Zukunft mobile Kommunikation

Buch Zukunft mobile Kommunikation

Frankfurter Allgemeine Buch,


Rezension

Die vier Autoren dieses Buches beleuchten das Thema „Mobile Kom­mu­nika­tion“ jeder von einer anderen Warte aus. Das macht die Lektüre höchst spannend, un­ter­halt­sam und interessant, denn nicht unbedingt sind Manager (Lamprecht), Trend­forscher (Horx), Man­age­ment-Guru (Naisbitt) und Philosoph (Sloterdijk) immer einer Meinung. Wo der eine ein fan­tastis­ches Szenario für die Zukunft entwirft, zieht der andere eher die Handbremse und erinnert daran, dass die Technik vielleicht zwar denken lernt, der Mensch aber immer noch lenkt. Bis auf den philosophis­chen Schlusstext, der seinem Wesen nach eben relativ komplex ist, bringen die Autoren ihre Ansichten leicht lesbar und verständlich rüber. BooksInShort empfiehlt das Buch jedem, der sich Gedanken über unsere Zukunft macht und die modernen Kom­mu­nika­tion­stech­nolo­gien nicht einfach kritiklos konsumieren möchte.

Take-aways

  • Wir werden in Zukunft noch mehr technische Geräte besitzen – aber niemand wird sie mehr sehen
  • Ihr virtueller Butler wird Sie eines Tages auf Schritt und Tritt begleiten und Ihnen jeden Handgriff abnehmen.
  • Wissen und Information steht jedem, jederzeit und überall in Echtzeit zur Verfügung.
  • Das Handy ist kein Telefon, sondern ein Eines-für-alles-Gerät.
  • Mit dem Internet in der Tasche sind Sie im geschäftlichen Bereich unschlagbar.
  • Vergessen Sie Fir­menge­heimnisse, entschei­dend wird sein, wie schnell Sie neues Wissen umsetzen.
  • Es gibt viel zu tun, und wenn Sie alle Möglichkeiten nutzen möchten, geht das nicht ohne mobile Kom­mu­nika­tion.
  • Ver­bar­rikadieren Sie sich nicht länger in Ihrer Chefetage, betreiben Sie Networking, nur zusammen sind Sie stark.
  • Bei aller Technik: Vergessen Sie die Men­schlichkeit nicht, sie wird künftig ein entschei­den­der Er­fol­gs­fak­tor sein.
  • Wenn das Display die gedruckte Seite ersetzt, ist die Illusion perfekt.
 

Zusammenfassung

Die Stimme im Hintergrund ...

Das In­dus­triezeital­ter hat jetzt schon lange genug gedauert. Wir sind auf dem Sprung ins Wis­senszeital­ter. Eigentlich hat es ja bereits begonnen und die dafür notwendige neue Technologie mit dem besonderen Merkmal „unsichtbar“ ist keine Utopie mehr. Bald werden uns die „Invisibles“, die un­sicht­baren Geräte der Kom­mu­nika­tion, auf Schritt und Tritt begleiten. Wo ist das Kabel Ihres Handys, Ihres Palms, Ihres Laptops und Notebooks? Die Blue­tooth-Zeit mit ihrer Nah­bere­ichs­funkverbindung zwischen elek­tro­n­is­chen und digitalen Geräten ist angebrochen. Und die Sprach­s­teuerung ist schon mobiler Standard.

„Nahezu unbeschränkte Kom­mu­nika­tion ist die Vision – zu jeder Zeit an jedem Ort, über jedes Gerät.“ (Lamprecht)

Stellen Sie sich vor: Wenn Sie in Ihre Armbanduhr sprechen, versteht sie Ihre Anweisungen. Sie hören die Antworten über den Hörer im Brillenbügel. Der elek­tro­n­is­che Butler ist unsichtbar und er weiss alles, egal ob Sie ein Geschenk für Ihre Kinder brauchen oder eine Kiste Wein. Dieser Assistent ist ausserdem darüber informiert, wo alle möglichen Dinge am besten und am preiswertesten sind, und wenn Sie möchten, dann kauft er auch gleich ein. Sehr praktisch. Und falls Ihr Flieger Verspätung hat, un­ter­richtet das Gerät Ihre Geschäftspartner darüber, ordert einen Mietwagen und bucht ein Hotelzimmer. Und sagt Ihrer Familie Bescheid. Niemand steht sich mehr am Flughafen die Beine in den Bauch.

