Die Gesundarbeiter

Buch Die Gesundarbeiter

Warum Gesundheit der entscheidende Erfolgsfaktor in Unternehmen ist

Murmann,


Rezension

Arbeiten bis zum Umfallen war gestern vielleicht chic, doch in Zukunft wird die „Generation Gesundheit“ neue Maßstäbe setzen – das zumindest behaupten die Autoren dieses Buches und erläutern den ökonomischen Wert von Gesundheit. Offenbar dringt die Erkenntnis, dass gesunde Mitarbeiter mehr Leistung bringen und weniger Kosten verursachen, langsam bis in die Chefetagen vor. Interviews mit Politikern, Wis­senschaftlern und Personalern, aber auch die zahlreich angeführten Studien aus der ganzen Welt erhärten diese Erkenntnis. Ein konkreter Ratgeber, wie Gesundheit im Unternehmen im­ple­men­tiert werden kann, ist das Buch nicht. Es zeigt aber auf einer all­ge­meineren Ebene sehr deutlich, welche Bedeutung Gesundheit in einer sich ändernden Arbeitswelt haben wird. BooksInShort empfiehlt das Buch allen Führungskräften, die heute verstehen wollen, wie wichtig Gesund­heits­man­age­ment morgen sein wird.

Take-aways

  • Leben Sie gesund, dann sind Sie im Alter weniger krank.
  • Wer sich krank zur Arbeit schleppt, riskiert Fehlentschei­dun­gen und Burn-out.
  • Da in Zukunft immer mehr Ältere arbeiten werden, wird die Gesundheit zum Ein­stel­lungskri­terium.
  • Manager müssen umdenken: Krankheits­be­d­ingte Fehltage haben ihre Ursache oft in ungesundem Führungsver­hal­ten.
  • In­vesti­tio­nen in die Gesundheit der Mitarbeiter bedeuten weniger Krankheit­stage und damit geringere Kosten für das Unternehmen.
  • Um gesundes Verhalten zu lernen, brauchen die Mitarbeiter Unterstützung, etwa in Form von Obsttellern in den Abteilungen oder Gutscheinen fürs Fit­nessstu­dio.
  • Be­triebliche Gesund­heitsförderung führt zu gesamtwirtschaftlichen Eins­par­ef­fek­ten in Milliardenhöhe.
  • Die Ar­beit­sumge­bung – Farben, Licht und Lärmpegel – ist ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden der Mitarbeiter.
  • Ernährung, Bewegung und ausreichend Schlaf führen zu mehr Leistung und fördern die Karriere.
  • Inzwischen sind die Vorteile der Gesund­heitsförderung bekannt, konkrete Maßnahmen haben aber bisher nur die wenigstens Betriebe ergriffen.
 

Zusammenfassung

Ar­beit­nehmer in der Ve­r­ant­wor­tung

Raucher sterben früher, das ist statistisch erwiesen – auch wenn viele Raucher glauben, dass es sie schon nicht treffen wird. Und außerdem, so sagen sie sich, könnte ein langes Leben ja auch bedeuten, zum Schluss länger krank zu sein. Gesund­heits­forscher und Ärzte belegen aber, dass dem nicht so sein muss: Je mehr Sie auf Ihre Gesundheit achten, umso weniger krank sind Sie im Alter. Es macht also durchaus Sinn, früh genug gesund zu leben. Investieren Sie in Ihre Gesundheit ebenso wie in Ihre Bildung. Beides stellen Sie dem Unternehmen als Hu­mankap­i­tal zur Verfügung und erhalten im Gegenzug Lohn oder Gehalt.

„Gesundheit wird noch in diesem Jahrzehnt eines der großen strate­gis­chen Themen für Unternehmen werden – mit einem neuen, viel höheren Stellenwert als heute.“

Arbeit, Wohlbefinden und Gesundheit sind untrennbar miteinander verbunden – nicht selten auf paradox er­scheinende Weise: Der körperlich schwer Arbeitende ist bei bester Gesundheit, während der Sach­bear­beiter plötzlich einen Herzinfarkt bekommt. Es kommt immer darauf an, ob die negativen und positiven Auswirkun­gen von Arbeit im Gle­ichgewicht sind.

