Innovativ führen mit Diversity-Kompetenz

Buch Innovativ führen mit Diversity-Kompetenz

Vielfalt als Chance

Haupt,


Rezension

In der Arbeitswelt ist Diskri­m­inierung nichts Ungewöhnliches: Für viele Unternehmen ist der ideale Mitarbeiter noch immer jung, dynamisch und männlich. Ältere oder Behinderte haben bei Bewerbungen kaum Chancen, Frauen werden für die gleiche Arbeit oft schlechter bezahlt als Männer, Ausländer landen in anspruch­slosen Jobs. Das ist nicht nur unfair, sondern bringt den Unternehmen auch handfeste Nachteile, sagen Catherine Müller und Gudrun Sander. Ihre Begründung: Nur wenn Menschen un­ter­schiedlicher Prägung zusam­me­nar­beiten, erhält sich ein Unternehmen seine In­no­va­tionsfähigkeit und kann sich im globalen Umfeld behaupten. Gerade für in­ter­na­tional aus­gerichtete Firmen dürfte die These tatsächlich stimmen. Müller und Sander haben einen in­for­ma­tiven und zum Glück nicht allzu abgehobenen Ratgeber zu einem wichtigen Thema geschrieben, wobei man anmerken muss, dass sich die Hinweise zu geset­zlichen Regelungen ausschließlich auf die Schweiz beziehen. BooksInShort empfiehlt das Buch allen Führungskräften und Per­son­alver­ant­wortlichen, die sich mehr Vielfalt in ihrem Unternehmen wünschen.

Take-aways

  • Di­ver­sity-Man­age­ment wendet sich gegen jede Form von Diskri­m­inierung in Unternehmen.
  • Dass Mitarbeiter un­ter­schiedlich sind, ist kein Nachteil, sondern kann sogar zum Vorteil des Un­ternehmens genutzt werden.
  • Kulturell durch­mis­chte Unternehmen können besser auf kulturelle Un­ter­schiede und die Sensibilitäten einer globalen Kundschaft eingehen.
  • Diversity fördert das Un­ternehmen­sim­age. Die Anzahl guter Bewerbungen steigt.
  • Stan­dar­d­isieren oder anonymisieren Sie die erste Be­wer­bungsrunde, um Diskri­m­inierun­gen auszuschließen.
  • Lassen Sie Menschen un­ter­schiedlicher Prägung in Teams zusam­me­nar­beiten, das fördert die Kreativität.
  • Sorgen Sie für Transparenz im Lohnsystem.
  • Setzen Sie sich für Fam­i­lien­fre­undlichkeit ein, etwa mit flexibleren Ar­beit­szeiten oder Kinder­be­treu­ungsange­boten.
  • Belegen Sie bestehende Un­gerechtigkeiten mit Fakten und versuchen Sie so, auch skeptische Mitarbeiter für Ihre Anliegen zu gewinnen.
  • Definieren Sie konkrete Gle­ich­stel­lungsziele, z. B. eine Frauenquote, aber beziehen Sie die Mitarbeiter unbedingt in die Erarbeitung dieser Ziele ein.
 

Zusammenfassung

Vielfalt ist ein Gewinn

Das Thema Diskri­m­inierung am Ar­beit­splatz wird schon seit vielen Jahren heiß diskutiert, und nach wie vor haben es Frauen, ältere Menschen, Ausländer, Behinderte oder Ho­mo­sex­uelle in der Arbeitswelt nicht leicht. Doch immerhin rückt langsam Di­ver­sity-Man­age­ment ins Blickfeld, d. h. ein bewusster Umgang mit den in­di­vidu­ellen Eigenarten der Mitarbeiter und der Versuch, sie für das Unternehmen zu nutzen, statt die Betroffenen abzuwerten.

„Diversity oder ‚soziale Diversität‘ bezeichnet ganz grundsätzlich die Vielfalt der Zusam­menset­zung einer Gesellschaft oder eines Un­ternehmens.“

Di­ver­sity-Man­age­ment kann einem Unternehmen viele Vorteile bringen. So werden Teams innovativer und produktiver, wenn Menschen mit un­ter­schiedlicher Prägung zusam­me­nar­beiten. Ein Unternehmen, das sich ernsthaft mit dem Thema Diversity beschäftigt, entwickelt zudem mehr Sensibilität für die in­di­vidu­ellen Bedürfnisse seiner Kunden und kann sein Angebot besser auf sie abstimmen. Ebenso kann es im globalen Wettbewerb eher auf kulturelle Un­ter­schiede eingehen. Di­ver­sity-Man­age­ment nutzt dem Image des Un­ternehmens, dieses wird als Arbeitgeber attraktiver und hat dadurch eine größere Auswahl an Bewerbern.