Ich seh’ etwas, was du auch siehst ...

Das ist das Tolle an den elek­tro­n­is­chen Kom­mu­nika­tions-Tech­nolo­gien, sie machen Wissen verfügbar, sofort, überall und für jeden. Schauen Sie ins Internet, da erfahren Sie alles. Aber eben nicht nur Sie, sondern jeder: Nachrichten in Echtzeit, weltweit. Und was tun Ihre Kinder, wenn sie mit den Math­e­hausauf­gaben nicht klarkommen? Sie fragen im Netz nach. Das Ganze macht dann sogar Spass. Man nennt das In­fo­tain­ment und das ist die Zukunft bei den Kom­mu­nika­tions-Gewohn­heiten. Wie setzen Sie Ihr Handy ein? Ein bisschen langweilig, wenn Sie damit bloss tele­fonieren. Surfen Sie damit im Internet, tätigen Sie Ihre Bankgeschäfte, buchen Sie Ihren Urlaub – mit WAP (Wireless Application Protocol) keine Zauberei. Kom­mu­nika­tion rund um die Uhr, das ist die neue Freiheit. Das Ergebnis ist dann Mobile Business dank Internet, Mobilfunk und M-Commerce. Sie können Ihrem Unternehmen damit Kosten sparen und Prozesse beschle­u­ni­gen. Weil diese Tech­nolo­gien es aber ermöglichen, mit Ressourcen besser umzugehen und gle­ichzeitig die Effektivität zu steigern, werden nicht nur Sie, sondern wahrschein­lich alle Unternehmen darauf abfahren. Mobile Business wird die Geschäftswelt rev­o­lu­tion­ieren. Sehen Sie zu, dass Sie das nötige Know-how bekommen, die Ersten nämlich werden vorläufig auch die Er­fol­gre­ich­sten sein. Und zusätzlich zu Ihrer Kreditkarte erhalten Sie neue Möglichkeiten: Laden Sie Ihr Geld vom Konto aufs Handy. Mobile Zahlungsmit­tel sind nicht nur „in“, sie sind auch sicherer.

Das Internet lauert immer und überall

Die Zukunft hat schon begonnen. Mit dem mobilen Internet sind Sie immer online, ortsunabhängig, die Bedienung ist einfach und Ihre persönliche Sicherheit dafür gross. Stationäre Geräte als Zugangsgeräte zum Internet werden bald ausgedient haben und statt der bisher üblichen 0,8 Megabyte wird dann jeder Nutzer über vo­raus­ge­sagte 30 Megabyte mobiles Daten­vol­u­men verfügen. Sie werden sich nicht länger mit der einfachen WAP-An­wen­dung begnügen müssen, GPRS (General Packet Radio Services) erlaubt in der zweiten Generation (2G) der mobilen Kom­mu­nika­tion eine wesentlich höhere Datengeschwindigkeit, und damit werden Farbe, Animation, Bild- und Ton­se­quen­zen möglich.

„Die elek­tro­n­is­chen Kom­mu­nika­tions-Tech­nolo­gien kat­a­pul­tieren uns aus der In­dus­triezeit in das In­for­ma­tions- oder Wis­sens-Zeital­ter.“ (Lamprecht)

So richtig spannend wird es aber erst in der dritten Generation mit UMTS (Universal Mobile Telecom­mu­ni­ca­tions System), das bis zu 200 Mal so schnell ist wie die heutigen digitalen Mo­bil­funknetze. Von den neuen Diensten und Anwendungen können Sie vorerst aber nur träumen. Mit Mobile Office beispiel­sweise werden Sie im geschäftlichen Bereich unschlagbar sein. Videokon­feren­zen, der Einsatz eines „White Board“, Messaging und für unterwegs das WWW in der Tasche. Sie möchten einem Kunden die neuen Büroräume zeigen? Dann laden Sie ihn doch schnell zur virtuellen Besich­ti­gung ein. Sie finden in einer fremden Stadt den Bahnhof nicht? „City-on-air“ führt Sie ohne Umwege dorthin.