„Wenn scheinbar gesunde Mitarbeiter, die aber eigentlich krank sind, Entschei­dun­gen von großer, wirtschaftlicher Tragweite zu fällen haben, dann steht richtig Geld der Firma auf dem Spiel.“

Unternehmen stellen heute deutlich höhere An­forderun­gen an ihre Arbeitskräfte – in Bezug auf Qual­i­fika­tio­nen, längere Ar­beit­szeiten und die Qualität der Ergebnisse. Alles muss schnell gehen, dank E-Mail und Handy sind Sie immer und überall erreichbar, Ihr Büro wird zum zweiten Zuhause, im Urlaub arbeiten Sie weiter, und auch wenn Sie krank sind, schleppen Sie sich noch in die Firma. Endergebnis: Burn-out.

„Bei knapper werdendem Angebot an qual­i­fizierten Arbeitskräften und einem Wettbewerb um gute Mitarbeiter wird auch beim Faktor Arbeit aus einem Käufermarkt ein Verkäufermarkt.“

Was genau ein Burn-out ist, lässt sich zwar nur schwer beurteilen; dass es die Unternehmen teuer zu stehen kommt, ist aber inzwischen durch Studien belegt. Besonders dramatisch wird die Sache, wenn Ar­beit­nehmer weit­er­ar­beiten, obwohl sie krank sind, denn darunter leidet die Produktivität enorm. Der „Präsentismus“ (die Anwesenheit am Ar­beit­splatz trotz Krankheit) hoch qual­i­fizierter Mitarbeiter kann sich fatal auswirken. Sie helfen Ihrem Unternehmen damit nicht, im Extremfall ruinieren Sie es eher.

Die Demografie verändert die Arbeitswelt

Qual­i­fizierte Arbeitskräfte werden in Zukunft knapper, darum können diese sich das Unternehmen aussuchen, für das sie arbeiten wollen. Wer etwas für die Qual­i­fika­tion und die Gesundheit der Mitarbeiter tut, wird gefragt sein.

„Für die Mitarbeiter besteht gesunde Führung auch darin, dass ihre Führungskraft ein Teil der Lösung ist, nicht ein Teil des Problems.“

Heute werden Ar­beit­nehmer über 40 viel seltener zu einer Weit­er­bil­dung geschickt als Jüngere, und fast jeder Zweite über 55 lebt in Deutschland bereits im Ruhestand. Aber die Älteren werden mehr, und damit bekommt Seniorität einen anderen Stellenwert. Per­son­alver­ant­wortliche werden künftig weniger nach Alter als vielmehr nach Gesundheit selektieren. Wenn Sie für einen Job fit sind, ist das biologische Alter zweitrangig.

„Es ist gut für Mitarbeiter und klug für das Unternehmen, wenn Mitarbeiter sehen und erleben, was die Firma unternimmt und aufwendet für eine bessere und gesündere Ar­beit­sumge­bung.“

Die Demografie zwingt auch den Führungskräften ein neues Verhalten auf. Krankheits­be­d­ingte Fehlzeiten von Mi­tar­beit­ern sind eng mit dem Führungsver­hal­ten verknüpft. Und wenn Mitarbeiter kündigen, dann kündigen sie in der Regel dem Chef, nicht dem Unternehmen.

Ein men­schliches und gesundes Führungsver­hal­ten wirkt dem entgegen. Gerade älteren Ar­beit­nehmern ist das Führungsver­hal­ten ihres Vorge­set­zten wichtig, und so hängt letztlich unser gesellschaftlicher Wohlstand davon ab, wie sich Unternehmen in Bezug auf die Themen Alter und Gesundheit verhalten werden.

