Warum die Welt immer kleiner wird

Buch Warum die Welt immer kleiner wird

Öl und das Ende der Globalisierung

Hanser,


Rezension

Der Buchtitel ist irreführend: Nicht die Welt an sich wird kleiner, sondern lediglich die Welt jedes Einzelnen. Der Rest der Welt wird dagegen immer größer, weil er schwerer zu erreichen sein wird. Da Erdöl und folglich auch Treibstoffe immer teurer werden, verlieren wir unsere Mobilität und damit den uneingeschränkten Zugang zu Märkten, Produkten und Reisezielen, ar­gu­men­tiert Jeff Rubin, Chefökonom einer kanadischen In­vest­ment­bank. Ve­r­ab­schieden wir uns lieber vom Ein-Euro-Shop an der Ecke, vom Urlaub auf den Malediven und von billigen Haushalts­geräten aus China. Rubin will aufrütteln. Er schildert die neue, kleine Welt – die bereits heute Wurzeln schlägt – in vielen Beispielen und Geschichten und untermauert seine Be­haup­tun­gen mit unzähligen Fakten und Zahlen. Es ist alles so genau beschrieben, als würden wir bereits heute in dieser Welt leben. Wenn Rubin Recht hat, wird mit unserer schrumpfenden Welt auch eine kleinere Welt für die Unternehmen einhergehen. Darum empfiehlt BooksInShort dieses Buch allen Strategen, Einkäufern, Verkaufs- und Nach­haltigkeitsver­ant­wortlichen.

Take-aways

  • Der teure Ölpreis führt zur Rezession, weil die Preise für Waren steigen und die Konsumenten sparen.
  • Das Angebot an Öl nimmt ab, die Nachfrage nimmt zu – der Preis wird weiter steigen.
  • Besonders die Schwellenländer brauchen immer mehr Öl.
  • Der „Re­bound-Ef­fekt“ ist paradox: Je effizienter wir Energie nutzen, desto mehr verbrauchen wir davon.
  • Biokraft­stoffe sind entgegen der allgemeinen Meinung alles andere als umwelt­fre­undlich.
  • Elek­troau­tos sind von Strom abhängig, und auch Strom muss irgendwie erzeugt werden.
  • Die steigenden Emissionen der Schwellenländer machen die Einsparun­gen der Industrieländer zunichte.
  • Lebens­mit­tel werden teurer und kommen in Zukunft vermehrt aus der Region.
  • Wohngebiete werden dichter besiedelt, sodass alles bequem zu Fuß zu erreichen ist.
  • Unternehmen müssen sich vom globalen Spezial­is­ten zum lokalen Gen­er­al­is­ten wandeln.
 

Zusammenfassung

Warum hohe Erdölpreise an der Rezession schuld sind

Nor­wegis­cher Lachs, Kaffee aus Brasilien, in Asien gefertigte Handys: Billiges Erdöl ist der Grund, dass wir diese Waren kaufen können. Es hat die Welt für jeden Einzelnen ziemlich groß gemacht. Solange der Ölpreis niedrig ist und damit die Trans­portkosten gering sind, haben wir Zugriff auf Güter aus allen Teilen der Erde. Und es gehört zu unseren Gewohn­heiten, kurz mit dem Auto zum Baumarkt zu fahren, die Kinder zum Sport zu bringen und ein Wochenende auf dem Land zu entspannen. All das hängt einzig vom Preis an der Zapfsäule ab.

„Es ist gar nicht sonderlich kompliziert. Hohe En­ergiepreise führen zu Rezessionen.“

Wird das Öl teurer, geht die Nachfrage zurück und die Preise von Kleidung, Lebens­mit­teln und Haushaltswaren steigen. Wir werden sparsam und führen die Welt damit in die Rezession. Bisher lautete das Mittel dagegen: neues, billiges Öl. Doch die schlechte Nachricht ist: Die Ölreserven sind endlich. Namhafte Experten wie der Geologe Dr. Colin Campbell sind der Meinung, dass uns das Öl zwar nicht so bald ausgehen wird, doch wird die Rohölproduktion abnehmen, während sie bisher immer weiter zugenommen hat. Heute wird das Dreifache dessen gefördert, was wir an neuen Ölreserven finden – ein Garant für steigende Ölpreise. Im Zuge der Finanzkrise 2008 brach der Ölpreis nach einem Allzeithoch von 147 $ pro Barrel auf weniger als 40 $ ein. Entwarnung gibt es aber keineswegs. Rezessionen vermindern unseren Appetit auf Energie nur kurzfristig. Es dauert nicht lange, und wir konsumieren wieder ungehemmt. Das heißt: Die Preise werden nicht noch einmal so stark sinken.

