Der ökonomische Code

Buch Der ökonomische Code

Wie wirtschaftliches Denken unser Handeln bestimmt

Eichborn,


Rezension

David Friedman führt den Leser in die ökonomische Denkweise ein und erklärt mit Hilfe dieses In­stru­men­tar­i­ums die grundsätzlichen wirtschaftswis­senschaftlichen Prinzipien und Funk­tion­sweisen der Märkte. Er benutzt dieses In­stru­men­tar­ium gle­ichzeitig dazu, um dem Leser auf un­ter­halt­same Weise Erklärungen für die un­ter­schiedlich­sten All­t­agsprob­leme zu liefern. So beschreibt er das Gesetz zum Finden der Her­ren­toi­lette oder sagt uns, wann es im Interesse eines Kindes ist, seine Schwester zu treten - damit lockert er sein Thema auf, kann aber natürlich the­o­retis­che Überlegungen nicht vermeiden. Hier geht es also um die Ökonomie als Mischung aus Theorie, Intuition, Rätseln des Alltags und den dazugehörigen Lösungen. BooksInShort.​com empfiehlt das Werk allen, die eine kurze, aber umfassende Einführung in die ökonomische Denkweise lesen wollen. Es sei ebenso allen empfohlen, die neugierig sind, das Leben vom Haushalt­skrach um die Verteilung des Abwasches bis zum Mechanismus hinter dem Wettrüsten besser zu verstehen, und jenen, die im Streit um Steuer­reform und Glob­al­isierung besser informiert sein möchten.

Take-aways

  • Ökonomie ist eine geeignete Methode, men­schliches Verhalten in den ver­schieden­sten Situationen vorherzusagen.
  • Wir gehen dabei von zwei Annahmen aus: Alle Individuen haben Ziele und sie beschreiten gewöhnlich den richtigen Weg, um sie zu erreichen.
  • Die gesamte Theorie der Ökonomie basiert auf der Annahme der Rationalität und der rationalen Prof­it­max­imierung der Teilnehmer auf den Märkten.
  • Die Annahme der Rationalität in der Ökonomie ist jedoch eine Annahme über in­di­vidu­elles Verhalten, nicht über Grup­pen­ver­hal­ten.
  • Sind diese Vo­raus­set­zun­gen auf einem Markt erfüllt, ergibt sich immer das ökonomische Gle­ichgewicht.
  • Der sich daraus ergebende Marktpreis (Gle­ichgewicht­spreis) ist jener Preis, zu dem die nachge­fragte Menge der angebotenen Menge entspricht (Angebot = Nachfrage).
  • Der Mark­t­mech­a­nis­mus sorgt also dafür, dass das Optimum der einzelnen Unternehmen, der Konsumenten und der gesamten Branche übere­in­stim­men.
  • Die Methoden der ökonomischen Theorie sind jedoch ebenso geeignet, Probleme des politischen Marktes, des Geset­zes­bruchs oder von Liebe und Ehe zu analysieren.
  • Wenn Sie erst einmal verstanden haben, wann und warum Schlangen im Supermarkt alle dieselbe Länge haben, so werden Sie Ihren geistigen Werkzeugkas­ten um eines der nützlichsten Konzepte der Ökonomie erweitert haben.
  • Wenn Ihnen all dies beim Lesen nur allzu of­fen­sichtlich vorkommt, dann sollten Sie sich bei der Wahl Ihrer Beruf­s­lauf­bahn ernsthaft überlegen, Ökonom zu werden!
 

Zusammenfassung

Vo­raus­set­zun­gen für wirtschaftliches Denken im Alltag

Dieses Buch zeigt Ihnen, dass Ökonomie (hier verstanden als das Denken in wirtschaftlichen Mustern) eine geeignete Methode ist, men­schliches Verhalten in den ver­schieden­sten Situationen vorherzusagen. Vo­raus­set­zung für das Funk­tion­ieren dieses Denkmodells sind zwei Annahmen:

  1. Die Individuen verfolgen Ziele und diese Ziele sind einiger­massen einfach.
  2. Die Individuen wählen die richtigen Mittel, um diese Ziele zu erreichen.
„Wir beginnen mit einer einzigen Vo­raus­set­zung - Rationalität - und machen uns damit auf den Weg, die Welt zu erobern.“

Mit anderen Worten: Menschen verhalten sich rational. Diese Annahmen stimmen zwar nicht immer mit der Realität überein - aber sie erklären menschliche Handlungen in allen Lebenslagen ziemlich genau. Wichtig ist dabei jedoch, dass "Rationalität eine Annahme über in­di­vidu­elles Verhalten, nicht aber über Grup­pen­ver­hal­ten ist". Für mich ist es z. B. rational, im Park quer über den Rasen zu laufen (Zeit­erspar­nis). Wenn alle so vorgehen, werden aber die Gesamtkosten dieser Handlung (zerstörter Rasen) höher sein als der Gesamt­nutzen (Zeit­erspar­nis bei allen). Es sind aber nur Nutzen (gesparte Zeit) und Kosten (geringer Schaden für den Rasen), die aus aus meiner Sicht mein Handeln bestimmen.