„Wer bei der Mi­tar­beit­erge­sund­heit vorbeugen und schützen will, findet maßgeblich zwei Ebenen, bei denen man ansetzen kann: beim einzelnen Menschen sowie bei der Umgebung, in der er arbeitet und lebt.“

Wir werden in Zukunft einen Kampf um gesunde Ar­beit­nehmer erleben, und zwar sowohl um junge, die einem Unternehmen möglichst lange treu bleiben sollen, als auch um ältere, ohne die es nicht mehr geht. Gesundheit verdrängt die Qual­i­fika­tion vom ersten Platz – denn auch zum Lernen muss man fit sein.

„Die Dys-ease ist eine sehr bildhafte Beschrei­bung, woran heutzutage viele im Er­werb­sleben leiden: an schadhaftem Wohlbefinden.“

Gesundheit wird zum un­verzicht­baren Er­fol­gs­fak­tor im Unternehmen. Die deutsche Fam­i­lien­min­is­terin Kristina Schröder zeigt sich dafür aufgeschlossen; Gesundheit ist nach ihrem Verständnis die Vo­raus­set­zung für Karriere. Immer und überall erreichbar zu sein, gehört für sie dagegen nicht dazu, denn wer im Job vollen Einsatz bringt, braucht auch Freiräume. Führungskräften kommt hier eine Vor­re­it­er­rolle zu.

Nach­haltigkeit auch in Sachen Gesundheit

Nach­haltigkeit ist seit der Umweltkon­ferenz 1992 in Rio ein bekanntes Schlagwort, neu war der Gedanke aber schon damals nicht. Als einer der ersten Unternehmer erkannte Robert Bosch die Wirkung nach­halti­gen Verhaltens. Als er vor immerhin 100 Jahren seinen Arbeitern den Sam­sta­gnach­mit­tag freigab und eine Lohn­fortzahlung bei Krankheit einführte, tat er das in dem Wissen, dass seine Mitarbeiter dann die größte Leistung erbrachten, wenn er sie gut behandelte.

„Am Ende müssen die Finanzchefs und Controller vom nach­halti­gen Nutzen überzeugt sein, wenn In­vesti­tio­nen in Gesundheit nicht nur angesetzt, sondern auch fortgesetzt werden sollen.“

Heute investieren ins­beson­dere wis­sens­basierte Top­un­ternehmen in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. In den USA, wo die Unternehmen durch Präsident Obamas Gesund­heit­sre­form künftig tiefer in die Tasche greifen müssen, aber auch in Deutschland setzen gerade volk­swirtschaftlich wichtige Branchen auf attraktive Gesund­heit­sange­bote, um die Mitarbeiter an sich zu binden. Daimler z. B. hat eine eigene Be­trieb­skrankenkasse – ein Modell der Zukunft.

„Beim Essen bestimmen die Sinne, nicht der Verstand. Obwohl die Menschen offenbar das Richtige wissen, tun sie es nicht in dem Maße, das notwendig wäre.“

Die Her­aus­forderung für die Unternehmen besteht darin, die Arbeitswelt der de­mografis­chen Entwicklung, also dem steigenden Alter der Beschäftigten anzupassen. Ein Beispiel dafür ist das bei Daimler angebotene Rück­en­pro­gramm, das dem Unternehmen krankheits­be­d­ingte Aus­fal­lzeiten und der Be­trieb­skrankenkasse Kosten spart. Daimler bietet zusätzlich ein Bonusmodell an, das eine gesunde Lebensweise seiner Mitarbeiter mit einem Zuschuss belohnt.

„Bürogebäude haben nun einmal einen bestimmten Einfluss auf die Produktivität und Qualität der Arbeit und auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter, auf ihre Gefühle und die Freude, mit der sie morgens das Haus betreten.“

Das Bild von Gesundheit hat sich allerdings im Lauf der Jahre geändert. Früher waren Typhus und Staublunge weit verbreitet – die Krankmacher unserer Zeit sind Depression, Sucht, Beziehung­sprob­leme oder post­trau­ma­tis­che Be­las­tungsstörung. Für manche Gesund­heitswis­senschaftler gehören Ängste und Hil­flosigkeit zur Krankheit dazu.

