Denken Sie positiv!
Warum sind manche Menschen erfolgreicher als andere? Ganz einfach: Sie haben eine positive Geisteshaltung (PGH). Im Unterschied zu Menschen, die negativ denken, gewinnen sie ihrem Leben immer etwas Positives ab. Eine positive Haltung erhält man allerdings nicht von heute auf morgen. Am Anfang sollten Sie sich auf einige Dinge besinnen: Akzeptieren Sie sich selbst als den wichtigsten heute lebenden Menschen. Erkennen Sie, was Sie wirklich wollen, und konzentrieren Sie sich nur darauf.
„Die eine Kraft – PGH – trägt uns nach oben und sichert vielen für immer eine Spitzenposition.“
Lassen Sie sich von den Nachteilen, die eine Sache mit sich bringen mag, nicht entmutigen – oft steckt ein noch größerer Vorteil darin. Der Baseballspieler Clem Labine beispielsweise war bekannt für seine außergewöhnliche Wurftechnik. Diese hatte er einem verkrümmten Finger zu verdanken, der nach einem Bruch falsch zusammengewachsen war. Bei einem Wurf versetzte er dem Ball einen solchen Drall, dass dieser eine mehrfach geschwungene Kurve flog, wofür Labine berühmt wurde. Hätte er sich von Verletzung und Missbildung entmutigen lassen, wäre er nicht in die Sportgeschichte eingegangen. Was lernen Sie daraus? Schöpfen Sie aus einer anfänglichen Unzufriedenheit Inspiration. Not macht bekanntlich erfinderisch. Es gibt immer einen positiven Ausweg. Geben Sie nicht auf und halten Sie es mit sich selbst wie Henry Ford mit seinen Ingenieuren, als sie vor der Entwicklung des V8-Motors kapitulieren wollten: „Weiterarbeiten!“
„Der Ausgangspunkt jeden Erfolges ist Zielstrebigkeit, verbunden mit PGH.“
PGH ist wichtig für den Erfolg. Jedes Ziel im Leben erfordert eine solche Geisteshaltung. Egal was Sie erreichen wollen, ohne PGH werden Sie Missgeschicke erleben. Und natürlich gibt es neben PGH noch weitere Erfolgsprinzipien – Sie können sie bei allen erfolgreichen Menschen beobachten.
Fangen Sie mit Ihren Zielen an
Die Welt dreht sich weiter, egal ob Sie etwas tun oder nicht. Doch Sie können die Dinge beeinflussen, indem Sie die Zügel in die Hand nehmen und Ihre Ziele selbst bestimmen. Finden Sie zuerst heraus, was Sie wollen. Erst wenn Sie eine klare Vorstellung von Ihren Zielen haben, werden Sie sie auch erreichen können. Probieren Sie eine Autosuggestion wie die folgende aus: „Was mein Geist erfassen und glauben kann, kann er auch verwirklichen!“ Sobald Sie wissen, wohin die Reise gehen soll, können Sie starten. Sie werden einen Ansporn haben und die Initiative ergreifen. Sie werden überlegen, denken und Ihre Ressourcen einteilen, um das Ziel zu erreichen. Ihnen werden kreative Lösungen und neue Ideen einfallen. Ihre Begeisterung wird täglich wachsen, und letztlich werden Sie sogar Spaß an der Arbeit haben.
„Es gibt geistige Spinnweben, die das Denken fast jedes Menschen beeinträchtigen.“
Sollten Sie erst mal trotzdem erfolglos bleiben, geben Sie nicht der Welt die Schuld daran. Übernehmen Sie stattdessen die Verantwortung und beweisen Sie sich, dass Sie es können. Mit Ihren besonderen Fähigkeiten – und die haben Sie wie jeder andere Mensch auch – können Sie Ihre Probleme lösen. Haben Sie Mut und bleiben Sie am Ball, ohne Mühen zu scheuen. Manchmal ist es nützlich, große Ziele in viele kleine zu unterteilen und Schritt für Schritt den Berg des Erfolgs zu erklimmen.
Weg mit den Spinnweben
Jeder Mensch verfängt sich einmal in „geistigen Spinnweben“ – das sind negative Gedanken, Gefühle, Leidenschaften oder Gewohnheiten. Sie werden sie los, indem Sie die Kräfte Ihres Unterbewusstseins einsetzen. Geben Sie Ihren Gedanken den Kurs vor: Denken Sie logisch und brauchen Sie Ihren Verstand. Achten Sie jedoch bei der Analyse einer Situation darauf, dass Gefühl und Verstand sich die Waage halten. Wenn Sie etwas wirklich wollen, lassen Sie sich nicht immer nur von vernunftgetriebenen Warnungen aufhalten. Eine andere Möglichkeit, sich aus dem negativen Gedankennetz zu befreien, ist die bereits erwähnte Autosuggestion. Das gesprochene Wort ist mächtig: „Ich kann es!“ wird Sie anspornen.
„Wer falsche Entscheidungen trifft, weil er neuen Tatsachen nicht aufgeschlossen gegenübertritt – der ist unwissend.“
Wenn Sie sich mit anderen Menschen unterhalten, vergewissern Sie sich, dass Sie über das Gleiche sprechen. Wenn nicht, kann das zu Missverständnissen oder falschen Schlussfolgerungen führen. Die schlimmsten geistigen Spinnweben entstehen allerdings durch Trägheit. Diese lähmt Ihre Tatkraft, schränkt Ihr logisches Denken ein und führt zu falschen Entscheidungen.