„Wir sind und bleiben in unserem Kom­mu­nika­tionsver­hal­ten Primaten.“ (Horx)

Wissen bedeutet in Zukunft alles. Also lernen Sie, und zwar lebenslänglich. Sie brauchen dazu weder Schule noch Universität zu betreten, Sie stopfen sich auch nicht mit unnötigen Dingen voll – Ihre Bildung steckt im Netz, universell und frei zugänglich, und Ihre Lehrer sind Fach­ex­perten aus allen Gegenden der Welt. Und machen Sie sich nicht lächerlich, indem Sie auf Fir­menge­heimnis­sen sitzen wie die Oma auf dem Sparstrumpf. Nur neues Wissen und Kooperation bringen Sie nach vorne. Haben Sie Angst, in der riesigen In­for­ma­tions­flut un­terzuge­hen? Ihre gesunde Skepsis und Ihre Vernunft müssen Sie schon behalten. Sie brauchen künftig nicht nur Sozialkom­pe­tenz, sondern auch noch Me­di­enkom­pe­tenz. Schliesslich haben Sie bei allem die freie Wahl. Aber wenn dieser Planet erst einmal global vernetzt und mobil verknüpft ist, dann bedeutet das für jeden einen gi­gan­tis­chen Marktplatz für Ideen, Meinungen und Wissen. Und weil diese Entwicklung sich ohnehin nicht rückgängig machen lässt, sehen Sie sie einfach als Chance und freuen Sie sich darauf. Es wird neue Kunden geben und neue Unternehmen, Dialog statt Monolog, und an die Stelle von umständlichen Mark­t­stu­dien tritt Real-Time-Man­age­ment. Sie werden nicht mehr verkaufen, was Sie vorher produziert haben, sondern erst dann produzieren, wenn es vorher verkauft wurde.

Die Immer-und-übe­rall-er­re­ich­bar-Mama ...

... wäre ohne ihr Handy gar nicht denkbar. Beruf, Haushalt, Kinder, Ehemann, das will schliesslich organisiert sein. Die Schwedinnen, fast alle erwerbstätig, haben es vorgemacht, ohne Handy treffen Sie in Skan­di­navien kaum eine Frau. Wenn man die Familie schon kaum noch zu Gesicht bekommt, hört man sie wenigstens. Das Handy kam gerade zum richtigen Zeitpunkt. Erst dieses kleine Klin­gel-Ding hat uns unsere moderne Mobilität ermöglicht. Freiheit, Unabhängigkeit – Handy sei Dank. Natürlich profitieren nicht nur die Frauen davon ...

„Mobile Kom­mu­nika­tion, die uns von den Be­gren­zun­gen von Raum und Zeit weitgehend entfesselt hat, wird sich in vielfältiger Weise in unser Leben einpassen.“ (Horx)

Was machen Sie eigentlich die ganze Zeit? Wenn Sie brav an Ihrem Ar­beit­splatz sitzen, immer noch im gleichen Haus wohnen und eine Stan­dard­fam­i­lie besitzen, sind Sie ganz schön altmodisch. Der moderne Mensch ist ständig auf Achse, alles ist in Bewegung, er reist, zieht um und versucht sich in allen möglichen Patch­work­fam­i­lien. Und wer hat heute schon noch einen Lebens-Ar­beit­splatz? Neue Berufs­bilder schiessen wie Pilze aus dem Boden, dank Teleworking können Sie auch im Grünen arbeiten, der Job ersetzt vielfach die Familie und den Freelancern gehört die Zukunft.