„Für moderne Büro- und Wis­sensar­beiter und Un­ternehmensleitun­gen, die Gesundheit als Er­fol­gstreiber erkennen, nimmt die Ernährung einen wesentlichen Rang ein.“

Gesund ist demnach jemand, der mit seinen Problemen fertig wird, der seine Gefühle im Griff hat, bei dem Seele, Körper und Selb­st­wert­gefühl im Einklang sind und der in ein helfendes Netzwerk eingebunden ist. Depression und Burn-out sind aber im Vormarsch. Laut der Techniker Krankenkasse sind die psychisch bedingten Krankheit­stage in den vergangenen zehn Jahren um 40 % gestiegen.

Gesundheit im Unternehmen

Wem die Gesundheit der Mitarbeiter am Herzen liegt, der kann an zwei Punkten ansetzen: beim Menschen und bei seiner Ar­beit­sumge­bung. Wenn Sie wollen, dass Ihre Leute mehr gesundes Obst essen, bieten Sie es in jeder Abteilung sowie in der Kantine an. Die Mitarbeiter brauchen Unterstützung und Hil­festel­lung und müssen an der Umsetzung aller Maßnahmen be­trieblicher Gesund­heitsförderung beteiligt werden.

„Der en­ergiege­ladene Manager, der mit vier Stunden Schlaf und einer Kanne schwarzen Kaffee die Firma zum Erfolg führt, ist ein Märchen.“

Erwarten Sie aber keine Wunder. Veränderung braucht Zeit. Entschei­dend ist, nicht aufzugeben, auch wenn der erste Versuch vielleicht ein Reinfall ist. Starten Sie mit einzelnen Gesund­heitsmaßnahmen (z. B. Gutscheine fürs Fit­nessstu­dio) und lassen Sie ein Konzept zur Gesund­heitsförderung folgen, das schließlich in einem umfassenden Gesund­heits­man­age­ment mündet.

Fürs be­triebliche Gesund­heits­man­age­ment steht eine große Spielwiese bereit: vom Gesund­heitsver­hal­ten im in­di­vidu­ellen Bereich über die Ar­beit­sauf­gabe, den Ar­beit­splatz, die Ar­beit­sumge­bung und die Ar­beitsmit­tel bis zum Be­trieb­sklima, der Fam­i­lien­fre­undlichkeit des Ar­beit­splatzes und Angeboten zur Gesund­heitsförderung. Ihr Unternehmen kann z. B. Ar­beit­szeiten individuell gestalten, Fit­nesspro­gramme oder Mediation anbieten und Mobbingfälle ernst nehmen. All das dient der Prävention.

Gratis ist das natürlich nicht. Fragen nach dem Nutzen und der Effektivität sind oft schwer zu beantworten. Immerhin lassen sich gesamtwirtschaftliche Zahlen vorweisen: Eine Studie aus Wien von 2004 belegt, dass in öster­re­ichis­chen Betrieben stolze 3,64 Milliarden Euro an wirtschaftlichen Eins­par­ef­fek­ten durch be­triebliche Gesund­heitsförderung erreicht werden könnten.

Wenn Gesund­heitsförderung allgemeiner Standard wird, profitiert die Volk­swirtschaft davon, dass weniger Ar­beit­nehmer in Frührente gehen, dass es zu weniger Pro­duk­tion­sausfällen kommt und dass die Krankheit­stage sinken. Der Return on Investment von be­trieblicher Gesund­heitsförderung ist laut einer in­ter­na­tionalen Studie der Initiative Gesundheit und Arbeit hochin­ter­es­sant: Mit jedem in­vestierten Dollar spart man zwischen 2,30 und 5,90 $ an Krankheit­skosten.

Viele Unternehmen haben heute mit Gesund­heits­man­age­ment noch nichts am Hut, vor allem die Klein- und Mit­tel­be­triebe. Forscher haben diese darum unter die Lupe genommen. Wo das Gesund­heits­man­age­ment scheiterte, wurden als Gründe das vorrangige Tagesgeschäft, fehlende Ressourcen oder mangelnde Motivation der Mitarbeiter aufgeführt. Dabei wissen die Unternehmen durchaus, dass es fünf vor zwölf ist. An der Umsetzung hapert es aber.

