Risiko- und Krisenmanagement im Einkauf

Buch Risiko- und Krisenmanagement im Einkauf

Methoden zur aktiven Kostensenkung

Gabler,


Rezension

Ein Wirtschafts­fach­buch, das einen so richtig fesselt: Wer dieses seltene Ereignis erleben möchte, sollte sofort zu diesem Buch greifen. Denn die Art und Weise, wie der Berater Christoph Gabath das Thema Risiko- und Krisenbewältigung im Einkauf umsetzt, ist vorbildlich. Ihm gelingt eine überzeugende, schnörkellose Darstellung, die sich auch in den schnell zu erfassenden Schaubildern und den dezent eingestreuten Prax­is­beispie­len wider­spiegelt. So bleibt keine Frage zum Risiko­man­age­ment im Einkauf un­beant­wortet. Mit einer Fülle von Hand­lung­sop­tio­nen aus­ges­tat­tet, kann der Einkäufer nach der Lektüre sofort zur Tat schreiten und sich gegen die zunehmenden Un­sicher­heiten am Markt wappnen. BooksInShort ist der Meinung, dass das Buch allen Einkauf­s­man­agern und Geschäftsführern zu empfehlen ist, die wissen wollen, wie sie – nicht nur in Krisen­zeiten – Kosten senken können.

Take-aways

  • Er­fol­gre­iches Un­ternehmer­tum ist die Fähigkeit zur Krisenbewältigung.
  • Ma­te­ri­alaufwen­dun­gen bergen das größte Kostensenkungspoten­zial.
  • Einschnitte beim Personal verschärfen vorhandene be­triebliche Probleme oft noch.
  • Der Einkauf ist der Schlüssel zu einem effizienten Risiko­man­age­ment.
  • Eine Un­ternehmen­skrise beginnt mit strate­gis­chen Fehlern.
  • Das Aufdecken wirtschaftlicher Gefahren ist gesetzlich vorgeschrieben.
  • Die beste Risikovor­sorge ist, nicht von einzelnen Lieferanten abhängig zu sein.
  • Die Krisenbewältigung beginnt mit der Änderung der Ma­te­ri­albeschaf­fung.
  • Je schwerer die Krise wird, umso weniger Hand­lung­sop­tio­nen stehen zur Verfügung.
  • Letztlich entscheiden psy­chol­o­gis­che Aspekte wie Mut und Veränderungs­bere­itschaft darüber, ob eine Krise erfolgreich bewältigt wird.
 

Zusammenfassung

Krise als Chance

Die Zeiten des sorglosen Wirtschaftens sind spätestens seit dem Überschwap­pen der US-Im­mo­bilienkrise auf den Weltmarkt vorbei. Unternehmen aller Größen müssen sich nicht zuletzt auch wegen der weiterhin zunehmenden In­ter­na­tion­al­isierung darauf einstellen, dass Krisen und die damit verbundenen Gefahren künftig zu ihrem Alltag gehören. Eine ve­r­ant­wor­tungs­be­wusste Geschäftsführung ist daher verpflichtet, dem Aufdecken von Risiken höchste Priorität einzuräumen. In der Realität wird jedoch genau dies vernachlässigt. Maßnahmen werden erst ergriffen, wenn die Er­tragssi­t­u­a­tion der Firma bereits bedrohlich ist.