„Der Sinn von Tele-Tech­niken liegt eo ipso in der Aufhebung der Tren­nwirkung von räumlicher Distanz.“ (Sloterdijk)

Diese ganze Hektik hat natürlich ihren Preis. Wenn Sie alle Möglichkeiten wahrnehmen möchten, die sich Ihnen so bieten, brauchen Sie dafür locker 214 Stunden in der Woche. Das wird schwierig werden, weil es so eine Woche nun mal bloss auf schlappe 168 Stunden bringt. Die möchten Sie aber nicht nur „ver-ar­beiten“ – die Europäer jedenfalls wenden ohnehin nur 37 Stunden davon für ihre Arbeit auf, den Rest teilen sich Mobilität, Kom­mu­nika­tion, Konsum, Freizeit, Sport und Medien – in dieser knapp bemessenen Zeit möchten Sie alles tun. Und weil Sie das so nicht auf die Reihe kriegen, machen Sie immer ein paar Dinge gle­ichzeitig. Die mobile Kom­mu­nika­tion ermöglicht auch das. Falls Ihnen das irgendwann dann zu viel wird, können Sie sich ja den „Slobbies“ (Slower but better working people) an­schliessen.

Wer mit wem?

Das ist nicht nur privat äusserst pikant, heute spielt das auch beruflich eine Rolle. Start-ups gründen sich meist aus einer Fre­und­schaftsclique: Wer zu wem passt, arbeitet auch zusammen. Machen Sie Networking. Das Schöne daran: Es geht um Win-Win-Sit­u­a­tio­nen, nur wenn Sie dem anderen helfen, wird er Ihnen nutzen. Sie werden also sowieso niemals der Verlierer sein. Wichtig ist, dass Sie kom­mu­nizieren. Am besten über E-Mail. Das geht flott, Sie können, brauchen aber nicht gleich zu antworten, und auf das bisschen Detail, das beim Überfliegen verloren geht, können Sie verzichten, oder? Nein, wenn Sie Ihre gesamte Kom­mu­nika­tion via E-Mail abwickeln, werden Sie irgendwann in Buchstaben ertrinken. Und all die feinen Zwischentöne, die Emotionen, die Gestik, Mimik, Stimme und Tonfall erzeugen, gehen mit den Bach runter. Wenn Sie etwas wirklich Wichtiges mitteilen möchten, dann sollten Sie weiterhin auf persönliche Kom­mu­nika­tion setzen.

„Jeder von uns wird ich auf seiner eigenen globalen Kom­mu­nika­tion­splat­tform bewegen.“ (Naisbitt)

So komplex die Kom­mu­nika­tion jetzt schon sein mag, irgendwo gibt es Grenzen. Menschen brauchen den Kontext, niemand will sich wirklich mit Robotern unterhalten, sondern ein lebendiges Wesen um sich haben. Wenn Sie bei dem Gedanken, künftig mit in­tel­li­gen­ten Maschinen, die womöglich tatsächlich anfangen zu denken, ihr Leben zu verbringen, ein merkwürdiges Gefühl beschleicht, ist das also ganz normal. Nutzen Sie die neue Kom­mu­nika­tion­stech­nolo­gie – aber lassen Sie sich von ihr nicht ausnutzen. Wenn das „grosse Gad­get-Chaos“ erst mal aus­ge­brochen ist, haben wir etwas falsch gemacht. Die mobile Kom­mu­nika­tion muss sich schon uns anpassen, nicht umgekehrt.

High Tech ist nicht alles

Können Sie Schritt halten mit der technischen Evolution? Es soll Unternehmen geben, die blind in jede neue Technologie investieren, bloss weil sie Angst haben, die Konkurrenz könnte ihnen eine Nasenlänge voraus sein. Passen Sie auf, dass Sie darüber den Aspekt der Men­schlichkeit nicht vergessen. High Tech ist nämlich nur so lange gut, solange Sie High Touch dabei nicht aus den Augen verlieren. Die Zukunft jedenfalls gehört den Produkten, die High Tech und High Touch verbinden. Eine Swatch beispiel­sweise ist so ein High-Tech-High-Touch-Pro­dukt, flach, bunt und limitiert. Sie spricht den Menschen an, nicht nur den Tech­nik-User.

