Bossing – wenn der Chef mobbt

Buch Bossing – wenn der Chef mobbt

Strategien gegen den Psychokrieg

Kreuz,


Rezension

Das ist doch mal was Neues: ein Buch nicht nur für Opfer, sondern auch für Täter. Von Bossing sprechen die Psychologen Helmut Fuchs und Andreas Huber, wenn Führungskräfte mobben – und das ist offenbar bei der Hälfte aller derartigen Probleme der Fall. Die neue Herange­hensweise ans Thema macht also Sinn: Statt nur den geplagten Ar­beit­nehmern zu sagen, wie sie sich zur Wehr setzen sollen (was das Buch natürlich auch tut), versuchen Fuchs und Huber, das Problem an seinem Ursprung zu bekämpfen. Ohne auf den oft überforderten Chefs herumzuhacken, halten sie ihnen den Spiegel vor und bieten Tests und Übungen für ein besseres Be­trieb­sklima. Meist bleibt es allerdings beim gut gemeinten Appell: „Fairness sehen wir als die Anti-Boss­ing-Strate­gie.“ – Ja, klar, was sonst? Eher ein Augenöffner als ein handfester Ratgeber, meint BooksInShort und empfiehlt das Buch allen persönlich Betroffenen und Per­son­alver­ant­wortlichen.

Take-aways

  • Mobbing verursacht in den deutschsprachi­gen Ländern jedes Jahr Kosten in zweis­tel­liger Milliardenhöhe.
  • Es beginnt meist mit einem Konflikt, der nicht restlos geklärt wurde.
  • Die Hälfte der Mobber sind Führungskräfte – der Begriff „Bossing“ ist daher angebracht.
  • Versetzen Sie sich als poten­zieller Bosser in Ihre Mitarbeiter hinein, anstatt sie aggressiv zu kritisieren.
  • Jede Ihrer Eigen­schaften kann gut oder schlecht ausgelegt werden (z. B. „zielstrebig“ vs. „anmaßend“). Versuchen Sie, die positiven Aspekte zu betonen.
  • Zufriedene Mitarbeiter mobben nicht.
  • Mitarbeiter brauchen Feedback, klare Ziele, sinnvolle Aufgaben und ein Gehalt, das ihrem Einsatz und ihrer Ve­r­ant­wor­tung entspricht.
  • Als Opfer führen Sie ein Boss­ing­tage­buch: Halten Sie alle Übertre­tun­gen fest, so sachlich es geht und wenn möglich mit Belegen.
  • Bereiten Sie sich auf die nächste Übertretung vor, indem Sie sich die Situation ausmalen.
  • Mobbing – und damit auch Bossing – ist strafbar. Ihr Arbeitgeber muss Sie davor schützen.
 

Zusammenfassung

Mobbing ist meistens Bossing

Noch in den 1990er Jahren hielt man lieber den Mund, wenn man von Kollegen oder Vorge­set­zten getriezt wurde. Viel zu schnell hatte man den Ruf der Mimose, des Neurotikers oder der Heulsuse. Mit­tler­weile weiß man es besser: Wiederholte Schikanen am Ar­beit­splatz, die über einen längeren Zeitraum anhalten, sind unter dem Begriff Mobbing bekannt und geächtet. Sie führen er­wiesen­ermaßen zu seelischen und körperlichen Beschwerden und in der Konsequenz zu erheblichem volk­swirtschaftlichem Schaden.

„Mobbing ist entgegen weit ver­bre­it­eter Vorurteile keine überwiegend ‚kollegiale An­gele­gen­heit‘ – in aller Regel bedeutet Mobbing Bossing.“

Die Zahl der Mob­bin­gopfer beträgt in der Schweiz ca. 100 000, in Österreich 200 000 und in Deutschland etwa eine Million. Bedingt durch Krankheiten, Fehlzeiten und Pro­duk­tion­sausfälle kostet das den Staat Deutschland ver­schiede­nen Erhebungen zufolge zwischen 15 und 50 Milliarden Euro. In Österreich geht man von 1,2 Milliarden aus, in der Schweiz von 20 Milliarden Franken pro Jahr.

