Mehr Erfolg durch professionellen Service

Buch Mehr Erfolg durch professionellen Service

Servicearchitektur als Schlüssel für Wachstum und Kundenzufriedenheit

Gabler,


Rezension

Die Qualität des Service spielt bei der Auswahl eines Di­en­stleis­ters eine zentrale Rolle. Trotzdem werden nach Ansicht des Autors Heiko Rössel viele Services nur intuitiv und relativ un­struk­turi­ert erbracht. Er sieht ein großes Potenzial zur Verbesserung der Wet­tbe­werbsfähigkeit von Di­en­stleis­tern hin zu einer noch stärkeren Kun­de­nori­en­tierung. In seinem Buch widmet er sich dem Aufbau einer Ser­vicearchitek­tur, die sich zwar an den Kundenbedürfnissen orientiert, aber strate­gis­che Überlegungen dennoch nicht vernachlässigt. Entstanden ist ein de­tail­lierter Ratgeber, der aufzeigt, wie Di­en­stleis­ter aller Branchen ihren Service analysieren und neu struk­turi­eren können. Rössel berücksichtigt den Leben­szyk­lus einer Di­en­stleis­tung ebenso wie die zentrale Frage des möglichen Out­sourcings einzelner Ser­viceele­mente. BooksInShort empfiehlt das Buch allen Managern von Di­en­stleis­tungs­be­trieben – egal, ob es sich um Start-ups oder um Tra­di­tions­be­triebe handelt. Gerade alte Hasen im Di­en­stleis­tungs­geschäft erhalten durch eine Analyse aktueller Kundenbedürfnisse und eigener Kernkom­pe­ten­zen vielleicht neue Ideen zur Gestaltung eines zukunftsfähigen Angebots.

Take-aways

  • Services werden immer wichtiger: Sie sind häufig das entschei­dende Ka­u­far­gu­ment.
  • Nicht nur Produkte, auch Services bedürfen einer konstanten Weit­er­en­twick­lung.
  • Ein er­fol­gre­icher Di­en­stleis­ter muss neben dem Stan­dar­d­an­ge­bot auch in­di­vid­u­al­isierte Lösungen mit flexiblen Ser­vice­bausteinen bieten.
  • Eine Ser­vice­ma­trix stellt die Ser­vice­hand­lun­gen (z. B. „reparieren“) den Themen oder Objekten (z. B. „Auto“) gegenüber.
  • Auch Di­en­stleis­tun­gen haben einen Leben­szyk­lus. Wer ihn komplett abdeckt, kann neue Kunden ansprechen und diese in den nach­fol­gen­den Phasen behalten.
  • Werden Sie sich über Art und Umfang der Rah­menser­vices (z. B. Per­son­al­we­sen oder Controlling) klar. Sie unterstützen die Kern­prozesse.
  • Rah­menser­vices können oft ausgelagert werden, da sie keine Kernkom­pe­tenz darstellen.
  • Mitarbeiter sind als Wissensträger entschei­dend für eine hochwertige Ser­viceer­bringung.
  • Sind sich Mitarbeiter und Kunden ähnlich, fördert das eine langfristige Zusam­me­nar­beit.
  • Dif­feren­zier­bare In­fra­struk­turen ermöglichen es dem Di­en­stleis­ter, sich aus Kundensicht gegenüber den Mit­be­wer­bern abzugrenzen.
 

Zusammenfassung

Steigende Ansprüche in der Servicewelt

Jeden Tag nehmen wir zahlreiche Services in Anspruch. Diese auf vielfältige Art und Weise erbrachten Leistungen erleben wir höchst un­ter­schiedlich. Wann wird ein Service als gut empfunden? Darauf eine schlüssige Antwort zu geben, fällt auch erfahrenen Ser­vicean­bi­etern nicht leicht, denn viele Services werden intuitiv erbracht. Die fehlende Systematik kann dazu führen, dass Services kaum hinterfragt werden oder dass es schlichtweg unterlassen wird, auch mal die Kun­den­per­spek­tive einzunehmen. Genau wie bei Produkten braucht es auch bei Di­en­stleis­tun­gen eine konstante Weit­er­en­twick­lung: Kundenbedürfnisse ändern sich, der tech­nol­o­gis­che Fortschritt erfordert Anpassungen. Erst eine konsequente Analyse und Struk­turierung der Services ermöglicht die Unterstützung durch eine so genannte Ser­vicearchitek­tur: zur Nutzung von Synergien, zur Entwicklung von Märkten und zur Verbesserung der Qualität und des Ressourcenein­satzes.