Wert und Wahl: Taten sind entschei­dend

In der Ökonomie wird nicht alles - wie viele Leute irrtümlich glauben - in Geld beziffert. Vielmehr schlägt sich der Wert einer Sache immer in Entschei­dun­gen zwischen ver­schiede­nen Al­ter­na­tiven nieder - den so genannten Wahlentschei­dun­gen. Kaufe ich mir ein Auto oder verwende ich das Geld für eine ärztliche Behandlung? Was ist mir mehr wert: in­di­vidu­elle Be­we­gungs­frei­heit (mit dem zusätzlichen Un­fall­risiko) oder meine Gesundheit (im Grenzfall sogar mein Leben)?

„Hier geht es um Ökonomie, wie viele Ökonomen - ich bin versucht zu sagen: alle guten Ökonomen - sie auch sehen: eine Mischung von Theorie, Intuition, Rätseln des wirklichen Lebens und ein­fall­sre­ichen, wenn auch manchmal bizarren Lösungen.“

Der Wert zeigt sich also nicht in Worten, sondern in Taten: Kaufe ich ein Auto, habe ich meine Präferenzen offenbart. Man nennt dies das "Prinzip der bekundeten Präferenz". Nur hieran lässt sich der tatsächliche Wert ablesen. Ökonomischer Wert ist demnach der "Wert für Individuen, wie er von ihnen selbst beurteilt wird und in ihren Handlungen zum Vorschein kommt." Auch bei elementaren Dingen (Nahrungsmit­tel oder Arztbesuch?) drückt sich der Wert in der Wahlentschei­dung aus. Gleiches gilt bei einem Preisanstieg (z. B. von Benzin), bei dem die Menschen ihre Präferenzen (d. h. den in­di­vidu­ellen Wert) offenbaren. Denn sie haben die Möglichkeiten, durch ihre Fahrweise Energie zu sparen, Fahrge­mein­schaften zu bilden, auf verbrauchsärmere Autos umzusteigen oder ganz auf das Auto zu verzichten.

Die Wahl zwischen Konsumgütern

Wie lauten die Beziehungen zwischen dem Wert eines Gutes für den Konsumenten, den Her­stel­lungskosten und dem Marktpreis?

„Da draussen gibt es eine Welt der Rätsel, die auf unsere Werkzeuge warten. Der Landrausch hat gerade erst begonnen.“

Antwort: Der Preis entspricht gle­icher­massen den Her­stel­lungskosten und dem Wert für den Nutzer, d. h. die Mark­t­mech­a­nis­men sorgen dafür, dass auch diese beiden Grössen gleich sind. Also gilt im Modell: Preis = Wert = Kosten. Der Wert von etwas besteht darin, was wir dafür gerade noch ausgeben würden (gemessen in anderen Gütern oder in Geld). Der Wert eines Apfels kann z. B. zwei Orangen sein. Der Preis eines Gutes besteht in der Menge von etwas anderem, auf das wir verzichten müssen, um es zu bekommen. Kosten sind stets Opportunitätskosten (Al­ter­na­tivkosten) - die Kosten sind das, worauf Sie verzichten müssen, um es zu bekommen. Das Güterbündel, für dessen Konsum Sie sich als rationales Individuum entscheiden, ist genau das, für das gilt: Preis gleich Wert.

Warum sind Diamanten teurer als Wasser?

Entschei­dun­gen bestehen in einer Wahl unter al­ter­na­tiven Möglichkeiten. Die rationale Kon­sumentschei­dung richtet sich nach dem Grenzwert: Wie viel ist es mir wert, eine weitere Einheit zu konsumieren und dafür auf andere Güter zu verzichten? Ein rationaler Verbraucher kauft also genau die Menge, für die der Grenzwert dem Preis entspricht.

„Wie es Alfred Marshall ausdrückte, ist die Frage, ob Angebot oder Nachfrage den Preis bestimmen, so als würde man fragen, welche Schneide der Schere das Papier schneidet.“

Wie kann es z. B. sein, dass Dinge, ohne die die meisten von uns gut auskommen (z. B. Diamanten), so viel teurer sind als leben­snotwendige Dinge (z. B. Wasser)? Antwort: Der Gesamtwert von Wasser ist zwar sehr viel höher als der von Diamanten (auf Diamanten können wir verzichten, auf Wasser nicht). Aber der Grenzwert eines zusätzlichen Liters Wasser ist sehr viel geringer (Wasser ist zu sehr geringen Kosten verfügbar) als der Grenzwert von Diamanten (die sehr selten sind). Da der Preis gleich dem Grenzwert ist, kosten Diamanten viel mehr als Wasser.