„Bossing ist von oben erklärter und geführter Psychokrieg.“

Die Ansicht, es seien Kollegen, die die anderen Mitarbeiter drangsalieren, hält sich hartnäckig. Umso er­staunlicher ist die Tatsache, dass in mindestens 50 % aller Fälle der Vorgesetzte der Täter ist. Besonders gefährdet sind Frauen, deren Boss männlich, 35–54 Jahre alt und schon lange Zeit im Unternehmen ist. Es ist deshalb sinnvoll, mit den ko­r­rigieren­den Schritten bei den Führungskräften anzusetzen.

„Viele Mobbing- und Bossingfälle sind nicht mehr zu korrigieren oder gar zu heilen.“

Gele­gentlich kommen alle Ratschläge zu spät: Das Mobbing, oder in diesem Fall Bossing, hat bereits eine zu starke Eigen­dy­namik entwickelt und zu viel zerstört, als dass die Situation noch zu retten wäre. Die meisten Chefs aber sind keine Bosser – und wenn, dann keine notorischen. Es kommt bloß vor, dass sie ihr legitimes Bedürfnis nach Macht und Anerkennung mit negativen Methoden befriedigen. Dann finden sie sich statt als Gewinner und Leader plötzlich in der Rolle des Kriegers und Despoten wieder. In solchen Fällen können geeignete Maßnahmen helfen.

Mobbing: kollegiale Kriegsverhältnisse

Wenn in der Teeküche über einen Kollegen geklatscht wird, muss das noch kein Mobbing sein. Davon spricht man erst, wenn jemand mit Absicht Gerüchte streut, und das immer wieder. Der betroffene Kollege wird nie angehört, sozial isoliert, öffentlich gedemütigt und nur noch mit nutzlosen Aufgaben betraut. Das sind die häufigsten Taktiken von Mobbern.

„Um als Mobbing zu gelten, müssen die Gemein­heiten längere Zeit konsequent und mit Absicht durchgeführt werden.“

Mobbing beginnt meist mit einem Streit, der bei den Beteiligten negative Gefühle hinterlässt. In der Folge legt eine Person einer anderen gegenüber ein leicht aggressives Verhalten an den Tag. Diese Sticheleien dauern an und arten zu Terror aus. Irgendwann bekommen die anderen Kollegen mit, was sich hier abspielt. Der Betroffene spürt starke Belastungen im psy­cho­so­ma­tis­chen Bereich, leidet an De­pres­sio­nen, Schlaf- oder Essstörungen, Magen-Darm- oder Herz-Kreis­lauf-Erkrankun­gen. Schließlich bleibt ihm nichts anderes übrig, als den Job zu wechseln oder in den Ruhestand zu gehen.

„Zu Mob­bing­hand­lun­gen zählen auch un­ter­lassene Hil­feleis­tun­gen von Kollegen, die eine Mob­bingsi­t­u­a­tion dulden, sie ignorieren, ver­harm­losen und negieren, oder gleich den Betroffenen die Schuld für die Attacken zuweisen.“

Was können Sie gegen Mobbing tun? Sollte ein Kollege betroffen sein, dürfen Sie keinesfalls die Vogel-Strauß-Taktik anwenden und den Kopf in den Sand stecken. Dadurch machen Sie sich mitschuldig. Wenn Sie selbst das Opfer sind, haben Sie folgende Möglichkeiten: Ziehen Sie so früh wie möglich eine Ver­trauensper­son – z. B. einen anderen Kollegen – zurate, machen Sie sich zu Ihrem eigenen Vorgehen und den Aktionen Ihres Wider­sach­ers Notizen und suchen Sie das Gespräch mit ihm.