„Service wird immer wichtiger und ist häufig das entschei­dende Ka­u­far­gu­ment.“

Der Service bzw. Kom­bi­na­tio­nen von Service- und Pro­duk­teigen­schaften machen rund zwei Drittel der Ka­u­far­gu­mente aus – das haben Tests gezeigt. Die reinen Produkt- bzw. Lösung­seigen­schaften treten in den Hintergrund. Ein pro­fes­sioneller Service wird daher immer wichtiger. Jeder Service unterstützt den Kunden dabei, seine Ziele besser zu erreichen. Der Di­en­stleis­ter trägt hier die Risiken der Leis­tungser­bringung.

„Di­en­stleis­ter, die keinen vollständigen Lifecycle anbieten, verlieren fast zwangsläufig ihre Kunden im Rahmen des Lifecycle wieder.“

Der Trend zu stan­dar­d­isierten Di­en­stleis­tun­gen hat in­di­vidu­elle Lösungen in den Hintergrund treten lassen. Dies ist aus Sicht des Kunden häufig un­be­friedi­gend, da oft bereits kleine Anpassungswünsche abgewiesen werden. Soll man solchen Situationen einem Kun­den­wun­sch nachgeben? Ja – wenn Sie bereit sind, Ser­vice­bausteine einzusetzen. Diese ermöglichen Services, die gle­ichzeitig in­dus­tri­al­isiert und kun­den­spez­i­fisch sind.

Ser­viceleis­tun­gen wirkungsvoll struk­turi­eren

Zur Struk­turierung von Services eignet sich das Ma­trix­mod­ell. Es bildet die Basis, um das Ser­viceange­bot transparent darzustellen, Ressourcen zu planen und das Angebot der einzelnen Bausteine weit­erzuen­twick­eln. Im ersten Schritt erstellen Sie eine Matrix, auf der Sie in hor­i­zon­taler Richtung die einzelnen Services und in vertikaler die Themen eintragen. Die Services beschreiben, was an den Objekten gemacht wird, die Themen definieren die Objekte an sich. In einer Kfz-Werk­statt ergibt sich z. B. als Service („Was wird gemacht?“) „Durchsicht“ und als Thema („Woran wird etwas gemacht?“) „Pkw“. Ein Ser­vicethema ist ein Schnittpunkt aus Service und Thema. Aus mehreren Schnittpunk­ten entsteht ein kun­den­spez­i­fis­ches Ser­vi­ce­pro­dukt.

„Die Sicht der eigenen Mitarbeiter zu berücksichtigen, ist beim Definieren der Themen wichtig. Nur durch ein Verständnis der re­sul­tieren­den Matrix können die Mitarbeiter die Strukturen leben und mit ihrer eigenen Kreativität weit­er­en­twick­eln.“

Im nächsten Schritt formulieren Sie Ihre ver­schiede­nen Ser­viceange­bote schriftlich, für eine Kfz-Werk­statt z. B. Autoun­fallin­stand­set­zung und Au­to­durch­sicht. In den nach­fol­gen­den Schritten wird jedes Ihrer Angebote in seine Be­standteile zerlegt und in die Matrix übertragen. Sind alle Angebote untersucht und in der Matrix ergänzt worden, so lässt sich aus den Zeilen die Meth­o­d­enkom­pe­tenz und aus den Spalten die Fachkom­pe­tenz ablesen. Die Schnittstellen zeigen die spez­i­fis­chen Ser­viceange­bote, die von den Kunden nachgefragt werden können. Ein Vorteil der Matrix liegt auch in der kon­tinuier­lichen Ausbau- und En­twick­lungsmöglichkeit: Sie können z. B. das aktuelle Angebot in geplante, nicht mögliche oder nicht gewünschte Ser­vicethe­men un­ter­gliedern.