Die Produktion

Die Logik der (einfachen) Produktion aus Sicht der Produzenten vollzieht sich in drei Schritten:

  • Der erste besteht darin, zu entscheiden, wie viel man produzieren will;
  • der zweite besteht darin, die Ergebnisse der Entschei­dun­gen vieler Produzenten miteinander zu kombinieren und
  • im dritten Schritt dann die Gesamt­nach­frage (Summe der nachge­fragten Mengen zu einem bestimmten Preis) mit dem Gesam­tange­bot bei einem Preis in Übere­in­stim­mung zu bringen.
„Ökonomie ist keine Methode, das Brut­tosozial­pro­dukt vorherzusagen, sondern ein leis­tungsstarker Motor zum Verständnis von Verhalten - in erster Linie men­schlichem Verhalten, aber anwendbar auch auf Gene, Computer und Tiere.“

Der Profit eines Produzenten ist der Gewinn, der Wertüberschuss (die Pro­duzen­ten­rente). Der Wertüberschuss für Verbraucher (die Kon­sumenten­rente) ist der persönliche Reingewinn am Verbrauch, also der Net­tovorteil aus dem Kauf dieser Menge zu diesem Preis. Die Kosten für die Produktion sind für den Produzenten (bei einer angenomme­nen Produktion ohne Input) der Preis der Arbeit, also der Lohn. Wobei der Lohn dem Grenzwert der Freizeit entspricht.

„Das Problem des öffentlichen Gutes führt auf privaten wie auf öffentlichen Märkten zu Ineffizienz!“

Der Handel zwischen Konsumenten und Produzenten führt zu Mark­t­preisen und Mengen: Die Preis­the­o­rie einer einfachen Volk­swirtschaft Der Gle­ichgewicht­spreis für ein Gut auf einem Markt ist der Preis, zu dem die angebotene Menge der nachge­fragten Menge entspricht. Dabei muss man beachten, dass Veränderungen der Nachfrage ebenso un­ter­schiedliche Auswirkun­gen haben wie Veränderungen im Angebot. Beispiel­sweise führt eine Erhöhung der Nachfrage zu einem höheren Preis, was wiederum die angebotene Menge erhöht. Aber das Angebot selbst hat sich nicht verändert. Mit anderen Worten: Wird der Preis vom Wert des Gutes für den Käufer (Nachfrage) bestimmt oder von den Kosten der Herstellung (Angebot)?

„Das Problem der öffentlichen Güter liegt nicht darin, dass eine Person für etwas bezahlt, das eine andere bekommt, sondern dass niemand etwas bezahlt und niemand etwas bekommt, selbst wenn das Gut mehr wert ist, als seine Erzeugung kosten würde.“

Antwort: Von beiden! Der Preis wird sowohl vom Wert für die Verbraucher als auch von den Her­stel­lungskosten bestimmt. Denn ein rational handelnder Konsument erhöht so lange die nachge­fragte Menge, bis der Wert der letzten zusätzlichen Einheit (Grenzwert) genau seinem Preis entspricht. Und ein rational handelnder Produzent erhöht die angebotene Menge, bis die Kosten für die letzte produzierte Einheit (Grenzkosten) dem Preis entsprechen, zu dem er seine Güter verkaufen kann.

Die Theorie des Un­ternehmens

Aus einer Pro­duk­tions­funk­tion berechnet der Unternehmer seine Gesamtkosten. Daraus folgen die Kurven für Durch­schnittskosten und Grenzkosten. Hieraus leitet das Unternehmen seine Ange­bot­skurve ab. Unter der Annahme der Gewin­n­max­imierung (Gewinn = Umsatz - Kosten) gelangt man zu der für das Unternehmen optimalen Pro­duk­tion­s­menge, bei der die Grenzkosten dem Preis entsprechen. Ähnliches kann man für eine gesamte Branche berechnen. Ergebnis: Der Mark­t­mech­a­nis­mus sorgt also dafür, dass das Optimum der einzelnen Unternehmen, der Konsumenten und der gesamten Branche übere­in­stim­men!

