Dead Bank Walking

Buch Dead Bank Walking

Wie Lehman Brothers zusammenbrach

Hoffmann und Campe,


Rezension

Im Nachhinein ist man bekanntlich immer klüger. Das gilt auch für Autor Lawrence G. McDonald, der als Angestell­ter der In­vest­ment­bank Lehman Brothers einen tiefen Einblick in die his­torischen Ereignisse hatte. Ob seine Schwarz-weiß-Zuspitzung („die da oben“, „wir hier unten“) Einzug in die Geschichtsbücher findet, ist zwar zweifelhaft. Man kann ihm aber kaum übel nehmen, dass er die Gunst der Stunde nutzte und als Qua­si­promi­nenz seine In­sid­ererin­nerun­gen zu Papier gebracht hat, solange sie noch von Interesse sind. Das Buch ist spannend, flott geschrieben und auch in der deutschen Übersetzung mit viel Wortwitz aus­ges­tat­tet. Allerdings ist McDonalds beruflicher Werdegang in diesem 400 Seiten starken Wälzer eher Füllmaterial und gelinde gesagt überlesbar. Klares Manko: Fotos. Etliche Pro­tag­o­nis­ten werden en détail beschrieben, für die Bebilderung muss der in­ter­essierte Leser aber das Internet bemühen. Insgesamt eine Bere­icherung im Genre der Krise­na­u­far­beitungslit­er­atur, aber mit klarer Halb­w­ert­szeit. BooksInShort empfiehlt das Buch allen, die wissen wollen, wie es bei Lehman zuging.

Take-aways

  • Der Zusam­men­bruch von Lehman Brothers 2008 war die größte Un­ternehmen­spleite aller Zeiten.
  • Gegründet wurde das Unternehmen 1850 von drei Brüdern aus Bayern. Der letzte Lehman-Nach­fahre leitete die Bank bis 1969.
  • In der Folgezeit entbrannten heftige Machtkämpfe, schließlich wurde Richard Fuld („König Richard“) an die Spitze gespült.
  • Der langjährige Vor­stand­schef Fuld war ein aus­ge­sproch­ener Machtmensch und witterte überall Konkur­renten.
  • Unter seiner Führung erlebte Lehman dank des US-Im­mo­bilien­booms 2004–2007 zunächst extrem gute Zeiten.
  • Die renommierte Bank ging mit verbrieften, aber faulen Hypotheken und Di­rek­t­beteili­gun­gen große Risiken ein.
  • Warnende Stimmen, selbst im eigenen Haus, wurden von der Führungsetage beständig ignoriert.
  • Als der US-Hy­potheken­markt 2008 zusam­men­brach, war Lehman in einer ausweglosen Situation.
  • Viele sys­tem­rel­e­vante Banken wurden vom Staat gerettet. Lehman jedoch nicht.
  • Der Untergang wird in erster Linie Fuld zugeschoben, der es sich in seiner Eitelkeit mit Fi­nanzmin­is­ter Hank Paulson verscherzte.
 

Zusammenfassung

Der Kollaps

Der Untergang der einst renom­mierten US-In­vest­ment­bank Lehman Brothers wird heute als fester Bestandteil der Ereignisse gesehen, die im Herbst 2008 nicht nur New York erschütterten, sondern ihre Schock­wellen rund um den Globus sendeten. Dabei war es weniger der Kollaps selbst als vielmehr das Drumherum und das Wie. Was ging damals schief? War der Zusam­men­bruch wirklich un­ver­mei­dlich? Und natürlich: Wer trägt die Schuld daran, dass weltweit Hunderte Milliarden an Werten vernichtet wurden? Einer, der damals mittendrin war und damit Teil jener schick­sal­haften Ereignisse wurde, ist Lawrence G. McDonald, seinerzeit stel­lvertre­tender Leiter der Abteilung Handel mit notlei­den­den Anleihen und Wan­de­lan­lei­hen bei Lehman.