Vier Faktoren für die Gesundheit

  1. Büro: Manche Räume machen einfach krank. Ein Grund dafür können etwa Kli­maan­la­gen sein. Gerade Wis­sensar­beiter brauchen für ihre Produktivität eine Umgebung, in der sie sich wohlfühlen. Farben und Licht spielen eine große Rolle. Eine schwarze Arbeitsfläche etwa lässt weniger gute Ar­beit­sergeb­nisse zu als eine graue. Tages­licht­lam­pen oder Leucht­stoffröhren mit einem hohen Blauanteil im Licht machen wach. Am Schreibtisch sind sie deshalb Glühbirnen oder Halo­gen­leuchten mit ihrem warmen Licht vorzuziehen. Auch Lärm kann Fehler, schlechte Leistung und Krankheit auslösen, was gerade in Großraumbüros zum Problem wird.
  2. Ernährung: Übergewicht wird auch in Deutschland ein immer ernsteres Thema; jeder Fünfte ist zu dick. Gle­ichzeitig sind 10 % der Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren un­tergewichtig. Immer mehr Schüler gehen mittags in die Schulka­n­tine statt nach Hause. Bei den Ar­beit­nehmern essen rund 20 % täglich Kan­tine­nessen. Wie gesund oder ungesund das ist, liegt in der Hand der Unternehmen – Gesund­heitsförderung ist eine Man­age­men­tauf­gabe.
  3. Bewegung: Viele Menschen möchten zwar viel in ihrem Job bewegen, allerdings nicht sich selbst. Sie bleiben sitzen: auf dem Bürostuhl, im Auto, bei Meetings und zu Hause. Ein Drittel der Weltbevölkerung leidet an Rück­en­schmerzen. Eine gesunde Büroausstat­tung (Steh-Sitz-Tis­che, er­gonomis­che Bürostühle) ist diesbezüglich nur die halbe Miete. Die Leute sollten vor allem in Bewegung sein. Bei den Frankfurter Banken gibt es deshalb die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, und die Firma Rheinen­ergie unterstützt das sportliche Engagement der Mitarbeiter am örtlichen Marathon. Andere Unternehmen bezahlen oder bezuschussen einen Personal Trainer, was vor allem Führungskräfte gerne nutzen.
  4. Entspannung: Gerade im Management herrscht noch der Irrglaube, wenig Schlaf gehe mit einer besonders hohen Ar­beit­sleis­tung einher. Das Gegenteil ist der Fall: Unaus­geschlafene Manager treffen be­wiesen­ermaßen verhängnisvolle Entschei­dun­gen. Forscher haben fest­gestellt, dass ein müder Chirurg ein um 460 % erhöhtes Risiko hat, im Op­er­a­tionssaal einen Fehler zu machen. Bewiesen ist auch, dass aus­geschlafene Menschen schneller die Kar­ri­ereleiter hochk­let­tern. Das Berliner Kaufhaus KaDeWe sowie IBM und Price­wa­ter­house­C­oop­ers in der Schweiz haben Ruheräume für das Power-Nap­ping ein­gerichtet – was in Japan und Thailand schon gang und gäbe ist, könnte also auch bei uns eines Tages Alltag für Gesun­dar­beiter werden.

Über die Autoren

Siegfried Gänsler hat Be­trieb­swirtschaft studiert und u. a. für die Techniker Krankenkasse gearbeitet, bevor er den Vorsitz im Vorstand der Schwen­ninger Be­trieb­skrankenkasse übernahm. Thorsten Bröske ist Sozial­wis­senschaftler und im Vorstand der Schwen­ninger BKK tätig, seine beruflichen Stationen davor waren das Fraun­hofer-In­sti­tut, die AOK Hessen sowie eine Un­ternehmens­ber­atung im Gesund­heitswe­sen in den USA.