Ökologische Intelligenz

Buch Ökologische Intelligenz

Wer umdenkt, lebt besser

Droemer,
Auch erhältlich auf: Englisch


Rezension

Es will doch niemand den Planeten ruinieren, auch die Gesundheit ist uns allen teuer, und faire Ar­beits­be­din­gun­gen – wer könnte etwas dagegen haben? Der Haken an diesen hehren Idealen ist ihre Umsetzung. Genau hier will Daniel Goleman ansetzen. Der Grundgedanke seines Buchs: Erst wenn wir – kollektiv ebenso wie individuell – unsere ökologische Intelligenz schärfen, wird es uns möglich sein, wirklich umwelt­gerecht zu leben, statt nur hier ein bisschen Bio zu kaufen und dort ein bisschen zu recyceln. Das geforderte Umdenken erachtet Goleman nicht mal als besonders schwierig: Der Konsument müsse lediglich zu umweltscho­nen­den Produkten greifen und die anderen verschmähen. Allerdings bleibt auch das letztlich nur ein gut gemeinter Appell – wie viel Gehör er im Preiskampf-Geschrei der Discounter findet, muss sich erst noch zeigen. Immerhin liefert Goleman ermutigende Beispiele dafür, wie große Unternehmen auf das Bio-Be­wusst­sein reagieren und schon heute ökologisch in­tel­li­gen­ter produzieren. Und er zeigt deutlich, dass die Verbraucher oft noch im Dunkeln tappen und wir von der notwendigen Transparenz in Bezug auf den gesamten Leben­szyk­lus eines Produkts noch meilenweit entfernt sind. Ein Buch für alle Konsumenten, die ihre ökologische Intelligenz schärfen und ihre Macht besser nutzen möchten, meint BooksInShort – und für Unternehmer, die ihnen ent­ge­genkom­men wollen.

Take-aways

  • Ökologische Intelligenz ist die Fähigkeit, das Wech­sel­spiel zwischen der Natur und unserer Lebensweise zu erkennen.
  • Viele Kunden würden gern ethisch und ökologisch korrekte Produkte kaufen, wenn sie sie als solche erkennen könnten.
  • Die In­for­ma­tio­nen zur Ökobilanz eines Produkts müssen frei zugänglich sein.
  • Nötig ist radikale Transparenz über Pro­duk­tions­be­din­gun­gen, CO2-Bilanz und anfallende Schadstoffe.
  • Software wie Earthster und GoodGuide soll eines Tages alle Daten liefern, um ein Produkt nach seiner Umwelt­fre­undlichkeit und Sozialverträglichkeit auszusuchen.
  • Der Konsument entscheidet mit seinem Geld, welche Unternehmen Profit machen.
  • Wenn Unternehmen über die ökologischen Beweggründe der Konsumenten im Bild sind, kann ein Pos­i­tivzirkel entstehen.
  • Einige Hersteller betreiben „Green­wash­ing“: Wegen eines einzigen grünen Bausteins wird das ganze Produkt als ökologisch einwandfrei angepriesen.
  • Viele Konsumenten sind bereit, für Öko- oder Bioprodukte mehr zu zahlen.
  • Unternehmen, die Transparenz schaffen, haben bessere Chancen, sich auf dem ökologischen Markt von morgen zu etablieren.
 