Der Leben­szyk­lus von Di­en­stleis­tun­gen

Ebenso sollten Sie eine Analyse Ihres Angebots im Hinblick auf den Leben­szyk­lus jeder Leistung durchführen. Generell un­ter­schei­det man bei Services die drei Phasen Planung, Umsetzung und Betrieb. Ein Di­en­stleis­ter, der nicht in allen Phasen Leistungen anbietet, wird u. U. vom Kunden nicht berücksichtigt oder verliert ihn in einer nachge­lagerten Phase.

„Würde jede Lösung individuell entwickelt, könnten keine Synergien genutzt werden. Die Leistungen wären qualitativ nicht ausgereift und zu teuer.“

So kann sich etwa ein Architekt mit einem Bauträger zusammentun, der die Ausführung seines Entwurfs übernimmt, statt den Auftrag nach der Pla­nungsphase an ir­gend­je­mand zu verlieren. Achtung: Manchmal wollen Di­en­stleis­ter zu viel und bieten unglaubwürdige Lösungen an – würden Sie z. B. einem In­stal­la­teur, der gle­ichzeitig Notdienst, Beratung und Planung auf seinen Dienstwagen schreibt, zutrauen, dass er Sie zwischen zwei Notdiensten unabhängig und fundiert berät? Diese Skepsis entsteht bei Kunden ins­beson­dere dann, wenn kein klares Ser­viceange­bot vorliegt.

„Prozesse bilden das Bindeglied der Ser­vice­bausteine.“

Die eingehende Analyse der Matrix muss auch die vertikale Sicht der Themen umfassen. Diese stellen schließlich aus Kun­den­per­spek­tive den eigentlichen Zweck dar, z. B. die benötigte Reparatur. Bieten Sie als Di­en­stleis­ter tatsächlich alle Services an, die nötig sind, um für das jeweilige Thema eine hochwertige Lösung zu haben? Verfügen Sie über die notwendigen Mittel und Ressourcen? Falls dies nicht der Fall ist, muss eine Dif­feren­zierung vorgenommen werden. Ein Friseur etwa könnte entscheiden, nur noch Erwachsene zu bedienen, aber keine Kinder, für die er einen speziellen Stuhl anschaffen müsste. Das Thema der Spalte „Haareschnei­den“ muss also stärker dif­feren­ziert werden.

Rah­menser­vices

Allgemeingültige Services, z. B. Per­son­al­we­sen, Fa­cil­ity-Man­age­ment oder Controlling, bilden einen der Matrix überge­ord­neten Rahmen, da sie keinen konkreten Bezug zu deren Themen haben. Ein Di­en­stleis­ter muss sich im Klaren sein, in welchem Umfang Rah­menser­vices anfallen und von wem diese geleistet werden. Gerade bei Rah­menser­vices stellt sich oft die Frage nach Outsourcing, da diese Prozesse keine direkte Wertschöpfung generieren und meist auch keine Kernkom­pe­tenz darstellen.

„Bevor Sie beginnen, Prozesse zu definieren, und in eine ,Regelungswut‘ verfallen, hören Sie zuerst in Ihre Or­gan­i­sa­tion hinein. Es gibt schon sehr viele Prozesse, von einigen haben Sie vielleicht noch nichts ,gehört‘, sie aber schon ,gespürt‘.“

Stel­lvertre­tend für die ver­schiede­nen Rah­menser­vices sei hier die Funktion des Vertriebs erwähnt. Das größte ver­triebliche Potenzial stellen die Ser­vicemi­tar­beiter selbst dar, da diese am häufigsten und in­ten­sivsten Kontakt zu den Kunden haben. Gerade bei komplexeren Leistungen ist es am besten, wenn die Ser­vice­m­an­ager diese selbst verkaufen. Dennoch kann der Vertrieb den Di­en­stleis­ter entlasten, z. B. mit ein­heitlichen Ange­bot­slay­outs, Daten­bankpflege usw. Der Di­en­stleis­ter muss jedoch für klare Auf­gaben­ab­gren­zun­gen sorgen. Dazu kann es für Ser­vice­m­an­ager auch motivierend sein, an den Bonus­pro­gram­men des Vertriebs beteiligt zu werden, tragen sie doch wesentlich zum Um­satzer­folg bei.