Veränderungen bei Angebot und Nachfrage

Hurrikane zerstören riesige Ölfelder und treiben damit den Benzinpreis in die Höhe, während gle­ichzeitig die erhofften Durchbrüche bei der Suche nach neuen Ölvorkommen ausbleiben. Deshalb setzen die Ölmultis neue Tech­nolo­gien ein, um aus bestehenden Ölfeldern mehr her­auszu­holen. Ölsande in Kanada sind beispiel­sweise ein ebenso ehrgeiziges wie ökologisch be­den­kliches Projekt. Die Förderung wird immer teurer – bald zu teuer, um profitabel zu sein.

„Warum also sollte es mir nicht auch egal sein, wie viel Öl die Emiratis in ihrer Freizeit verbrauchen? Weil ihr Verhalten meine Welt schrumpfen lassen wird.“

Ski Dubai, die erste überdachte Skianlage im Nahen Osten, in der bei einer Außen­tem­per­atur von fast 40 Grad künstlicher Schnee hergestellt wird, und das benachbarte Einkauf­szen­trum fressen Energie aus ca. 3500 Fässern Öl. Täglich. Die Zahl der Besucher pro Tag ist etwa gleich hoch. Mit diesem einen Barrel Öl, das jeder Besucher dort umgerechnet verbraucht, könnte ein durch­schnit­tliches Auto 1600 Kilometer weit fahren.

„Wenn Effizienz zu echten Einsparun­gen führen soll, müssen die Verbraucher letztlich davon abgehalten werden, den Nutzen solcher Fortschritte durch immer größeren En­ergie­ver­brauch zu­nichtezu­machen.“

Warum sich Dubai das leisten kann? Weil sich der Ölpreis in den Erzeugerländern nicht verändert, während er etwa in Europa aufgrund der Gesetze von Angebot und Nachfrage ständig schwankt. In Saudi-Ara­bien z. B. kostet Benzin höchstens einen halben Dollar pro Gallone, während in den USA vier Dollar dafür bezahlt werden müssen, wenn der Rohölpreis bei über 100 $ pro Barrel liegt. Das bedeutet für uns: Verbrauchen die Erzeugerländer mehr Öl, wird weniger davon exportiert und unser Ölpreis steigt weiter.

„Die En­ergiepreise – ins­beson­dere der Ölpreis – werden umso höher und schneller steigen, je in­ef­fizien­ter wir sind.“

Von den Schwellenländern geht eine erhöhte Ölnachfrage aus. In den nächsten 30 Jahren werden dort 75 % der Ne­u­fahrzeuge veräußert werden. Wenn Autos – wie von Tata angekündigt – bald für bereits 2500 $ zu haben sind, eröffnet das vielen Einwohnern von Schwellenländern den Zugang zum Automobil.

Alternative En­ergiequellen sind auch keine Lösung

Gewöhnen Sie sich an die Idee der Fahrge­mein­schaft und ve­r­ab­schieden Sie sich von Ihrem Geländewagen. Denn auch neue Tech­nolo­gien und alternative En­ergiequellen können das Öl nicht ersetzen und sind daher keine Lösung. Immer dann, wenn wir es schaffen, Energie effizienter zu nutzen, steigt absolut gesehen der En­ergie­ver­brauch. Im Vergleich zu 1975 verbrauchen wir heute für einen Dollar Wirtschaft­sleis­tung nur die Hälfte an Energie. Gle­ichzeitig ist der gesamte En­ergie­ver­brauch um 40 % höher.

„Allmählich wird es wohl keine gute Idee mehr sein, auf sein Auto angewiesen zu sein.“

Seltsam? Dieser „Rebound“ genannte Effekt erklärt sich so: Nutzen wir die Energie effizienter, brauchen wir weniger davon und der Preis dafür sinkt. Das animiert uns, mehr davon zu kaufen. Denken Sie an Ihr Auto. Neuen Tech­nolo­gien sei Dank verbrauchen Autos heute auf 100 Kilometer weniger Treibstoff als früher. Die Au­to­mo­bilin­dus­trie nutzt das, um größere und schnellere Fahrzeuge anzubieten. Das Gleiche gilt im Flugverkehr. Der Keros­in­ver­brauch wurde gesenkt, die Flugtickets wurden günstiger und Reisen in der Folge immer beliebter. Die Lösung des Problems liegt auf der Hand: Ef­fizien­tere Nutzung darf Energie nicht billiger machen.

„Entfernung kostet Geld.“

Biokraft­stoffe richten mehr Schaden an, als sie Nutzen stiften. Sie suggerieren, umwelt­fre­undliche Energie zu liefern, dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Die Produktion des aus Mais hergestell­ten Ben­z­inzusatzes Ethanol etwa treibt die Nahrungsmit­tel­preise und mit ihnen die Inflation in die Höhe. Wenn nämlich mehr Anbaufläche für Mais reserviert wird, steht weniger für andere Nutzpflanzen zur Verfügung, die Mensch und Tier zum Überleben brauchen. Hinzu kommt, dass bereits beim Anbau, der Ernte und der Des­til­la­tion von Ethanol eine große Menge jenes Treibstoffs verbraucht wird, den Ethanol eigentlich ersetzen soll.