„Wer bosst, übt auf längere Zeit Druck auf seine Mitarbeiter und Mi­tar­bei­t­erin­nen aus. Sie sollen sich anpassen, unterwerfen oder, weitaus häufiger, den Job aufgeben – sei es durch Kündigung, Krankheit oder Verrentung.“

Sie brauchen ein Mob­bing­tage­buch, in dem die Mob­bing­hand­lun­gen, das Datum, die Beteiligten und die Zeugen vermerkt sind. Es schadet auch nicht, schriftliche Beweise wie E-Mails oder Ar­beit­san­weisun­gen zu sammeln. Wenn das nicht hilft, beziehen Sie die Per­son­al­abteilung und den Betriebsrat mit ein. Als letzten Schritt holen Sie sich Unterstützung bei Selb­sthil­fe­grup­pen, einem Therapeuten und einem Recht­san­walt.

„Zu den Motiven der Täter zählen Neid, Sta­tuser­halt, geringe soziale Kompetenzen, aber auch ein hoher bis übertrieben hoher, jedoch nicht immer stabiler Selbstwert.“

Wichtig: Mobbing ist strafbar! In Deutschland werden Sie etwa von den Bes­tim­mungen des Grundge­set­zes, des Straf-, Zivil- und Ar­beit­srechtes vor Schikanen geschützt. Ihr Arbeitgeber hat die Pflicht, Sie vor gesund­heitsschädlichen Zuständen am Ar­beit­splatz schützen.

Leider sind diese Anti-Mob­bing-Strate­gien nur in 8 % aller Fälle erfolgreich. 60 % enden damit, dass das Opfer den Ar­beit­splatz verlässt. Bemühen Sie sich lieber gleich bei den ersten Anzeichen von Mobbing, den Konflikt zu lösen. Zeigen Sie in einer Aussprache mit dem oder den Mobbern Kom­pro­miss­bere­itschaft und Lösungswege. Die Situation auszusitzen oder ignorieren zu wollen, ist sinnlos.

Bossing: ein Führung­sprob­lem

Warum mobben Vorgesetzte? Manche sehen darin das simpelste Mittel, eine ohnehin gewünschte Kündigung herbeizuführen. Vielleicht ist ein Konflikt eskaliert, das Vertrauen zerstört oder der Chef mag den Mitarbeiter ganz einfach nicht. In anderen Fällen sieht ein Vorge­set­zter sich gezwungen, Leute zu entlassen, und will sich die Abfindung sparen, indem der Mitarbeiter von alleine kündigt.

„Besonders stark gemobbt wird in Unternehmen, wo Arbeitsplätze gefährdet sind, und in solchen, wo sehr au­tokratisch geführt wird.“

Daneben gibt es die narzis­stis­chen und die machtbe­sesse­nen Chefs, die alles unter Kontrolle haben müssen – am liebsten auch die Gedanken der Belegschaft. Solche Vorge­set­zten sind beispiel­sweise neidisch oder fühlen sich in ihrem Selbstwert bedroht. Schließlich mobben viele Chefs un­ab­sichtlich, weil sie nicht gelernt haben, richtig mit Konflikten umzugehen, und führungss­chwach sind.

„Eine reife Persönlichkeit hat Charakter. Sie hat gelernt, ihre persönlich prägenden Werte in grund­mo­ti­va­tionaler Hinsicht praktisch ausschließlich im oberen Bereich des Grund­mo­tivquadrats zu gestalten.“

Opfer von Bossing haben tendenziell noch größere Probleme als solche, die von Mi­tar­beit­ern gemobbt werden. Die Chefs verfügen nämlich über mehr Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten, sie können Mitarbeiter ungestraft beschimpfen, in einen Raum fernab von anderen Kollegen setzen, ihnen Ve­r­ant­wor­tung entziehen und Kar­ri­erechan­cen verbauen.