Männerarbeit und Fraue­nar­beit

In jeder men­schlichen Gemein­schaft herrscht Ar­beit­steilung. Wer, gemessen an Alter und Gesund­heit­szu­s­tand, arbeitsfähig ist, leistet seinen Beitrag. Nach der tra­di­tionellen Rol­len­verteilung gehen Männer einer Er­werb­sar­beit nach, während sich die Frauen ohne Bezahlung um Haushalt und Kinder kümmern. Daran hat sich in den letzten Jahrzehnten einiges geändert, auch Frauen beanspruchen ihren Platz im Berufsleben. Doch die Gle­ich­berech­ti­gung ist in der Arbeitswelt noch nicht wirklich durchge­setzt: So gibt es noch immer tra­di­tionelle Frauen- und Männerberufe, und Erstere sind in der Regel deutlich schlechter bezahlt. Es lässt sich sogar nachweisen, dass ein Beruf an Prestige verliert, sobald der Frauenan­teil steigt. Ähnlich ist das Bild in der Un­ternehmen­shier­ar­chie: Frauen sind in Führungspo­si­tio­nen unterrepräsentiert.

Di­ver­sity-Man­age­ment bei der Per­son­alauswahl

Di­ver­sity-Man­age­ment beginnt bei der Per­son­alauswahl. Wenn Sie kreative Teams bilden wollen, dürfen Sie Ihre Mitarbeiter nicht nach Schema F auswählen. Holen Sie bewusst Frauen und Männer, Ältere und Jüngere sowie Menschen mit un­ter­schiedlichem kulturellem Hintergrund ins Boot. Formulieren Sie die Stel­lenauss­chrei­bung geschlecht­sneu­tral und erwähnen Sie Aspekte, die den Ar­beit­splatz für Frauen attraktiv machen, etwa Kinder­be­treu­ung oder die Möglichkeit, Teilzeit zu arbeiten.

„Erst durch den bewussten Umgang mit Diversity – mit Di­ver­sity-Man­age­ment – kann Vielfalt als Chance und Ressource sowohl des Un­ternehmens wie der einzelnen Mi­tar­bei­t­en­den genutzt werden.“

Schon das Vorstel­lungs­ge­spräch ist anfällig für Diskri­m­inierung – etwa wenn die Fragen an Frauen und Männer un­ter­schiedlich ausfallen. Versuchen Sie, das Vorgehen bei allen Bewerbern zu stan­dar­d­isieren. Konzen­tri­eren Sie sich auf die Punkte, die für die Tätigkeit wichtig sind, und lassen Sie persönliche In­for­ma­tio­nen, etwa zu Hobbys oder Kindern, außen vor. Falls möglich, sollten immer wenigstens drei Personen am Gespräch teilnehmen. In manchen Ländern ist die erste Runde eines Be­wer­bungsver­fahrens inzwischen sogar anonymisiert: Um Diskri­m­inierung zu vermeiden, werden Angaben über Geschlecht, Alter oder Nationalität noch nicht bekannt gegeben.

Beurteilung und Entlohnung

Auch bei Per­son­alge­sprächen und Mi­tar­beit­er­beurteilun­gen lauern Fallen, was Diskri­m­inierung betrifft. Studien haben gezeigt, dass Führungskräfte generell besser beurteilt werden als Mitarbeiter auf den unteren Hi­er­ar­chieebe­nen, Männer besser als Frauen, Jüngere besser als Ältere, Ein­heimis­che besser als Ausländer mit lückenhaften Sprachken­nt­nis­sen. Da liegt der Verdacht nahe, dass die Beurteilun­gen nicht ganz frei von Vorurteilen und Stereotypen sind. Kon­trol­lieren Sie, ob Sie vorurteils­frei beurteilen, und ziehen Sie nach Möglichkeit Dritte hinzu.

„Mit der Fem­i­nisierung eines Berufes geht immer auch ein Status- und damit Einkom­mensver­lust einher.“

Achten Sie darauf, dass Frauen und Männer den gleichen Lohn erhalten, und setzen Sie sich für ein trans­par­entes Ent­loh­nungssys­tem ein. Tra­di­tionell macht der Mitarbeiter Karriere, der viel Zeit im Unternehmen verbringt und sich auch für Überstunden nicht zu schade ist. Doch auch dadurch werden Frauen, die eher Teilzeit arbeiten, schnell be­nachteiligt. Ermöglichen Sie deshalb auch Führungskräften Teilzeitar­beit. Gehen Sie bei Ent­las­sun­gen nicht nach dem bekannten Schema vor, zuerst bei den Teilzeit­stellen anzusetzen und die zu 100 % arbeitenden „Ernährer“ im Unternehmen zu belassen.