Fort­be­we­gung in Ihrer neuen, kleinen Welt

Stellen Sie sich ruhigere Straßen und eine sauberere Luft vor. Benzin wird immer teurer, und daher werden die Menschen nur noch mit dem Auto fahren, wenn es un­ver­mei­dlich ist. Deshalb muss in In­fra­struk­tur investiert werden – aber in U-Bahnen statt in Schnellstraßen.

„Ich nehme an, dass wir alle lernen werden, etwas zu reparieren, wenn es ka­puttge­gan­gen ist, anstatt es wegzuwerfen und neu zu kaufen.“

Heute könnten bereits alle unabhängig vom Preis an der Zapfsäule mit abgasfreien Elek­troau­tos fahren. So wie es unsere Vorfahren bereits 1899 taten: Elek­troau­tos erreichten eine Geschwindigkeit von mehr als 100 km/h, und ein Fahrzeug legte mit einer einzigen Bat­terieladung er­staunliche 340 Kilometer zurück. Doch ab 1913, mit der Entwicklung des elek­trischen Anlassers, wurden die leisen und zuverlässigen Elek­troau­tos von Autos mit Ver­bren­nungsmo­tor abgelöst.

„Die glob­al­isierte Welt strebt danach, ein­heitliches Kon­sumenten­ver­hal­ten zu schaffen, das überall auf der Welt stattfindet.“

Um den Vorgaben des kali­for­nischen „Zero Emission Vehicle“-Gesetzes zu entsprechen, boten Autobauer in den 1990er Jahren wieder Elek­troau­tos an. Wie z. B. General Motors (GM): Der schnittige EV1 war plötzlich das neue Sta­tussym­bol der Prominenten. Ein Schock für das Unternehmen GM, das sich keinesfalls das hoch­prof­itable Geschäft mit den wartungsin­ten­siven Ben­zin­schleud­ern verleiden lassen wollte.

„In einer Welt dreis­tel­liger Ölpreise sind Flugreisen einfach nicht sinnvoll.“

Also setzte man die PR-Maschinerie in Gang. Aus dem innovativen Elektroauto wurde ein un­prak­tis­cher Kasten mit un­zure­ichen­der Reichweite. Als sich schließlich 2003 die geset­zlichen Rah­menbe­din­gun­gen änderten, sammelte GM die EV1 ein und ver­schrot­tete sie.

Elek­troau­tos werden uns unsere derzeit scheinbar noch grenzenlose Mobilität vermutlich nicht erhalten können. Sie sind zwar unabhängig von Benzin, brauchen aber einen anderen Treibstoff: Strom. Wären alle nor­damerikanis­chen Fahrzeuge Elek­troau­tos, würde das pro Tag einen Stromver­brauch bedeuten, der dem Jahresver­brauch von zwei Millionen US-Haushal­ten entspricht.

„Wenn aufgrund hoher En­ergiepreise steigende Frachtkosten das wirtschaftliche Pendel von der globalen zur regionalen Wirtschaft zurückschwingen lassen, müssen wir plötzlich von Spezial­is­ten zu Gen­er­al­is­ten werden.“

Die Stromerzeu­gung aus Wind­kraftan­la­gen und Solarzellen, den so genannten erneuer­baren Energien, ist derzeit zu gering, um auch nur unsere Haartrock­ner zu versorgen, würden sie alle gle­ichzeitig laufen. Kohle kommt ebenfalls nicht infrage. Sie ist zwar billig, doch ist das Problem des hohen CO2-Ausstoßes von Kohlekraftwerken ungelöst.

Das andere Problem mit fossilen Treib­stof­fen

Die In­dus­tri­al­isierung brachte nicht nur Wirtschaftswach­s­tum mit sich, sondern auch ein Mehr an Emissionen. Während die westliche Welt versucht, das Problem in den Griff zu bekommen, steigen die Emissionen in den Schwellenländern stetig an.

„In­fra­struk­tur, Technologie, Ausbildung, ja selbst die Ar­beit­skul­tur werden von Grund auf überholt werden müssen, um auch nur annähernd für eine lokal orientierte Wirtschaft bereit zu sein.“

China verbraucht etwa vier Mal so viel Energie wie die US-Wirtschaft, um dieselbe Wirtschaft­sleis­tung zu erbringen. Das bevölkerungsre­ich­ste Land der Erde plant bis 2012 den Bau von über 500 Kohlekraftwerken. Allein die Emissionen dieser chi­ne­sis­chen Kraftwerke liegen über den von den OECD-Ländern geforderten Einsparun­gen, mit denen man dem Klimawandel gegen­s­teuern will. Weit wirksamer als jedes Ky­oto-Pro­tokoll ist es daher, den Preis für das Barrel Öl im dreis­tel­li­gen Bereich anzusiedeln: Je höher der Ölpreis ist, umso teurer wird der Transport von Waren z. B. aus China.