Das Werte­quadrat

Die Mo­ti­va­tions­forschung der vergangenen 15 Jahre hat Grundmotive des Menschen zutage gefördert, darunter Freiheit, Wissen, Prinzip­i­en­treue, Wettkampf und Ordnung. Darauf aufbauend wurde das so genannte Werte­quadrat entwickelt: Stellen Sie sich eine Eigenschaft vor, z. B. Sparsamkeit. Wird sie übertrieben, und damit entwertet, äußert sie sich als Geiz. Das Gegenteil von Geiz ist Großzügigkeit. Ist man allerdings zu großzügig, wird man ver­schwen­derisch. Im Werte­quadrat stehen Sparsamkeit und Großzügigkeit in einem positiven Span­nungsverhältnis im oberen Bereich. Darunter zeigen Geiz und Ver­schwen­dung die negative Übertreibung.

„Besprechen Sie mit den Mitgliedern Ihres Teams auch deren Erwartungen an Sie.“

Ein solches Werte­quadrat lässt sich für alle Grundmotive erstellen. Einer idealen Führungskraft gelingt es, sich an positiv besetzte Ausprägungen der Grundmotive zu halten. Interessant ist dabei die Eigen- und Fremd­wahrnehmung. So sieht sich der „Macher“ selbst vielleicht als zielstrebig, andere hingegen betrachten sein Verhalten als anmaßend. Au­gen­schein­lich ist, dass bei Bossern die Werte Anerkennung, Wettkampf und Macht stark ausgeprägt sind, während Hilfe, Prinzip­i­en­treue und Fürsorge für sie Fremdwörter zu sein scheinen.

Eigen­coach­ing für Bosser

Als Führungskraft müssen Sie sich bewusst machen, wie und warum Konflikte entstehen. Jeder hat seinen eigenen Standpunkt und beurteilt andere Menschen nach seinen Wertvorstel­lun­gen. Was für den einen Ordnung ist, heißt für den anderen vielleicht Kleinkari­ertheit. Der eine sieht das Chaos, der andere die Flexibilität. Versetzen Sie sich in den Gesprächspartner hinein und versuchen Sie nicht krampfhaft, ihn von Ihrer Sichtweise zu überzeugen. Machen Sie ihn nicht klein, nur weil er anderer Meinung ist. Ag­gres­sio­nen helfen nicht weiter. Ergründen Sie, was Sie aggressiv macht und in welchen Situationen Aggressivität bei Ihnen schon mal aufgetreten ist.

„Der typische Bosser ist aggressiv, an­erken­nungssüchtig und ichschwach, sowie ethisch und moralisch unreif oder zumindest un­ter­en­twick­elt.“

Überprüfen Sie Ihr Führungsver­hal­ten, indem Sie sich folgende Fragen stellen: Erkundige ich mich bei meinen Mi­tar­beit­ern, wie es ihnen persönlich geht und wie sie sich ihre berufliche Zukunft vorstellen? Lobe ich genug? Beziehe ich meine Mitarbeiter bei Entschei­dun­gen ein, vor allem dann, wenn es um Veränderungen in ihrem un­mit­tel­baren Umfeld geht? Führen Sie mindestens einmal jährlich ein persönliches Mi­tar­beit­erge­spräch mit jedem Einzelnen und reservieren Sie sich einmal pro Woche einen Zeitraum, in dem Sie über sich und Ihr Führungsver­hal­ten nachdenken.

„Der Ord­nungsliebende, or­gan­isierte Zeitgenosse sieht sich selbst als kon­trol­liert, planvoll und gründlich. Die Gegenseite, den Flexiblen, sieht er als schlampig, oberflächlich, liederlich und chaotisch.“

Um dem Mobbing unter Mi­tar­beit­ern vorzubeugen, sollten Sie sich fragen, wie es um die Atmosphäre im Büro bestellt ist. Herrscht starker Konkur­ren­z­druck? Ist die Fluktuation hoch? Sind Gerüchte und Klatsch an der Tage­sor­d­nung und wird immer wieder beim Chef gepetzt? Wenn ja, herrschen ideale Rah­menbe­din­gun­gen für Mobbing.