Zusammenfassung

Erst denken, dann kaufen

Wenn Sie etwas kaufen, schauen Sie auf den Preis, klar. Was das Ding, das Sie dann mit nach Hause nehmen, aber die Umwelt oder die Gesundheit kostet, steht nicht auf dem Preisschild. Was heute produziert wird, basiert weitgehend auf Entschei­dun­gen, die im In­dus­triezeital­ter getroffen wurden. Ob die Produktion, die Verwendung und letztlich die Entsorgung bestimmter Produkte dazu beiträgt, unseren Planeten demnächst kollabieren zu lassen, darüber machen sich viele Nutzer immer noch keine Gedanken. Um das zu ändern, müssen wir erst eine ökologische Intelligenz entwickeln. Das Feld der Industrieökologie, die sich seit den 90er Jahren entwickelt, bleibt bis heute wenigen Spezial­is­ten vorbehalten; ihr Ex­perten­wis­sen ist nicht allgemein verbreitet. Dabei wäre es doch genial, wenn man beim Einkaufen sofort erkennen könnte, welche Auswirkun­gen ein Produkt z. B. auf die CO2-Bilanz hat, welche chemisch be­den­klichen Substanzen es enthält oder wie die Arbeiter bei der Produktion behandelt wurden. Eine solche „radikale Transparenz“ würde die Kaufentschei­dun­gen massiv bee­in­flussen. Der Verbraucher könnte vorgehen wie ein Börsenanalyst, der die auf den Finanzmärkten schon üblichen strengen Trans­paren­zkri­te­rien nutzt. Wenn Sie die wirklichen Umwelt­be­las­tun­gen eines Produkts kennen, haben Sie es in der Hand, durch Ihren Kauf oder Nichtkauf Handel und Industrie die Richtung zu weisen.

Ökologisch handeln lernen

Physiker sowie Chemie- und In­dus­triein­ge­nieure haben in den 60er Jahren die Öko­bi­lanzierung entwickelt. Sie liefert für ein Produkt bestimmte Daten – von den Roh­ma­te­ri­alien über die Schad­stoff­be­las­tung bis hin zum anfallenden Sondermüll. Ein simples Marme­laden­glas etwa benötigt zu seiner Herstellung Hunderte un­ter­schiedlicher Stoffe (u. a. Ethan, Chrom, Gold und Krypton), und der Schmelzofen verbraucht jede Menge Energie. In der langen Kette der Glash­er­stel­lung fallen auch kreb­ser­re­gende Substanzen an – nicht in der Glasfabrik, aber bei der Erdölgewinnung, ohne die der Schmelzofen nicht brennt.

„Nur mit ökologischer Intelligenz werden wir die beispiel­losen Her­aus­forderun­gen unserer Zeit bewältigen.“

Viele angeblich grüne Produkte sind in Wahrheit nur ein bisschen umwelt­fre­undlich: Sie haben oft lediglich einen grünen Baustein und werden dennoch als ökologisch her­vor­ra­gend angepriesen. Dieses „Green­wash­ing“ funk­tion­iert, weil wir die Zusammenhänge und ökologischen Gefahren nicht erkennen. Prozesse wie die Erderwärmung oder die Luft- und Wasserver­schmutzung schreiten so langsam voran, dass sie unter unserer Wahrnehmungss­chwelle bleiben. Und weist uns jemand auf die Gefahr hin, verstecken wir uns gern hinter der Maske des Opfers. Es ist viel bequemer, wenn die bösen Produzenten schuld sind und wir weiterhin gedankenlos Lichtschal­ter und Mikrow­ellen­herd anknipsen können.

„Radikale Transparenz wird ein derartiges Bewusstsein für die Auswirkun­gen der Dinge schaffen, die wir herstellen, verkaufen, kaufen und wegwerfen, dass die Wirtschaft auch mit unan­genehmen Wahrheiten wird herausrücken müssen.“

Ganz anders wäre es, wenn wir tatsächlich eine ausgeprägte ökologische Intelligenz besäßen, die Fähigkeit also, das Wech­sel­spiel zwischen der Natur und unserer Lebensweise zu erkennen. Das Problem dabei ist, dass das kein Einzelner kann, denn das dafür notwendige Wissen hat in unserem Gehirn gar nicht Platz. Wir haben also nur im Kollektiv eine Chance, ähnlich einem In­sek­ten­schwarm. Für den einzelnen Menschen würde dies bedeuten, die Kon­se­quen­zen seines Handelns zu erkennen, Verbesserun­gen anzustreben und das Gelernte an andere weit­erzugeben. So würden wir die ökologische Intelligenz der gesamten Menschheit ständig erhöhen. Wenn auf dieser Grundlage künftig Produkte untersucht werden, sollte man die Umwelt­be­las­tung auf drei Ebenen berücksichtigen: in der Geosphäre (Boden, Wasser, Luft, Klima), in der Biosphäre (men­schlicher Körper, Flora und Fauna) und in der Soziosphäre (z. B. Entlohnung oder Ar­beit­splatzbe­din­gun­gen).