„Es wäre nicht überraschend, wenn die sich abze­ich­nende neue kleinere Welt viel lebenswerter und er­freulicher wäre als die, die wir im Begriff sind, hinter uns zu lassen.“

Ein Schritt auf dem Weg in eine grünere Zukunft wäre es, die CO2-Emis­sio­nen kostenpflichtig zu machen. Westeuropa macht dies seit 2004 vor: Unternehmen müssen das Recht, Kohlen­dioxid auszustoßen, kaufen. Damit diese Strategie allerdings Wirkung zeigt, muss verhindert werden, dass die Verursacher ihre Produktion in Länder verlegen, in denen die Emissionen unbeschränkt erlaubt sind. Die Lösung dieses Problems ist ein Importzoll auf Waren aus jenen Ländern, in denen lockerere Auflagen für Emissionen herrschen.

Zurück nach Hause

Vor etwa 30 Jahren kamen die Waren des täglichen Bedarfs meistens aus dem eigenen Land oder aus einem der Nachbarländer. In der Zwis­chen­zeit sind die Han­dels­bar­ri­eren gefallen, wie z. B. Schutzzölle oder Im­portquoten, sodass Sie heute im Ein-Euro-Laden an der Ecke Artikel aus China kaufen können. Anders gesagt: Heimische Arbeitsplätze wurden gegen niedrigere Preise einge­tauscht.

Steigt nun der Ölpreis und damit die Trans­portkosten, wirkt das wie ein Einfuhrzoll. Importe werden teuer, Produzenten kommen wieder nach Hause zurück. Stellen Sie sich also auf eine Welt ein, in der Sie Ihren Flach­bild­fernse­her lieber reparieren lassen, anstatt ihn gleich zu ersetzen. Der Di­en­stleis­tungssek­tor wird in Zukunft mehr und mehr Arbeitskräfte und Kapital an den Pro­duk­tion­ssek­tor abgeben, Aus­bil­dungsstätten werden ihr Angebot überdenken müssen.

Lebens­mit­tel werden nicht wie gewohnt zwischen 2500 und 5000 Kilometer weit gereist sein, bevor sie auf Ihrem Teller landen. Ade Av­o­cado-Gua­camole mitten im Winter! Probieren Sie lieber aus, wie gut Lebens­mit­tel aus lokalem Anbau schmecken. Vielerorts wird sich wieder eine regionale Küche her­aus­bilden, und Sie müssen nicht mehr wie Millionen andere dem stan­dar­d­isierten Geschmack von Coca-Cola und McDonald’s aus­geliefert sein.

Auch in Zukunft werden Sie wohl auf Ihr eigenes Raumschiff verzichten müssen – denken Sie an die Emissionen! Weil die En­ergiekosten steigen, werden die Menschen in dicht besiedelte Gebiete ziehen und Randbezirke entvölkert zurücklassen. Überlegen Sie, wie beschaulich Ihre neue, kleine Welt sein kann: Sie erreichen alles bequem Fuß, und wenn nicht, steht Ihnen auf ein dichtes Netz an öffentlichen Verkehrsmit­teln zur Verfügung. Das Geld, das bisher für den Bau von Autobahnen ausgegeben wurde, wird dann in die Stadter­hal­tung gesteckt.

Der Ölpreis darf höchstens 80 $ pro Barrel betragen, damit die meisten Flugge­sellschaften ihre Kosten überhaupt decken können. Nicht unbedingt notwendige Flugreisen werden also bald der Ver­gan­gen­heit angehören. Wenn Sie wirklich Gnu-Herden in der Serengeti bestaunen wollen, tun Sie es jetzt, denn viele Urlaub­sziele werden bald nicht mehr ohne Weiteres zu besuchen sein.

Auch die Unternehmen müssen umdenken. Satteln Sie um: vom globalen Spezial­is­ten zum regionalen Gen­er­al­is­ten. Aufgrund der hohen Trans­portkosten wird die Just-in-time-Liefer­ung unrentabel, und Sie werden die höheren Lagerkosten an die Kunden weitergeben müssen. Wegen der hohen Mobilitätskosten und der zunehmend regionalen Ausrichtung wird es weniger Geschäftsreisen und mehr Videokon­feren­zen geben.

Über den Autor

Jeff Rubin ist Chef­s­tratege und Chefvolk­swirt der kanadischen In­vest­ment­bank CIBC World Markets und im kanadischen Fernsehen als Experte für Wirtschafts­fra­gen bekannt.