„Den perfekten Di­en­stleis­ter gibt es nicht. Die Jeder-kann-alles-Men­talität funk­tion­iert meistens nicht.“

Zusam­men­fassend kann man sagen, dass eine konsequent umgesetzte Matrix ver­schieden­ste Bereiche, wie etwa die Strate­gieen­twick­lung, die struk­turi­erte Ideen­find­ung, die Auswahl von Lieferanten und neuen Mi­tar­beit­ern, die Preis­stel­lung oder auch In­vesti­tion­sentscheide unterstützt.

Bausteine für Services: die PARIS-Meth­ode

Ein er­fol­gre­icher Di­en­stleis­ter benötigt Ba­sis­bausteine, um flexible, kun­de­nori­en­tierte Lösungen anzubieten. Zur vollständigen Betrachtung aller notwendigen Bausteine dient das so genannte PARIS-Mod­ell, das für Prozesse, Anwendungen, Ressourcen, In­fra­struk­turen und Steuerung steht. Dazu wird die Ser­vice­ma­trix um eine dritte Dimension erweitert, und den Ser­vicethe­men werden die Elemente des PARIS-Mod­ells zugeordnet.

P wie Prozesse

Prozesse verbinden die einzelnen Ser­vice­bausteine miteinander. Am Anfang und am Ende eines Prozesses steht der Kunde. Die Or­gan­i­sa­tions­form des Di­en­stleis­ters hat Einfluss auf die Erbringung des Service. Grundsätzlich können jedoch mit jeder Or­gan­i­sa­tion erfolgreich Di­en­stleis­tun­gen angeboten werden. Allen Formen ist gemeinsam, dass immer Prozesse zum Einsatz kommen. Die entsprechen­den Prozessver­ant­wor­tun­gen müssen hierbei klar geregelt sein. Sie entstehen nicht von selbst. Darüber hinaus unterliegt auch ein Prozess den Phasen eines Leben­szyk­lus. Diese sind von den einzelnen Prozessver­ant­wortlichen zu berücksichtigen. Eine entsprechende Prozess­darstel­lung, z. B. als Workflow, ist sinnvoll, wenn dazu ein­heitliche Darstel­lungs­for­men angewendet und Prozesse so verbindlich gemacht werden.

A wie Anwendungen

Unter Anwendungen sind die Soft­ware­hil­f­s­mit­tel zu verstehen, die Di­en­stleis­ter zur Erstellung ihrer Services benötigen. Heutzutage wären Anbieter ohne Soft­ware­hilfe kaum mehr in der Lage, Ser­vi­ce­pro­dukte zu entwickeln und anzubieten. Dennoch kann gerade ein effizienter Einsatz von Anwendungen zur Dif­feren­zierung von Di­en­stleis­tun­gen führen.

„Definieren Sie als Erfolg, was den Kunden, nicht, was Sie glücklich macht.“

Zu den wichtigsten gehören zum einen ERP-Lösungen (Enterprise Resource Planning), die sich als un­ternehmensweite Lösungen aber kaum zur Dif­feren­zierung eignen, und zum anderen CRM-An­wen­dun­gen (Cus­tomer-Re­la­tion­ship-Man­age­ment). CRM-Systeme sind für Di­en­stleis­ter essenziell. Eine reine Adress­daten­bank reicht heute aber nicht mehr aus. Moderne Systeme erlauben z. B. eine ABC-Klas­si­fizierung der Kunden, die bestimmt, ob und in welchem Umfang Kunden künftig betreut und entwickelt werden. Weitere Soft­ware­un­terstützung erhalten Sie durch Work­flow-Tools und Doku­men­ta­tion­sap­p­lika­tio­nen. Sie dienen der Prozess­beschrei­bung und sorgen für rei­bungslose Abläufe.