Transparenz kontra Wis­sens­de­fizit

Mal ehrlich: Sie wissen, wie Ihr CD-Spieler funk­tion­iert und was er gekostet hat. Aber wissen Sie auch, welche und wie viele Schadstoffe bei seiner Produktion freigesetzt worden sind oder ob die Arbeiter an den Pro­duk­tion­sstätten gut behandelt wurden? Hätten Sie die notwendigen In­for­ma­tio­nen, könnten Sie Ihre Entschei­dung zugunsten eines ökologisch ein­wand­freien Produktes treffen; damit besäßen Sie Marktmacht. Manche Hersteller, speziell jene, die billig produzieren, nutzen die Un­wis­senheit der Käufer aus und schreiben „Öko“ oder „Bio“ drauf, obwohl das bei genauerem Hinsehen gar nicht gerecht­fer­tigt ist. Als „chemiefrei“ ausgelobtes Pestizid beispiel­sweise ist schlichtweg Müll, weil es ohne Chemie in Wirk­lichkeit gar nicht geht.

„Ein Pos­i­tivzyk­lus stellt eine Verbindung her zwischen den Käufern, die vor den Su­per­mark­tre­galen Entschei­dun­gen treffen, und den Unternehmen, die im Markt erfolgreich bestehen wollen.“

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie Sie an die In­for­ma­tio­nen gelangen, die eine radikale Transparenz zulassen, eine Transparenz, die den gesamten Leben­szyk­lus eines Produkts umfasst. Eine Möglichkeit ist die Pro­duk­t­daten­bank der Firma GoodGuide, die Hunderte komplexer Datenbanken auswertet. Hier finden alle möglichen In­for­ma­tio­nen Eingang: Hinweise zu den einzelnen Be­standteilen eines Produkts, zu Herstellung, Transport, Gebrauch und Entsorgung sowie zu den Pro­duk­tions­be­din­gun­gen. Radikale Transparenz verlangt allerdings nach der vollen Aufmerk­samkeit des Ver­brauch­ers, damit die In­for­ma­tio­nen auch bei ihm ankommen. Immerhin: Die In­for­ma­tion­stech­nolo­gie, über die sich solches Wissen rasend schnell und an möglichst viele Beteiligte verbreiten lässt, haben wir schon.

Faire Deklaration

Wenn Sie einen Biowein kaufen, erwarten Sie wahrschein­lich, dass er teurer ist als das nicht zer­ti­fizierte Produkt nebenan. Aus Un­ter­suchun­gen weiß man, dass allein das Ökoetikett ausreicht, um ein Produkt doppelt so oft über die Ladentheke wandern zu lassen wie das gleiche Produkt ohne Ökolabel. Oder: Dank des Hinweises auf gute Ar­beits­be­din­gun­gen waren Verbraucher bereit, 40 % mehr für ein Paar Socken hinzublättern als für die gleichen Socken ohne ethischen Touch.

„Ökologische Transparenz wird radikal, wenn die Ökobilanz eines Produkts seinen gesamten Leben­szyk­lus und die gesamte Bandbreite seiner Auswirkun­gen in jeder Phase umfasst und diese In­for­ma­tio­nen dem Käufer in einer Weise präsentiert werden, die ihm wenig Mühe abverlangt.“

Eine andere Studie in einem großen Warenhaus hat gezeigt, dass ein Viertel der Käufer überhaupt nicht auf ökologische oder ethische Kriterien achtet, wogegen 10 % gezielt danach suchen. Der große Rest würde durchaus gerne ethisch korrekte Produkte kaufen, hat aber keine Lust, umständlich danach Ausschau halten zu müssen. Genau diese Käufer – eine riesige Gruppe – kann man mit einer Strategie radikaler Transparenz erreichen.