Ein Fuß in der Tür der Fi­nanzin­dus­trie

Als Ein­trittskarte in die elitäre Welt der New Yorker Fi­nanzjon­gleure diente McDonald seine Datenbank für Wan­de­lan­lei­hen, die er zusammen mit einem Kumpel aufgebaut hatte. Das wusste er aber Mitte der 90er, nachdem er sich in mehreren Finanzjobs mehr schlecht als recht durchgeschla­gen hatte, noch lange nicht. Wan­de­lan­lei­hen sind komplexe Wertpapiere, die einiges an Be­ratungs­be­darf erfordern – in den späten 90er Jahren, als das Internet erst im Kommen war, alles andere als eine leichte Materie, selbst für ausgebuffte Fi­nanzprofis.

„Ich spürte, dass ich einen Riecher dafür hatte, frühzeitig kommende Katas­tro­phen zu erkennen.“

Langsam, aber sicher zog McDonalds In­ter­ne­tun­ternehmen ConvertBond.​com Aufmerk­samkeit auf sich, vor allem nachdem er in einem geschickten Schachzug mit der ein­flussre­ichen CNBC-Mod­er­a­torin Kate Bohner angebandelt hatte. Von da an gab es kein Halten mehr: Die namhafte US-In­vest­ment­bank Morgan Stanley, die ihren An­lei­hen­han­del ausweiten wollte, hatte als erstes Blut geleckt und übernahm im Herbst 1999 die Website inkl. ihrer Gründer – aber nur, um ConvertBond.​com dann zugunsten einer hauseigenen Konkur­ren­z­seite stil­lzule­gen. McDonald aber hatte jetzt bei einer der größten In­vest­ment­banken Amerikas einen Fuß in der Tür.

Wechsel zu Lehman

Morgan Stanley sollte sich nur als kurze Zwis­chen­sta­tion erweisen. Die Speku­la­tions­blase, die im Jahr 2000 platzte, forderte ihre Opfer. So landete McDonald 2004 schließlich bei Lehman Brothers – ein früherer Weggefährte hatte ihm Einlass in dieses von vielen begehrte Fi­nanzin­sti­tut verschafft. Eine Ein­stiegspo­si­tion als Vizepräsident im An­lei­hen­han­del, noch dazu mit seinem guten Bekannten als Vorge­set­ztem, war mehr, als er sich erhofft hatte. Konnte es noch besser kommen?

Von Lehman zu Fuld

Lehman Brothers wurde 1850 von den Lehman-Brüdern Henry, Emanuel und Meyer – ihrer Herkunft nach Viehhändler aus Bayern – gegründet. Das Fi­nanzin­sti­tut erlebte seinen größten Schub unter Bobbie Lehman, der 1969 verstarb. In den nächsten Jahrzehnten entbrannten Stre­it­ereien um die „Thronfolge“. Aus diesen Machtkämpfen ging schließlich jener Manager hervor, der Lehman Brothers im Herbst 2008 vorstand und dem später viele die Schuld am Desaster gaben: Richard Fuld. Sein Haup­tquartier lag im 30. Stock des sündhaft teuren Lehman-Gebäudes, das in bester Lage Manhattans, in der Nähe des Times Square, stand. Normale Angestellte, so das Gerücht, bekamen den Allein­herrscher u. U. während der gesamten Zeitspanne ihrer Anstellung nie zu sehen. Fuld traf morgens an einem separaten VIP-Eingang ein, wo ein nur für ihn re­servierter Fahrstuhl ohne lästige Zwis­chen­halte den 30. Stock ansteuerte – beste Vo­raus­set­zun­gen also, um den sprichwörtlichen Bo­denkon­takt komplett zu verlieren.