Di­ver­sity-Man­age­ment in Teams

Wenn in einem Team die Zusam­me­nar­beit gut klappt, können die Mitglieder sich gegenseitig zu Höchstleis­tun­gen treiben. Umgekehrt lässt sich beobachten, wie die Leistungsfähigkeit rapide sinkt, wenn die Chemie nicht stimmt. Üblicher­weise arbeiten Menschen dann gut zusammen, wenn sie viel gemeinsam haben und eine ähnliche Herkunft, Lebenssi­t­u­a­tion etc. teilen. Doch in so einem Fall denken auch alle in ähnlichen Bahnen, und darunter leidet die Kreativität des Teams. Bilden Sie als Führungskraft deshalb heterogene Teams und achten Sie auf gute Kom­mu­nika­tion, damit Spannungen schnell ausgeräumt werden können. Sorgen Sie dafür, dass Un­ter­schiede nicht einfach unter den Teppich gekehrt, sondern akzeptiert werden.

„Life domain balance“ und Fam­i­lien­fre­undlichkeit

Der Ausgleich zwischen den un­ter­schiedlichen Lebens­bere­ichen, englisch „life domain balance“, wird in der heutigen Arbeitswelt immer wichtiger. Menschen engagieren sich vielfältig neben dem Beruf, etwa in Familie und Ehrenämtern, und brauchen dieses Engagement als Ausgleich. Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter dabei, indem Sie flexible Ar­beit­szeit­mod­elle fördern, aber auch einfach indem Sie sich für die Lebenssi­t­u­a­tion Ihrer Angestell­ten in­ter­essieren und auf sie eingehen. Treffen Sie zudem Maßnahmen zur Verbesserung der Fam­i­lien­fre­undlichkeit: Bieten Sie etwa flexiblere Ar­beit­szeiten an, Kinder­be­treu­ung oder eine Kantine, die Essen zum Mitnehmen offeriert.

Ältere und Behinderte einbinden

Die Bevölkerung in Europa altert. Entsprechend werden ältere Menschen in Zukunft auch in der Arbeitswelt eine größere Rolle spielen. Umso wichtiger ist es, sie als Ar­beit­nehmer zu re­spek­tieren und zu integrieren. Ältere Menschen sind weniger flexibel als junge, dafür bringen sie mehr Lebenser­fahrung und Gelassen­heit mit. Achten Sie darauf, dass gerade auch diese Ar­beit­nehmer­gruppe mit Weit­er­bil­dungsmaßnahmen gefördert wird, damit sie mit ihrem Wissen auf dem aktuellen Stand bleibt.

„In keinem Wirtschaft­szweig entspricht der Frauenan­teil in der Un­ternehmensleitung auch nur annähernd dem Frauenan­teil an allen Erwerbstätigen.“

Engagieren Sie sich für ein Gesund­heits­man­age­ment im Unternehmen, das auf die Belange Älterer Rücksicht nimmt. Jede Generation hat ihre spezifische Prägung und bestimmte Werte, die für sie wichtig sind. Schaffen Sie in Ihrem Unternehmen ein Bewusstsein für diese Un­ter­schiede und fördern Sie die Toleranz un­tere­inan­der, um die Zusam­me­nar­beit von Jüngeren und Älteren zu verbessern. Auch Menschen mit Be­hin­derun­gen sollten nach Möglichkeit ins Ar­beit­sleben integriert werden. Die An­forderun­gen an den Ar­beit­splatz sind je nach Art und Ausmaß der Behinderung verschieden. Ideal sind in der Regel feste Ar­beit­szeiten und stabile Ar­beits­be­din­gun­gen.

Kulturelle Un­ter­schiede und sexuelle Ori­en­tierung

In einer global aus­gerichteten Wirtschaft wird die Zusam­me­nar­beit mit Menschen anderer Kulturen immer wichtiger. Außerdem finden sich auf dem Ar­beits­markt viele Menschen mit Mi­gra­tionsh­in­ter­grund – nicht selten in Tätigkeiten, für die sie eigentlich überqual­i­fiziert sind, weil ihre Beruf­s­ab­schlüsse nicht anerkannt werden oder die Sprachken­nt­nisse nicht ausreichen. Nehmen Sie bewusst auch Menschen mit Mi­gra­tionsh­in­ter­grund in Ihre Förder­pro­gramme für Führungskräfte auf und bieten Sie wenn nötig Sprachkurse an.

„Erst ein Einweben in den Alltag – also in die wichtigen Prozesse – bringt die Chan­cen­gle­ich­heit zum Leben.“

Unterbinden Sie die Diskri­m­inierung ho­mo­sex­ueller Mitarbeiter konsequent und fördern Sie stattdessen einen offenen Umgang mit dem Thema. Obwohl sich in den letzten Jahren viel geändert hat, scheuen sich Ho­mo­sex­uelle oft noch, sich am Ar­beit­splatz zu outen, und viele Vorgesetzte trauen sich nicht, das Thema offen anzus­prechen. Verzichten Sie im Ein­stel­lungsver­fahren auf die Frage nach dem Fam­i­lien­stand und achten Sie darauf, dass Vergünstigungen für Ehepartner ebenso für einge­tra­gene gle­ichgeschlechtliche Part­ner­schaften gelten.