„Hoffnung ist keine reine Gefühlssache, sie hängt ebenso vom Verstand ab.“

Treffen sich dagegen die Kollegen auch privat, wird eigen­ver­ant­wortliches Handeln gefördert und ist die wirtschaftliche Lage des Un­ternehmens gut, ist Mobbing un­wahrschein­licher. Glückliche Mitarbeiter mobben nämlich nicht. Fördern Sie Ihre Angestell­ten und achten Sie darauf, dass sie nicht sys­tem­a­tisch unter- oder überfordert werden. Geben Sie Ihnen Feedback, klare Ziele, sinnvolle Aufgaben und ein Gehalt, das ihrem Einsatz und ihrer Ve­r­ant­wor­tung entspricht und damit fair ist.

Werte­m­an­age­ment und die soziale Ve­r­ant­wortlichkeit (Corporate Social Re­spon­si­bil­ity) gewinnen im Unternehmen an Bedeutung. Dazu gehört neben Umwelt- und Ar­beit­nehmer­schutz auch faire Führung. Streben Sie in allem, was Sie tun, eine Win-win-Sit­u­a­tion für sich und ihre Mitarbeiter an. Im Lauf der Evolution ist der Mensch mit Kooperation immer besser gefahren als mit Konkurrenz.

Was der Gebosste tun kann

Leider zeigen Studien, dass Bossing- oder Mob­bing­be­trof­fene bei ihrer Suche nach einem Ausweg oft die falschen Strategien anwenden. Zwei Taktiken helfen aber wirklich: Hoffen und Notwehr.

Hoffnung ist ein Anker in Stresszeiten. Psychologen haben her­aus­ge­fun­den, dass manche Menschen über eine starke psychische Wider­stand­skraft – Resilienz genannt – verfügen, die sie schwierige Lebenssi­t­u­a­tio­nen meistern lässt. Anstatt zu verzweifeln, tun sie alles, um der Krise zu entkommen. Diese Wider­stand­skraft ist besonders bei in­tel­li­gen­ten Menschen zu finden, und sie ist auch erlernbar.

Was machen resiliente Personen anders? Zum einen suchen sie Halt bei Menschen in ihrer Umgebung. Überlegen Sie, wem Sie sich anvertrauen können und wer Sie in Ihrer Situation unterstützen könnte. Gestehen Sie sich ein, dass Sie es mit einem Problem zu tun haben, denn resiliente Menschen lassen Schmerz zu, anstatt ihm aus dem Weg zu gehen.

Versuchen Sie das Problem proaktiv zu lösen. Hoffen heißt in diesem Fall nicht „positiv denken“, sondern die Vernunft gebrauchen, sich erreichbare Ziele setzen und danach handeln. Lehnen Sie es ab, die Schuld für die Situation auf sich zu nehmen – Sie sind nicht der Täter, sondern das Opfer. Damit diese Ratschläge zu konkreten Hand­lungsempfehlun­gen werden, malen Sie sich ein wirklich schlimmes Ereignis aus – z. B. den Verlust Ihres Ar­beit­splatzes oder Ihres Partners. Wie würden Sie sich im Falle eines solchen Schick­salss­chlages verhalten? Diese Übung hilft Ihnen auch bei der Vor­bere­itung Ihrer Notwehr.

Planen Sie konkret, was Sie bei der nächsten Grenzüberschre­itung Ihres Vorge­set­zten tun. Sie könnten sich die Ohren zuhalten, wenn er schreit, ihn ignorieren oder auslachen. Oder ihn verun­sich­ern, indem Sie ihm zeigen, dass Sie im Betrieb Hilfe von anderen Mi­tar­beit­ern erwarten können. Machen Sie seine Mob­bin­gak­tio­nen publik und schüchtern Sie ihn ein, indem Sie rechtliche Schritte glaubhaft ankündigen. Lassen Sie aber die Finger von Gegen­mob­bing.

Über die Autoren

Helmut Fuchs ist Wirtschaft­spsy­chologe, Psy­chother­a­peut und Gründungspräsident der European Academy for Training and Development (EATD). Als Inhaber der Trainer Akademie München bildet er zukünftige Man­age­ment­trainer aus. Andreas Huber ist Coach, Redakteur von Psychologie heute und wis­senschaftlicher Leiter der EATD.