„Bei Lehman hatten die Abteilungen beständig die Räume zu wechseln, damit es sich bloß niemand irgendwo gemütlich machte.“

Fuld, der bereits als Collegeabgänger einen harten, aber raschen Aufstieg innerhalb der Bank vollzogen hatte, mied die niedrigen Ränge wie der Teufel das Weihwasser. Wenn einer der Händler durch zu viel Intelligenz auffiel, war das der beste Weg, um das Missfallen des Obersten zu wecken – eine Gefahr, die viele, auch wichtige Schlüsselper­so­nen innerhalb Lehmans, zu vermeiden suchten. Um Fulds Handeln in den Jahren 2007/08 zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, dass sein früherer Mentor in der Firma auf unschöne Art und Weise her­aus­ge­mobbt wurde – ein Schicksal, das ihm selbst nicht widerfahren sollte. Deshalb lehnte er einen starken Stel­lvertreter stets rigoros ab.

Die Erfindung des modernen Füllhorns

Die Hy­potheken­leute von Lehman avancierten in den Jahren des US-Im­mo­bilien­booms angesichts traumhafter Gewin­n­mar­gen sehr schnell zu den Lieblingen des 30. Stocks. Während sich Händler sonst für jeden ihrer Trades abmühen mussten, schien den Hy­potheken­struk­turi­er­ern das Geld geradezu auf den Schreibtisch geschaufelt zu werden. Gerüchten zufolge soll Fuld sogar einige Male persönlich mit ihnen gesprochen haben – es gab keine höhere Weihe als diese, jedenfalls nicht bei Lehman.

„Die allgemeine Aufklärung im Hause hatte erbracht, dass zu viel Klugheit der einfachste Weg war, Fulds größtes Missfallen zu erregen, denn damit war seine Macht gefährdet.“

Außerhalb der glitzernden New Yorker Fassaden wurde derweil der Grundstein für die Hy­potheken­mis­ere gelegt: Eigenkap­i­tal beim Hauskauf? Fehlanzeige. Job, regelmäßiges Einkommen oder sonstige Sicher­heiten? Nicht er­forder­lich. Die Mittelsmänner erhielten ohnehin ihre Provision, direkt nach Abschluss. Da in­ter­essierte es auch nicht weiter, dass manche der unglückseligen neuen Eigen­heimbe­sitzer nicht einmal lesen und schreiben konnten – aber offenbar befugt waren, einen Hy­potheken­ver­trag über sechsstel­lige Summen zu un­ter­schreiben. Die Hy­potheken­verträge wurden u. a. von Lehman Brothers gekauft. Die Bank bündelte sie zu „verbrieften Wert­pa­pieren“, ließ ihnen von Ratin­ga­gen­turen ein Gütesiegel ausstellen und verkaufte sie dann in alle Welt mit ex­or­bi­tan­ten Gewinnen. Lehman und die anderen Banken waren im Besitz des modernen Füllhorns namens „Fi­nanz­mark­tin­no­va­tion“. Lange Zeit gab es keine Verlierer, nur Jubel, Gewinne und steigende Hauspreise, die den Normalbürger nicht selten zum Millionär machten, wenn auch nur auf dem Papier.

Abgeblitzt

Im Hause Lehman erkannten einige wenige, dass die zunehmende Exposition auf dem US-Im­mo­bilien­markt die Firma früher oder später gefährden könnte. Das jedenfalls notierten Starhändler wie Larry McCarthy, Michael Gelband und Alex Kirk. Irgendwann schlossen sie einen Bund, um nötigenfalls gegen die Konz­ern­spitze zu meutern – nicht um ihrer selbst, sondern um des Überlebens von Lehman willen. Gelband schaffte es sogar, seine Skepsis hin­sichtlich des US-Häusermarkts persönlich bis in den 30. Stock zu Fuld und Joseph Gregory, dem leitenden Geschäftsführer, zu tragen. Mit dem Verweis auf diejenigen, die bei Lehman immerhin die größten Gewinne einfuhren, kassierte er eine Klatsche erster Kategorie: Er denke „zu konservativ“.