Di­ver­sity-Be­wusst­sein

Jedes Unternehmen hat seine eigene Kultur. Ein Teil davon ist schriftlich fest­ge­hal­ten, etwa in Stel­lenbeschrei­bun­gen oder Handbüchern, und öffentlich. Der weitaus größere Teil sind ungeschriebene Regeln. Alle kennen sie, auch wenn niemand offen darüber spricht. Wenn Ihnen hier diskri­m­inierende Strukturen auffallen – wenn z. B. grundsätzlich nur Vol­lzeitbeschäftigte befördert werden – sollten Sie etwas tun.

„Überlegungen jenseits von Stereotypen verbessern die Qualität Ihrer Produkte und Di­en­stleis­tun­gen und können Ihnen entsprechende ökonomische Vorteile bringen.“

Das Thema Di­ver­sity-Man­age­ment, ins­beson­dere der Einsatz für eine Gle­ich­berech­ti­gung von Männern und Frauen im Unternehmen, stößt häufig auf Widerstand. Für die einen sind Frauen in Führungspo­si­tio­nen fehl am Platz, für die anderen ist das Thema Gle­ich­stel­lung schon überholt. Nehmen Sie diese Widerstände ernst und versuchen Sie zugleich, Ihre Haltung mit Fakten zu belegen: Weisen Sie nach, dass Frauen noch immer unterrepräsentiert sind und dass von wirklicher Gle­ich­stel­lung noch lange keine Rede sein kann. Machen Sie deutlich, dass die tra­di­tionellen Geschlechter­rollen rein historisch bedingt, aber nicht biologisch begründet sind – und dass sich sonst in unserer Gesellschaft auch niemand mehr an Traditionen aus der Steinzeit orientiert.

Di­ver­sity-Man­age­ment als Aufgabe des Un­ternehmens

Wenn Di­ver­sity-Man­age­ment erfolgreich umgesetzt werden soll, ist es am günstigsten, es gleich im Leitbild und in der Strategie des Un­ternehmens zu verankern. Die Ve­r­ant­wortlichen für Di­ver­sity-Man­age­ment sollten in der Un­ternehmen­shier­ar­chie möglichst weit oben angesiedelt sein, um wirklich etwas bewegen zu können. Wichtig ist auch die Frage nach der Fi­nanzierung: Ein eigenes Budget schafft Spielräume. Sorgen Sie dafür, dass messbare Gle­ich­stel­lungsziele, etwa die Erhöhung des Frauenan­teils in Führungspo­si­tio­nen auf 25 %, in die Un­ternehmen­sziele mit aufgenommen werden. Gehen Sie dabei jedoch behutsam vor und berücksichtigen Sie die Gegeben­heiten in den einzelnen Abteilungen. Versuchen Sie nicht, einfach Ihre Wun­schvorstel­lun­gen durchzuset­zen, sondern erarbeiten Sie gemeinsam mit den Beteiligten re­al­is­tis­che Ziele.

„Kom­mu­nika­tion generiert Wirk­lichkeit, und sozialer Wandel ist immer ein Effekt von Kom­mu­nika­tion.“

Untersuchen Sie die interne und externe Kom­mu­nika­tion des Un­ternehmens auf Di­ver­sity-As­pekte. Welches Männer- bzw. Frauenbild wird z. B. in Werbung und Prospekten vermittelt? Finden sich Stereotype? Ist die Sprache geschlechterg­erecht oder diskri­m­inierend? Achten Sie auch beim Umgang mit den Kunden auf versteckte Diskri­m­inierung. Wie sehen Sie Ihre Kunden? Wenden Sie sich beim Verkauf von technischen Produkten an Männer, bei Kosmetika an Frauen, ganz den tra­di­tionellen Rol­len­bildern entsprechend? Oder gehen Sie Ihre Zielgruppen dif­feren­zierter an? Werden Sie für dieses Thema sensibel und arbeiten Sie auf Veränderungen hin.

Über die Autorinnen

Catherine Müller ist Psychologin mit den Schw­er­punk­ten Per­son­alen­twick­lung, Coaching und Gle­ich­stel­lung. Seit 1998 leitet sie ihre eigene Be­ratungs­firma Move. Gudrun Sander ist Vizedi­rek­torin der Executive School der Universität St. Gallen und lehrt außerdem an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wis­senschaften. 1996 hat sie eine Or­gan­i­sa­tions­ber­atung gegründet, die sich mit den Themen Gle­ich­stel­lung und Di­ver­sity-Man­age­ment befasst.