„Die Bewältigung von Un­ternehmen­skrisen nimmt eine unange­fochten hohe Bedeutung ein.“

Oft fällt den Entschei­dern dann nichts weiter ein als kurzsichtige, radikale Einschnitte vor allem in den Per­son­albe­stand oder eine Stan­dortver­lagerung. Diese Aktionen mögen zwar die finanzielle Situation auf die Schnelle verbessern, den langfristi­gen Bestand des Un­ternehmens sichern sie jedoch nicht. Denn beide Maßnahmen ziehen unter dem Strich meist weniger Vorteile als Probleme nach sich, z. B. Stre­it­ereien vor dem Ar­beits­gericht oder Produktivitätsnachteile. Darüber hinaus verstellen sie den Blick für das größte Kostensenkungspoten­zial in Unternehmen: die Ma­te­ri­alaufwen­dun­gen, die rund zwei Drittel aller Aufwen­dun­gen ausmachen. Krisen sind jedoch allein schon von der Wortbe­deu­tung her keine Situationen, in denen es ausreicht, einfach ein paar Lücken zu stopfen. Das Wort „Krise“ bedeutet in seinem griechis­chen Ursprung „Wendepunkt“. Bezogen auf Unternehmen beschreibt eine Krise eine aktuelle wirtschaftliche Bedrohung etwa durch finanzielle Engpässe und fordert zu einer Neuaus­rich­tung der Un­ternehmensstrate­gie auf. Nur so ergeben sich durch Krisen ganz neue Mark­tchan­cen.

Die Risiken der Un­ternehmensführung

Das Aufdecken von Gefahren dient zuallererst dazu, die künftige wirtschaftliche Entwicklung so aussagekräftig wie möglich einschätzen zu können. Auf diese Weise sollen die Un­sicher­heiten von Planung und Pro­jek­tum­set­zung reduziert und Hand­lung­sop­tio­nen für eventuelle Fehlen­twick­lun­gen frühzeitig entwickelt werden. Aus rechtlicher Sicht steckt ein Unternehmen dann in der Krise, wenn unmittelbar Zahlungsunfähigkeit, also Insolvenz, droht. Wirtschaftlich beginnt die Gefahren­zone allerdings schon viel früher. Dabei werden drei Krisen un­ter­schieden, die oft fließend ineinander übergehen: die strate­gis­che Krise, die Er­tragskrise und die Liquiditätskrise.

  • In der strate­gis­chen Krise schreibt das Unternehmen zwar noch schwarze Zahlen. Aber die Mark­tan­teile sinken, ebenso die Auf­trags­bestände und schließlich die Umsätze.
  • In der Er­tragskrise werden die Wet­tbe­werb­snachteile auch in der Bilanz als Verluste sichtbar. Zudem werden mehr Kredite aufgenommen, in der Absicht Zahlungsverpflich­tun­gen weiterhin erfüllen zu können, und es kann zur Abwanderung wichtiger Fachkräfte kommen.
  • Ohne geeignete Gegenmaßnahmen mündet diese Entwicklung schließlich in die Liquiditätskrise, in der dem Unternehmen zunehmend Geld fehlt, um seine laufenden Rechnungen und Zinsen zu bezahlen.
„Aufgrund re­strik­tiver arbeits- und be­trieb­sver­fas­sungsrechtlicher Vorschriften ist Per­son­al­ab­bau mit hohen Gege­naufwen­dun­gen (Gericht­skosten, Abfindungen) verbunden und verursacht zudem soziale Unruhen und Produktivitätsnachteile bei den Unternehmen.“

Die Gründe für diese wirtschaftliche Abwärtsspirale sind vielfältig. Einerseits sind sie oft auf Man­age­ment­fehlentschei­dun­gen zurückzuführen, etwa bei der Fi­nanzierung von Projekten, bei der Wahl von geeigneten Märkten oder bei der Einführung eines Con­trol­lings als Frühwarnsystem. An­der­er­seits können äußere Faktoren wie Preisver­fall, Marktsättigung oder sich verändernde Kundenpräferenzen ein Unternehmen leicht in die Krise stürzen.

Er­fol­gre­iches Risiko­man­age­ment

Da die Ma­te­ri­alaufwen­dun­gen das höchste Kostensenkungspoten­zial in Krisen­zeiten bieten, fällt dem Einkauf bei der frühzeitigen Erkennung von Gefahren die größte Bedeutung zu. Diese Abteilung ist nahe an Kunden und Märkten dran, daher ist sie besonders geeignet, Risiken frühzeitig zu erkennen.