„Sobald die Amygdala alarmiert ist, übernimmt das Misstrauen den Verstand und das Gehirn will von Markentreue nichts mehr wissen.“

Momentan glauben viele Verbraucher, was teuer ist, sei auch ökologisch besser. Die Wahrheit sieht anders aus: In einer Liste der zehn giftigsten und zehn ungiftig­sten Shampoos ist das billigste zwar tatsächlich das be­den­klich­ste, aber auch das teuerste der 20 Haar­waschmit­tel findet sich auf der Giftliste. Wenn Sie wissen, was in einem Produkt enthalten ist oder mit welchen Kon­se­quen­zen für die Umwelt es hergestellt wurde, können Sie besser auswählen. Und wenn Sie dann auch noch die Möglichkeit nutzen, ein Unternehmen wissen zu lassen, warum Sie sein Produkt kaufen oder nicht, können Sie einen Pos­i­tivzyk­lus in Gang setzen: Das Unternehmen reagiert auf das Kun­den­feed­back – schließlich will es ja nicht im Wettbewerb verdrängt werden.

„Coca-Cola verfolgt das Ziel der ökologischen Transparenz u. a. mithilfe von Wirtschaft­sprüfern, die den Wasserver­brauch in Ländern wie Indien berechnen.“

Ob Sie Mikrow­ellen­pop­corn kaufen oder Shampoo, in jedem Fall möchten Sie, dass Ihre Gesundheit nicht beeinträchtigt ist. Aroma- und Geschmacksstoffe sind oft chemischen Ursprungs und können krank machen. Beim Popcorn ist es Diacetyl, das zu einer schweren Lun­generkrankung führen kann; manche Shampoos enthalten das kreb­ser­re­gende Dioxan. Wird so etwas publik, versetzt uns unsere Alar­mzen­trale im Gehirn, die Amygdala, in Panik, und so mancher macht künftig einen großen Bogen um Popcorn und beäugt skeptisch jedes Shampoo, auch das ungiftige.

Fortschritt unter Druck

Ganz un­prob­lema­tisch ist die radikale Transparenz natürlich nicht, denn durch sie kommen ja auch alle möglichen Sünden an den Tag, und so mancher Manager gerät bei diesem Gedanken mächtig ins Schwitzen. Diejenigen, denen es nur um den Gewinn geht, sehen in der Transparenz keinen Vorteil für das Unternehmen. In der Öffentlichkeit aber kommt langsam aber sicher ein Umdenken in Gang, und je weiter sich die ökologische Intelligenz ausbreitet, umso weniger können die Unternehmen sie aus ihren Pro­duk­tion­shallen aussperren. Manchmal ist massiver Druck von außen nötig, z. B. durch staatliche Vorschriften oder uner­schrock­ene Aktivisten, die eine ökologische Evolution in einem Unternehmen lostreten. So hat Coca-Cola erst über seinen immensen Wasserver­brauch nachzu­denken begonnen, als südindische Bauern vor der Abfüllanlage in Plachimada protestierten und sich der World Wildlife Fund ein­schal­tete. Heute ist die ökologische Transparenz ein Ziel des Brause-Un­ternehmens, das sich nun sehr genau mit der jeweiligen Wasser­si­t­u­a­tion vor Ort au­seinan­der­setzt.