Die Hy­potheken­bombe tickt

Derweil taten diejenigen Lehman-Händler, die nicht der lukrativen Hy­potheken­ver­briefungsabteilung angehörten, genau das, was sie ihrer Überzeugung nach tun mussten: Sie machten aus der Not eine Tugend und fuhren aus der ab 2006 aufk­om­menden Misere der US-Hy­potheken­branche Gewinne ein, indem sie auf fallende Aktienkurse wetteten. Auf Lehmans Händleretage machte sich offenbar längst eine neue Sicht der Realität breit, als Fuld und Co. in ihrem Elfen­bein­turm immer noch die schönen Gewinne der fetten Jahre zählten, aber nicht mitbekamen, wie sich der Boden unter ihren Füßen aufzulösen begann. Denn irgendwann gab es keine Abnehmer mehr für die so pfleglich geschnürten Hy­potheken­pakete – und Lehman als Mittler blieb auf immensen Positionen im Eigenbe­stand sitzen.

„Anfang der 80er Jahre gab es in den alten Finanzhäusern New Yorks noch so etwas wie Anstand oder Kauf­manns­geist. Den muss man aber schon von Zuhause mitbringen, was bei Fuld nicht der Fall war. Was ihn antrieb, war un­ver­hoh­lene, nackte Gier.“

Noch schlimmer: Die Firma hatte in einem Anflug fataler Be­trieb­s­blind­heit sogar Hy­potheken­fi­nanzierer übernommen, um die Wertschöpfungskette vollständig ins eigene Haus zu holen – natürlich genau auf der Spitze des Booms. Wie sich dann her­ausstellte, hatte man eine nun nicht mehr abreißende Ver­lustkette gekauft. Plötzlich war der Notausgang verstopft.

Gezeit­en­wende mit Ankündigung

Auch in Lehmans Geschäftszahlen begann sich die Gezeit­en­wende niederzuschla­gen. Als börsen­notiertes Unternehmen musste Lehman turnusmäßig einmal im Quartal Rede und Antwort stehen. Das fiel zunehmend schwer, denn zurückgehende Gewinne – oder gar Verluste – waren bis dahin unerhört. Fi­nanzvor­stand Chris O’Meara parierte Kreuzverhöre von Analysten und Jour­nal­is­ten mit vor­bere­it­eten und verschnörkelten Ausführungen.

„Es gibt immer die drei Is. Zuerst den Innovator, dann den Imitator, dann den Idioten.“

Doch dann begann ein Fehler den anderen zu jagen: Das Management kaufte eigene Aktien zurück, sozusagen als Ver­trauens­bekun­dung. Natürlich zur Unzeit, zu Höchstkursen und mit geliehenem Geld. Keine Auf­sichts­behörde gebot den realitätsfernen Plänen der Man­age­mentspitze Einhalt. Was nicht weiter erstaunlich ist: Neun der zehn Mitglieder des Ver­wal­tungsrats waren Ruheständler, vier davon 75 Jahre oder älter. Es war weit und breit niemand da, der beispiel­sweise Mark Walsh, Chef für Beteili­gun­gen an gewerblichen Immobilien und Fulds aus­ge­sproch­ener Günstling, hätte zurückpfeifen können, als er Lehman-Geld – und jede Menge geliehenes obendrauf – für Im­mo­bilien­fi­nanzierun­gen zu Mondpreisen aus dem Fenster schleuderte.