„Im Allgemeinen ist ,Risiko‘ ein Maß für die Un­sicher­heit des Eintritts von Prognosen und Planungen.“

Auf solche hindeuten können z. B. höhere Preise für Rohstoffe, Probleme bei Lieferanten oder fehlerhafte Zuliefer­pro­dukte. Der Einkauf kann und muss rasch handeln, wenn Gefahr im Verzug ist. Wie wichtig eine schnelle Reaktionsfähigkeit ist, zeigt das Beispiel eines Brandes im amerikanis­chen Philips-Hal­bleit­er­w­erk: Während der eine Kunde (Nokia) sofort Kontakt zu dem Chipher­steller aufnahm und gemeinsam mit ihm die Produktion der wichtigen Lieferteile für den Mobilfunk an einen anderen Ort verlagerte, rührte sich der andere Kunde (Ericsson) nicht und verlor rund 400 Millionen US-Dollar.

„Der Einkauf von Kern­ma­te­ri­alien bei Kern- oder strate­gis­chen Lieferanten steht im Zeichen der Norm­strate­gie ,Mark­t­poten­zial nutzen, dann part­ner­schaftliche Zusam­me­nar­beit‘.“

Obwohl ein ve­r­ant­wor­tungsvolles Risiko­man­age­ment vom Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Un­ternehmens­bere­ich (KonTraG) sowie von den Bi­lanzrichtlin­ien vorgeschrieben ist, verzichten noch immer viele Unternehmen auf die In­sti­tu­tion­al­isierung einer frühzeitigen Gefahren­erken­nung. Dabei ließe sich dieser Prozess mit wenig Aufwand in die bestehenden Abläufe integrieren.

„Parallel zur Erstellung des Maßnahmenplans im Einkauf gilt es, ein schlagkräftiges Projektteam mit klar abge­gren­zten Rollen und Aufgaben einzurichten.“

Ein er­fol­gre­iches Risiko­man­age­ment im Einkauf beginnt mit einer umfassenden Gefahre­n­analyse. Risiken iden­ti­fizieren Sie anhand von Planungen, einem umfassenden Controlling, Umfragen oder Workshops. Dann klas­si­fizieren Sie die einzelnen Bedro­hungspoten­ziale hin­sichtlich ihrer Ein­trittswahrschein­lichkeit und ihrer möglichen Auswirkun­gen. Zudem fassen Sie die einzelnen Gefahren zusammen, um das Gesamtrisiko zu ermitteln. Anschließend müssen Sie mögliche Ursachen für Lieferausfälle und dergleichen bestimmen, um geeignete Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Diese können sich auf drei Ziele beziehen: die Risikover­mei­dung, die Ver­ringerung der Ein­trittswahrschein­lichkeit eines Risikos oder die Übertragung einer Gefahr auf Geschäftspartner. Damit dieser Prozess langfristig seine volle Wirkung entfalten kann, müssen Sie vorher die Ve­r­ant­wortlichkeiten genau festlegen, eine umfassende Doku­men­ta­tion etablieren und ein Überwachungssys­tem einrichten.