„Die Ent­behrlichkeit von Kabeln zwischen den Geräten im Büro und Zuhause empfanden nicht nur die Ästheten als wohltuend.“ (Lamprecht)

Das Menschsein wird also auch in Zukunft ganz wichtig sein. Holen Sie die Men­schlichkeit in Ihr Unternehmen, dann werden Sie langfristig Erfolg haben. Wenn Ihre Kunden bei Ihnen anrufen und erst mal minutenlang in der An­rufer-Schleuse hängen, haben Sie High Touch noch nicht verstanden. Und wenn Sie für einen Computer in jedem Klassen­z­im­mer plädieren, ohne Kunst und Kultur gle­ich­berechtigt daneben zu stellen, dann auch nicht.

Fernsehen oder virtuelle Kneipe?

Lesen Sie noch die Zeitung, sehen Sie noch fern, oder besuchen Sie Homepages und treffen sich im Chatroom? Das Fernsehen ist nicht unbedingt mehr das Zen­tralmedium, das Internet hat schwer aufgeholt. Ob man es allerdings als Massen­medium bezeichnen kann, bleibt fraglich, schliesslich ist es kein Ein­wegmedium und es wird sich auch schwer tun, eine Masse mit gle­ichar­ti­gen Meldungen zu ma­nip­ulieren. Das Internet ist eher so etwas wie ein erweitertes Telefon und irgendwie liegt es in der Mitte zwischen den Massen­me­dien Print und Funk und dem Ver­trauensmedium Telefon. Im Internet geben Sie so viel von sich preis, wie Sie möchten, und die Chatrooms sind die modernen elek­tro­n­is­chen Kneipen, die Sie zu jeder Tages- und Nachzeit betreten und wieder verlassen können, um mal ganz diskret Kontakte mit der ganzen Welt zu knüpfen.

„(...) die wirkliche Bedeutung der In­for­ma­tions- und Kom­mu­nika­tions-Tech­nolo­gien geht über ihre wirtschaftliche Bedeutung weit hinaus: Die Kom­mu­nika­tions-Evo­lu­tion ist eine Kul­tur-Rev­o­lu­tion.“ (Lamprecht)

Und genauso, wie Sie keine echte Kneipe mehr brauchen, brauchen Sie auch kein Buch mehr, Kom­mu­nika­tion läuft heute via Display. Sie nehmen keine Texte mehr auf, das war einmal zu Zeiten des Buchdruckes, heute fangen Sie Texte ab. Und die werden dann auch gleich verarbeitet, nicht einfach bloss gespeichert. Sie verstehen aber nichts von diesen mobilen Kom­mu­nika­tion­stech­nolo­gien? Brauchen Sie gar nicht, es genügt vollauf, wenn Sie die paar Knöpfe beherrschen, um auf der Be­nutze­r­oberfläche kein Chaos zu ve­r­anstal­ten. Das Gerät belohnt Sie dann mit der schönen Illusion, dass Sie ein aktiver Benutzer sind, der die Initiative ergreifen kann. Bedanken Sie sich bei den Ingenieuren und Pro­gram­mier­ern. Ohne deren technische Unterstützung wäre die ganze bunte Dis­play-Il­lu­sion nur eine Seifenblase.

Über die Autoren

Rudi Lamprecht studierte Informatik, bevor er als Sales Development Engineer bei Hewlett-Packard Inc. in Kalifornien erste berufliche Erfahrungen sammelte. Heute ist Lamprecht Mitglied des Vorstands der Siemens AG und Vor­sitzen­der des Bere­ichsvor­stands Information and Com­mu­ni­ca­tion Mobile. Matthias Horx, Buchautor und studierter Soziologe, ist Experte in Sachen Trend- und Zukun­fts­forschung. Die Wand­lung­sprozesse unserer Gesellschaft sind der Schwerpunkt seiner Arbeit. Der Poli­tik­wis­senschaftler John Naisbitt berät Staatoberhäupter und in­ter­na­tionale Spitzenun­ternehmen. Naisbitt ist einer der in­ter­na­tional meist­ge­fragten Referenten und Inhaber von 12 Ehren­dok­tor­titeln. Peter Sloterdijk hat bereits viele Arbeiten zu Fragen der Zeit­di­ag­nos­tik, Kultur- und Re­li­gion­sphiloso­phie, Kun­st­the­o­rie und zu gesellschaft­spoli­tis­chen Themen veröffentlicht. Sloterdijk ist seit 1992 Professor für Philosophie und Ästhetik.