„Schon in naher Zukunft wird es für jedes Unternehmen riskant sein, nicht auch die sich anbahnende ökologische Mark­t­trans­parenz zu berücksichtigen.“

Earthster, eine Software für ökologische Transparenz, befindet sich au­gen­blick­lich noch in der En­twick­lungsphase. Wenn das Programm jedoch eines Tages läuft, soll es alle Daten liefern, um ein Produkt nach seiner Umwelt­fre­undlichkeit und Sozialverträglichkeit auszusuchen. Or­gan­i­sa­tio­nen und Regierungen können darauf zugreifen und z. B. her­aus­finden, wie es um die Löhne der Arbeiter steht, die in der langen Lieferkette für eine bestimmte Firma einen Kopierer herstellen. Oder ein Unternehmen könnte dank Earthster feststellen, dass das von ihm verwendete Aluminium bei der Herstellung Dioxin freisetzt, und sich einen anderen Lieferanten suchen. Wenn jeder Zulieferer sein Möglichstes für die Ökobilanz tut und das wiederum in einer für alle zugänglichen Datenbank veröffentlicht wird, können End­ver­braucher, In­sti­tu­tio­nen und B2B-Käufer fundierte umwelt­be­wusste Entschei­dun­gen treffen.

„Wenn man die Un­ternehmensin­ter­essen über alles andere stellt, sind die globale Schädigung der Umwelt und des Gemeinwohls un­ver­mei­dlich.“

Die ökologische Transparenz ist zwiespältig: Sie schenkt Ihnen Wissen – und raubt Ihnen dann den Schlaf. Es zeigt sich nämlich, dass man an allen Ecken etwas tun muss. Damit ist die Menschheit auf Jahrzehnte hinaus gut beschäftigt. Es geht beispiel­sweise nicht an, dass bei der Glash­er­stel­lung Quarzsand in Öfen geschmolzen wird, die noch aus den 1850er-Jahren stammen. Ökologische Intelligenz bedeutet, ständig alles infrage zu stellen, worauf unsere chemische Industrie, unsere Pro­duk­tionsver­fahren, die Prozess­ket­ten und die Leben­szyklen der Produkte basieren. Dieses Umdenken stellt aber durchaus auch eine Chance für die Unternehmen dar. Clevere Führungskräfte, die strategisch richtig und vo­rauss­chauend denken, werden sich den ökologisch trans­par­enten Markt von morgen rechtzeitig erschließen.

Konsumenten an die Macht

Ist die Schritt-für-Schritt-En­twick­lung hin zur ökologischen Intelligenz zu langsam? Manche Experten zweifeln daran, dass wir unseren Planeten noch retten können. Wir haben jetzt zwar Benzin sparende Autos, fahren aber so viele Kilometer mehr, dass das Problem für die Umwelt kein bisschen kleiner geworden ist. Teillösungen sind demnach zu wenig: Wir müssen unser gesamtes Kon­sumver­hal­ten radikal überdenken, um zu echter Nach­haltigkeit zu gelangen.

„Die Spezies Mensch scheint dringend einen Schub an ökologischer Intelligenz zu brauchen, wenn sie die beispiel­losen Her­aus­forderun­gen der heutigen Zeit bewältigen will.“

Dabei sind wir derzeit noch nicht mal so weit, dass wir diejenigen Unternehmen, deren Produkte im Lauf ihres Leben­szyk­lus irgendwo Schaden anrichten, zur Kasse bitten. Staatliche Vorschriften sind ein Lösungsansatz, ein anderer ist verändertes Kaufver­hal­ten, und das erreichen wir nur mit radikaler Transparenz. Firmen, die nicht nur nach dem Profit entscheiden, sondern den Schutz der Umwelt und der Gesundheit mit einbeziehen, tun das umso lieber, wenn daraus auch ein Wet­tbe­werb­svorteil entsteht. Der Verbraucher ist das Zünglein an der Waage: Wenn er auch die versteckten Folgen seiner Kaufentschei­dung kennt, gibt er sein Geld demjenigen, der ökologisch intelligent produziert. Profit muss sein, aber er muss Hand in Hand gehen mit Umwelt- und Sozialverträglichkeit.

Über den Autor

Daniel Goleman ist Autor der Bücher Emotionale Intelligenz, Soziale Intelligenz und Emotionale Führung. Der promovierte Psychologe hat vor seinem in­ter­na­tionalen Durchbruch als Buchautor als Journalist für die New York Times und Psychology Today geschrieben.