Präventionsmaßnahmen des Einkaufs

Ein wichtiger Bestandteil des Risiko­man­age­ments sind vorbeugende Maßnahmen, mit denen sub­stanzielle Bedrohungen wie Pro­duk­tion­sausfälle schon im Keim erstickt werden. Ein kritischer Punkt für jedes Unternehmen ist die Abhängigkeit von Lieferanten. Um Engpässe zu vermeiden, sollten Firmen sich nie auf nur einen oder zwei Zulieferer verlassen, sondern die Aufträge breit streuen. In Fällen, in denen dies etwa aufgrund hoher Qualitätsansprüche nicht möglich ist, sollten die Einkauf­s­man­ager die finanzielle Situation des Lieferanten immer genau im Blick haben. Als geeignete Kennzahlen stehen dabei u. a. die Eigenkap­i­talquote und die Schulden­til­gungs­dauer zur Verfügung. Droht einem Unternehmen trotz aller Prävention dennoch ein Engpass, weil ein wichtiger Geschäftspartner insolvent zu werden droht, lässt sich die Krise evtl. durch eine Beteiligung am Lieferanten oder eine Kreditgewährung an ihn verhindern. Weitere präventive Maßnahmen sind ein ständiger intensiver Qualitätscheck (Ziel: Vermeidung von Rekla­ma­tio­nen), eine an Sicherheit und Nähe orientierte Auswahl von Zulieferern, Lagerstätten und Trans­portwe­gen (Ziel: Sicherung des Ma­te­ri­alflusses) oder Fi­nanzin­stru­mente wie Futures und Swaps (Ziel: Sicherung stabiler Rohstoff­preise).

Hand­lung­sop­tio­nen des Einkaufs in der strate­gis­chen Krise

Tritt eine der genannten drei wirtschaftlichen Hauptkrisen tatsächlich ein, steht dem Einkauf ein ganzer Maßnah­menkat­a­log zur Verfügung, um Bedrohungen abzuwenden oder wenigstens zu verringern. Im Fall einer strate­gis­chen Krise gilt es die Einkauf­spoli­tik neu und vor allem einheitlich zu struk­turi­eren. Aus­gangspunkt ist eine Veränderung der Ma­te­ri­albeschaf­fung. Dabei müssen die Einkauf­s­man­ager entscheiden, ob die einzelnen Teile von einem oder mehreren Lieferanten bezogen, die Materialien stan­dar­d­isiert, durch ver­gle­ich­bare ersetzt oder selbst gefertigt werden sollen. Wesentlich für diese Entschei­dun­gen ist die Frage, welche Materialien und Lieferanten eine hohe und welche eine niedrige Bedeutung für die Gesamt­fer­ti­gung haben. Auf dieser Basis können die Einkauf­s­ex­perten schließlich festlegen, wie die Teile angeliefert werden: Sollen sie nach Bedarf in der Produktion eintreffen oder zur Sicherheit im Lager jederzeit bere­it­ste­hen? Weitere Hand­lung­sop­tio­nen sind die stärkere Einbindung der Lieferanten in die hauseigene Fertigung und Entwicklung, die Auslagerung bestimmter Ar­beitss­chritte und die mit den Geschäftspartnern abgestimmte Ausrichtung der Produktion an den Kundenbedürfnissen. Als gutes Beispiel für die Kostenop­ti­mierung durch eine enge Zusam­me­nar­beit mit Lieferanten dient der VW-Konzern: Dort feilen die hauseigenen Mitarbeiter in speziellen Klausuren zusammen mit 38 Zulieferern an sparsameren Lösungen in der Ma­te­ri­albeschaf­fung und der Pro­duk­ten­twick­lung.

Hand­lung­sop­tio­nen des Einkaufs in der Er­tragskrise

In der Er­tragskrise steht die Verbesserung der fi­nanziellen Situation im Vordergrund. Eine der wichtigsten Aufgaben des Einkaufs ist in dieser Lage deshalb die intensive Preisver­hand­lung mit den Lieferanten. Hierbei gilt es die wesentlichen Argumente für Preis­senkun­gen deutlich her­auszus­tre­ichen. Als nächste Maßnahme stehen Gespräche mit den Kred­itver­sicher­ern über günstigere Konditionen und damit eine verbesserte Liquidität auf dem Plan. Ver­hand­lungs­ge­gen­stand kann z. B. die Höhe der Liefer­an­ten­forderun­gen sein, die abgesichert werden können.