„Wenn du dich an einen Pokertisch setzt, dann schau dich gründlich um, wer der Dumme ist. Wenn du ihn nicht findest, bist du es wahrschein­lich selbst.“

Richard Fuld versuchte beständig, zu den Branchen-Pri­madon­nen wie Goldman Sachs oder dem zu dieser Zeit extrem er­fol­gre­ichen Hedgefonds Blackstone aufzuschließen – mit welchen Mitteln auch immer. Ab etwa Anfang 2007 begannen sich die klügsten Lehman-Köpfe abzusetzen. Die Firma verlor innerhalb weniger Tage mehrere Managing Directors. Eine Ära ging zu Ende. Derweil hatte sich der Hebel von Fremd- zu Eigenkap­i­tal auf das über 30-Fache hochgeschraubt (später gar auf das 44-Fache), d. h. auf jeden eigenen Dollar in der Lehman-Bi­lanz kamen mehr als 30 geliehene.

Das Ende der Wall Street, wie wir sie kannten

Anfang 2008 brach Bear Stearns, eine der größten US-In­vest­ment­banken, zusammen. Die Umstände waren, wie sich später her­ausstellen sollte, jenen des Falls Lehman äußerst ähnlich. Allerdings konz­ertierte US-Fi­nanzmin­is­ter Hank Paulson eine gewagte Ret­tungsak­tion, die Bear Stearns in die Obhut der sehr viel größeren JP Morgan ver­frachtete. Für etwaige Risiken würde die US-Noten­bank ger­adeste­hen – ein zuvor nie gekannter Präzedenzfall.

„Fuld brüllte los, um die Leute einzuschüchtern, so als wolle er sie durch Angst dazu zwingen, keine Verluste mehr zu machen.“

Schon bald sollte das Henkersbeil auch auf den Nacken von Lehman Brothers nieder­sausen. Eine von den Managing Directors angeführte Palas­tre­volte hatte keine weiteren Kon­se­quen­zen als einen Wechsel auf dem Posten der Nummer zwei neben Konz­ern­lenker Fuld alias „König Richard“. Der brüllte in einer Sitzung: „Schluss mit den Scheißverlusten“, so als ob er ein Ende des Kap­i­ta­l­ab­schmelzens durch bloße Wil­len­skraft hätte verordnen können. Ein noch eiligst anberaumtes Geschäftsessen mit Fi­nanzmin­is­ter Paulson endete im Eklat – Gerüchten zufolge soll damit das Schicksal des Tra­di­tion­shauses besiegelt gewesen sein.

„Die Miene von Fi­nanzmin­is­ter Paulson verdüsterte sich, und wahrschein­lich war Lehmans Schicksal in diesem Moment besiegelt.“

Lawrence G. McDonald verlor wie viele andere im März 2008 seinen Job bei Lehman Brothers. Als es im Herbst des gleichen Jahres darum ging, einen Käufer für Lehman zu finden oder aber – wie zuvor bei Bear Stearns – staatliche Unterstützung zuzusichern, tat Paulson nichts dergleichen. Damit war die Insolvenz beschlossene Sache.

„Lehman Brothers hatte den Bürgerkrieg überlebt, dazu zwei Weltkriege, nicht aber Richard Fuld.“

Was erschütterte, war die Tatsache, dass das Unternehmen auf den Bankrott vollkommen un­vor­bere­itet war. Diesen Fall hatte bis dahin niemand durchge­spielt. Plötzlich standen nicht bedienbare Forderungen von mehr als 600 Milliarden US-Dollar im Raum. Lehman Brothers war Geschichte. Es mutete Fuld wie eine böse Verschwörung an, dass noch in derselben Woche der angeschla­gene Fi­nanz­di­en­stleis­ter AIG – zu dem Zeitpunkt der weltgrößte Versicherer – vom Fi­nanzmin­is­ter mit mil­liar­den­schw­eren Liquiditätsspritzen vor dem Untergang gerettet wurde.

Über die Autoren

Lawrence G. McDonald war bis 2008 stel­lvertre­tender Leiter der Abteilung Handel mit notlei­den­den Anleihen und Wan­de­lan­lei­hen bei Lehman Brothers. Heute ist er Geschäftsführer bei Pangea Capital Management. Patrick Robinson ist ein in den USA bekannter Autor von Tech­nothrillern.