Das Problem des Mark­tver­sagens

Fährt ein Autofahrer im dichten Berufsverkehr bei Gelb noch auf die Kreuzung, verhält er sich aus seiner Sicht rational - vielleicht schafft er es ja noch hinüberzukommen. Nachteile hat er keine zu befürchten, auch wenn er auf der Kreuzung stecken bleibt und damit den Verkehr der anderen Richtungen blockiert. Ist dies der Fall, schadet seine Fahrweise den anderen Fahrern. Der Schaden ist grösser als der Nutzen, obwohl die Einze­lentschei­dung rational war. Rationales Handeln eines Grup­pen­mit­gliedes kann sich also nachteilig für alle Mitglieder der Gruppe auswirken - in­di­vidu­elle Rationalität führt zu Grup­penir­ra­tionalität. Die Ökonomen nennen dieses Phänomen "Mark­tver­sagen". Denn es erklärt, warum wirkliche Wet­tbe­werbsmärkte nicht so effizient sind, wie durch die ökonomische Theorie vo­raus­ge­sagt wird. Es gibt zwei Formen des Mark­tver­sagens:

  1. das Problem der öffentlichen Güter oder Kollektivgüter. Beispiele hierfür sind saubere Luft oder der Rundfunk: Jeder, der einen Empfänger besitzt, kann Radio hören, ohne dafür bezahlen zu müssen oder aus­geschlossen werden zu können.
  2. die externen Effekte, d. h. zusätzliche Nachteile (externe Kosten) oder Vorteile (externer Nutzen) der Produktion eines Gutes. Beispiel für einen negativen externen Effekt: Das öffentliche Gut "saubere Umwelt" wird durch den Produzenten in Anspruch genommen (Immission von Schad­stof­fen), ohne bei ihm Kosten zu verursachen. Aber er verursacht erhebliche externe Kosten (Gesund­heits­be­las­tung der Bevölkerung).
„Einer der Gründe für die Erfolge des ‚Wirtschaft­sim­pe­ri­al­is­mus’ (gemeint ist natürlich die Anwendung ökonomischer Methoden auf alltägliche Probleme, d.​Red.) liegt darin, dass in­ter­es­sante Ideen in­ter­es­sante Leute anziehen. Ein anderer ist, dass wir ein unberührtes Terrain bearbeiten, und jungfräuliches Land erweist sich häufig als fruchtbar.“

Lösungen für das Problem des Mark­tver­sagens sind:

  • Das Eingreifen des Staates durch Verord­nun­gen und Verbote. Da die Betriebe jedoch ihre Kosten übertreiben, führt dies höchst­wahrschein­lich zu einem in­ef­fizien­ten Ergebnis.
  • Eine bessere Lösung ist die der Im­mis­sion­s­ab­gabe in genau der Höhe der Kosten, die die Umweltver­schmutzung verursacht.
  • Private Lösungen können das Verhandeln der Mark­t­teil­nehmer oder der Zusam­men­schluss von Eigentümern bzw. das Regeln von Eigen­tum­srechten sein ("Umweltzer­ti­fikate").

Eine Anwendung: Die Ökonomie der Politik ("Public Choice")

Analysiert man den Bereich der öffentlichen In­sti­tu­tio­nen und den Prozess der politischen Entschei­dungs­find­ung mit den Methoden der ökonomischen Theorie (Politiker und Wähler handeln als Individuen rational), ergeben sich für die Leistung der politischen Märkte folgende Voraussagen:

  • Politiker begünstigen Lobbys mit gebündelten Interessen (im Vergleich zu Gruppen mit gestreuten Interessen, wie z. B. Konsumenten). So dient ein Zoll auss­chliesslich den gebündelten Interessen der Produzenten eines Gutes. Er geht aber auf Kosten der Käufer dieses Gutes und der Erzeuger von Exportgütern (gestreutes Interesse). Die Gesamtkosten sind also höher als der Gesamtvorteil - aber sie sind für Politiker weniger gewichtig auf dem politischen Markt.
„Wirtschaftswis­senschaftlicher Witz: Zwei Männer treffen auf einen Bären. Einer schickt sich an, wegzulaufen. ‚Das ist doch hoff­nungs­los’, sagt ihm der andere, ‚du kannst doch nicht schneller laufen als ein Bär.’ ‚Nein’, gibt der andere zurück, ‚aber ich kann vielleicht schneller laufen als du.’“

Politiker ziehen Transfers vor, deren Wirkungen ver­schleiert sind, d. h. bei denen es für die Beteiligten so teuer wie möglich ist, her­auszufinden, was wirklich vor sich geht. So stösst eine (direkte) Steuer, die von den Ver­brauch­ern (gestreute Interessen) erhoben werden soll, um das Geld den Au­to­mo­bilkonz­er­nen (gebündelte Interessen) weit­erzugeben, auf grösseren Widerstand als ein (indirekter) Au­to­mo­bil­zoll, der exakt dieselbe Wirkung hat.

Über den Autor

David Friedman, Sohn des Wirtschaft­sno­bel­preisträgers Milton Friedman, ist Professor für Jura und Wirtschaftswis­senschaften an der Santa Clara University in Kalifornien. Nicht nur dort ist er für seine kurzweili­gen Vorlesungen bekannt. Er schrieb u. a. die Bücher The Machinery of Freedom (1971) und Price Theory: An Intermedial Text (1986). Der Ökonomische Code ist sein erstes Buch, das auf Deutsch erschienen ist.