„Entschei­dend für den Erfolg einer Re­struk­turierung ist die Analyse der strate­gis­chen und operativen Krisenur­sachen und eine re­al­is­tis­che Einschätzung über den verbleiben­den Hand­lungsspiel­raum.“

Eine weitere wichtige Hand­lung­sop­tion in der Er­tragskrise ist die weltweite Ausrichtung der Beschaffung. Allerdings sind damit auch neue Risiken verbunden, etwa das Wech­selkursrisiko oder unsichere rechtliche und politische Rah­menbe­din­gun­gen. Eine Alternative zur Glob­al­isierung der Liefer­an­ten­wahl sind Einkauf­sko­op­er­a­tio­nen, wie sie etwa die beiden Au­to­her­steller BMW und Daimler prak­tizieren. Durch die so erzielten Men­genra­batte für Bauteile wie Kli­maan­lage­mo­toren oder Gurt­laufrol­ler sparten die beiden Unternehmen allein im ersten Jahr der Zusam­me­nar­beit rund 350 Millionen Euro ein. Als letzte Maßnahme in der Er­tragskrise bleibt der Per­son­al­ab­bau. In dieser Situation oft unumgänglich, birgt er jedoch aufgrund vieler rechtlicher Hürden große Kosten­risiken.

Hand­lung­sop­tio­nen des Einkaufs in der Liquiditätskrise

Mit zunehmender Schwere einer wirtschaftlichen Krise nehmen die Handlungsmöglichkeiten ab. Droht aufgrund von Liquiditätsengpässen die Insolvenz, ist ein Unternehmen zunehmend auf externe Unterstützung angewiesen. Die wichtigste Maßnahme in diesem Fall ist der außerg­erichtliche Vergleich. Ziel dieser Sanierungsmaßnahme ist der Verzicht der Gläubiger auf ihre Ansprüche. Der Einkauf verfügt allerdings noch über weitere Hand­lung­sop­tio­nen, um kurzfristig die Zahlungsfähigkeit des Betriebs zu sichern. Dazu zählt z. B. das Einfordern von Unterstützung seitens der Lieferanten. Diese kann vom völligen Forderungsverzicht oder der Stundung über den Rücktritt in der Gläubiger­rang­folge bis zur Umwandlung von Liefer­an­te­nansprüchen in Eigenkap­i­tal reichen. Weitere Maßnahmen des Einkaufs sind Ver­hand­lun­gen mit den Geschäftspartnern über die Gewährung von Liefer­an­tenkred­iten, die Senkung der Ma­te­ri­albestände oder der Verkauf von Vermögensgegenständen.

Kriterien für ein er­fol­gre­iches Krisen­man­age­ment

Trotz der zahlreichen Möglichkeiten, die den Unternehmen zur Bewältigung von Gefahren­si­t­u­a­tio­nen zur Verfügung stehen, entscheiden über den Erfolg einer Neuaus­rich­tung oder Re­struk­turierung letztlich psy­chol­o­gis­che Aspekte. Dazu gehören der Mut zum schnellen Handeln und die Fähigkeit zur Entwicklung eines geeigneten Konzepts gegen die Krise. Ferner muss die Bere­itschaft zum Wechsel des Führungsper­son­als bestehen und die Ve­r­ant­wortlichkeiten für das Sanierung­spro­jekt müssen klar definiert werden. Darüber hinaus muss dafür gesorgt werden, dass der Umfang der Krisen allen Beteiligten offengelegt wird. Alle Mitarbeiter müssen die Notwendigkeit der Umsetzung auch unliebsamer Maßnahmen verstehen.

Über den Autor

Christoph Gabath gehört mit seiner langjährigen Erfahrung als In­ter­ims­man­ager und Berater im Bereich Einkauf und Liefer­ket­ten zu den führenden Einkauf­s­ex­perten in Deutschland. Nach seinem Studium der Be­trieb­swirtschaft­slehre war er in namhaften Industrie- und Be­ratung­sun­ternehmen bei zahlreichen in- und ausländischen Kostensenkung­spro­gram­men im Einkauf tätig.