„Externe Ser­vi­cepart­ner können in das eigene Angebot einbezogen werden. Am Ende muss das Portfolio gegenüber dem Kunden aber aus einem Guss sein.“

Bei der Auswahl der einzuset­zen­den Software gilt der Grundsatz: „Small is beautiful.“ Oft genügen kostenlose Open-Source-An­wen­dun­gen oder einfache Stan­dard-Soft­warepakete. Die Software muss dem Zweck – d. h. dem Kundenbedürfnis – folgen und nicht umgekehrt.

R wie Ressourcen

Als wesentliche Ressourcen sind neben dem Personal das Wissen, die fi­nanziellen Mittel und die Be­trieb­smit­tel zu nennen. Beim Ser­vi­ceper­sonal ist die Kun­de­nori­en­tierung entschei­dend. Dabei gilt als Grundsatz: „Der Mitarbeiter ist am besten wie der Kunde selbst.“ Sind sich Kunde und Mitarbeiter ähnlich, sind Gemein­samkeiten gegeben, die die Basis einer u. U. langjährigen Zusam­me­nar­beit bilden. Dies muss auch bei der Rekru­tierung neuer Mitarbeiter beachtet werden.

„Vernünftig struk­turi­ertes und abgelegtes Wissen ist ein wichtiger Wet­tbe­werb­svorteil.“

Gehen Sie lieber Kompromisse bei den Fachken­nt­nis­sen ein, als bei sozialen Kompetenzen Abstriche zu machen. Fehlende fachliche Fähigkeiten können aufgrund der Ser­vice­ma­trix iden­ti­fiziert und entwickelt werden. Kann eine Leistung wegen fehlender eigener Ressourcen nicht erbracht werden, können Sie externe Partner integrieren, um nicht auf den Service verzichten zu müssen. Der Di­en­stleis­ter muss aber immer sich­er­stellen, dass die Leistung aus Sicht des Kunden aus einem Guss erfolgt.

I wie In­fra­struk­tur

In­fra­struk­turen lassen sich nach Ba­sis­in­fra­struk­turen und dif­feren­zier­baren In­fra­struk­turen un­ter­schei­den. Erstere sind für die Ser­viceer­stel­lung unbedingt er­forder­lich. Jeder Kunde setzt voraus, dass diese Ein­rich­tun­gen vorhanden sind und funk­tion­ieren – z. B. dass ein Heizungsser­vice-Mi­tar­beiter auch ein geeignetes Fahrzeug hat, mit dem er zum Kunden kommt. Sofern dies gegeben ist, sind weit­erge­hende In­vesti­tio­nen unnötig und würden nur zu ir­rel­e­van­ten, evtl. sogar überdi­men­sion­ierten Strukturen führen.

„Ser­vicearchitek­tur ist kein einmaliges Projekt, sondern ein laufender Prozess.“

Die dif­feren­zier­baren In­fra­struk­turen hingegen ein zusätzliches, sehr bedeutsames Merkmal: Durch sie kann sich der Di­en­stleis­ter aus Sicht des Kunden von Mit­be­wer­bern dif­feren­zieren (z. B. durch ein auffälliges Fahrzeug mit einem speziellen Design). Sie erzeugen daher eine große Hebel­wirkung.

S wie Steuerung

Die Ser­vice­bausteine legen den Grundstein für eine effiziente Steuerung. Es gilt, strategisch und nicht taktisch zu steuern. Dabei sind die richtigen Prioritäten zu setzen, statt dass dauernd Feuer gelöscht werden muss. Nur eine ausgewogene Steuerung erzeugt beim Kunden das Gefühl von Verlässlichkeit und bringt langfristig den nötigen Mehrwert.

Über den Autor

Heiko Rössel ist Gründer eines Ingenieurbüros, das auf technische Beratung und Prozess­man­age­ment spezial­isiert ist. Zu den Kunden gehören mittelständische und größere Unternehmen in Deutschland. Darüber hinaus ist er Dozent für Ser­vicedesign und Ser­vicearchitek­tur an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Aalen.