch bi­ographis­cher oder beruflicher Daten eine Aufnahme in japanische Netzwerke erreicht werden kann. Für japanische Geschäftsleute ist es normal, sich gegenseitig zu "briefen", um her­auszufinden, welche Art von "nin­gen-kankei" man zu Kollegen, Vorge­set­zten und Un­tergebe­nen unterhält.

„Das ‚soziale Kapital’ kann auch heute noch nicht ohne weiteres in eine andere Gruppe oder Firma mitgenommen werden ...“

Für unser Verständnis ist die grosse Bedeutung von "nin­gen-kankei" oft nur schwer nachzu­vol­lziehen. So ist im japanischen Geschäftsleben bereits der frühere Kom­mili­to­nen­sta­tus ausreichend, um in einer Geschäfts­beziehung einen starken "nin­gen-kankei"-Status zu etablieren. In der westlichen Geschäftswelt ist eine gemeinsame Universitätsver­gan­gen­heit zwar auch nicht abträglich, sie ist jedoch keine Vo­raus­set­zung oder gar Garantie, wie dies in Japan der Fall ist. Für einen Japaner ist es eine Frage der Ehre, sich unter diesen Umständen gegenseitig zu helfen. Andere Faktoren, die die gleiche Funktion erfüllen würden, sind z. B. der gemeinsame Geburtsort oder die gemeinsame Nach­barschaft.

„Bei fir­menin­ter­nen Seminaren werden neben der Einschwörung auf das Firmengelöbnis bzw. auf die Firmenhymne auch zen-bud­dhis­tis­che Trainings durchgeführt, wo Kampf­s­portarten wie Aikido, Kendo (Schw­ertkampf), Kyudo, Bo­gen­schiessen u. ä. eine mass­ge­bliche Rolle spielen.“

Vergegenwärtigen Sie sich die Bedeutung von "nin­gen-kankei" auch an einem Fall­beispiel aus dem deutsch-japanis­chen Geschäftsalltag: Ein grosses deutsches Phar­maun­ternehmen hatte ein neues Produkt entwickelt und wollte es gemeinsam mit einer japanischen Firma, zu der schon lange Geschäfts­beziehun­gen bestanden, auf dem japanischen Markt etablieren. Man zeigte sich auf deutscher Seite erstaunt, als die Kooperation hin­sichtlich des en­twick­el­ten Medika­mentes nicht zustande kam - obwohl das Produkt of­fen­sichtlich für den japanischen Markt interessant war. Der Grund war offenbar der, dass die Beziehungen zur Forschungsabteilung des Partners nicht ausreichend gepflegt wurden; man hatte stattdessen zu viel Zeit mit der Mar­ket­ing-Abteilung verbracht. Ausserdem, das wurde im Nachhinein von den deutschen Managern erkannt, hatte man mehrmals eine Einladung des Leiters der Forschungsabteilung zum Golfspielen aus­geschla­gen. Trotzdem wurde auf die japanische Ko­op­er­a­tionsver­weigerung auf deutscher Seite mit Unverständnis reagiert. Für sie war es ein nicht nachzu­vol­lziehen­der Fehler, das of­fen­sichtlich Erfolg ver­sprechende Geschäft aus­geschla­gen zu haben. Man hat es hier mit einer typischen Situation kul­turbe­d­ingten Unverständnisses zu tun.

Über die Autoren

Ute Winkels ist Geschäftsführerin und Mit­ge­sellschaf­terin des Japan-In­sti­tuts "Language Office" Düsseldorf. Seit 1989 bilden Seminare für in­terkul­turelle Kom­mu­nika­tion den Schwerpunkt ihrer Arbeit. Yoko Schlüter­mann-Sugiyama ist Vor­standsmit­glied der Deutsch-Japanis­chen Gesellschaft Dortmund. Seit 1983 arbeitet sie als freiberu­fliche Übersetzerin/Dol­metscherin. Daneben ist sie als Jour­nal­istin tätig und seit 1995 als Trainerin für in­terkul­turelle Seminare.