Ihr Geist ist Ihr Potenzial
Die Kraft Ihres Geistes ist größer, als Sie vielleicht denken. Sie speist sich aus dem Bewusstsein und dem Unterbewusstsein. Wenn Sie Autosuggestionen anwenden, sendet Ihr Unterbewusstsein Ihrem Bewusstsein automatisch Botschaften, die Ihr Verhalten beeinflussen. So wie bei Ralph Weppner: Nach einem Herzanfall lag er im Wachkoma. Er konnte klar denken, sich aber nicht bewegen. Die Ärzte gaben ihn fast auf, doch das ließ Ralph nicht zu. Er sagte zu sich: „Ich kann es, wenn ich nur glaube, dass ich es kann!“ Er versuchte so lange, ein Augenlid zu bewegen, bis es ihm endlich gelang, woraufhin die Ärzte sich wieder intensiv um ihn kümmerten. Sie sehen: Autosuggestion kann Wunder bewirken. Legen Sie sich einen Satz an Autosuggestionen zu, die Sie sich immer wieder vorsprechen.
„Wo bei einem Versuch nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen ist, versuche es auf jeden Fall! Tu es gleich!“
Falls sie doch einmal scheitern sollten, nutzen Sie die bereits genannte Inspiration der Unzufriedenheit. Es gibt immer ein „noch etwas“ – suchen Sie es und finden Sie es. Vielleicht war es genau das fehlende Teil für den Erfolg. Thomas Edison hat Tausende Versuche durchgeführt, bis er die Glühbirne erfand. Alle Misserfolge veranlassten ihn, nach „noch etwas“ zu suchen. Genau das fand er dann auch. Denken auch Sie immer daran, dem Bestehenden etwas Neues hinzuzufügen. Manchmal kann ein Scheitern auch zu neuen Erfolgen führen. Christoph Kolumbus scheiterte in seinem Vorhaben, Indien per Schiff zu erreichen, aber er entdeckte den bis dato unbekannten Kontinent Amerika.
„Misserfolg kann in Erfolg verwandelt werden – wenn man nicht aufgibt, wenn man stattdessen immer wieder sucht.“
Ein Tipp: Machen Sie es wie Albert Einstein, der für seine Berechnungen und spontanen Einfälle immer Papier und Bleistift in der Tasche hatte. Sobald Sie einen Geistesblitz haben, schreiben Sie ihn auf. Das Unterbewusstsein antwortet auf Ihre Fragen und Ideen gern dann, wenn Sie nicht damit rechnen.
Fünf geistige Mittel zum Erfolg
Sie haben gelernt, dass Ihr Geist der Schlüssel zum Erfolg ist. Die folgenden fünf „geistigen Waffen“ helfen Ihnen:
- Sehen Sie Probleme als Chancen: Mit PGH erkennen Sie, dass Sie an jedem gelösten Problem wachsen; Ihre Weisheit, Ihre menschliche Größe und Ihre Erfahrungen nehmen zu. Analysieren Sie Probleme immer bezüglich ihrer Chancen und Vorteile.
- Schauen Sie genau hin und blicken Sie in die Zukunft: Geistige Kurzsichtigkeit lähmt. Betrachten Sie jede Situation ganz genau und versuchen Sie zu verstehen, was Sie sehen. Vielleicht liegt der Erfolg schon vor Ihren Augen. Und schauen Sie in die Zukunft – dabei helfen Ihnen Ihre Ziele.
- Legen Sie jetzt los: Spornen Sie sich selbst an. Sagen Sie sich: „Tu es gleich!“, wenn Ihnen ein Gedanke kommt. Handeln Sie sofort, wenn sich ein solcher Selbststarter aus Ihrem Unterbewusstsein meldet.
- Motivieren Sie sich: Hoffnung ist ein Wundermittel, das Ihnen Ansporn liefert. Mit PGH und Autosuggestionen können Sie sie nähren.
- Motivieren Sie andere: Sie begeistern andere, indem Sie sich selbst begeistern. Spornen Sie sich selbst durch Autosuggestion und die anderen durch Suggestion an. So wird Ihnen Ihr Umfeld helfen, erfolgreich zu sein.
Werden Sie reich
Um Reichtum geradezu magnetisch anzuziehen, investieren Sie täglich 15 Minuten ins Studieren, Denken und Planen. Notieren Sie Ihre Ideen. Wenn Sie eine Idee haben, die Sie verfolgen wollen, legen Sie Ihre Ziele fest: schriftlich, mit zeitlicher Frist und hohen Anforderungen. Stellen Sie sich vor, wo und wer Sie in zehn Jahren sind; dieses Bild sollte Ihnen ein Ansporn sein. Ganz wichtig: Machen Sie den ersten Schritt am besten gleich. Vor allem dann, wenn Sie nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen haben.
„Je mehr Sie mit anderen teilen, desto mehr werden Sie besitzen.“
Was Ihr Geld angeht: Sparen Sie ein Zehntel Ihres Einkommens und legen Sie es alle sechs Monate günstig an. Lassen Sie sich dabei von Fachleuten beraten. Betrachten Sie Bankiers als Ihre Freunde – sie wünschen Ihnen Erfolg und unterstützen Sie mit Krediten. Mithilfe anderer Leute Geld kommen Sie leicht zu Reichtum. Borgen Sie sich also ohne Scheu Geld. Dabei sollten Sie jedoch immer darauf achten, dass Sie rechtschaffen, ehrlich und redlich sind. Legen Sie dem Geldgeber einen Plan vor, der ihm verdeutlicht, was er gewinnt. Gleichzeitig sollte der Plan auch Ihnen Vorteile sichern.
Lieben Sie Ihren Job
Jammern Sie nicht über Ihre Arbeit – betrachten Sie sie lieber durch die Brille einer positiven Geisteshaltung. Lernen Sie Ihren Beruf von Grund auf, mit allen Regeln und Verfahrensweisen. Als Profi setzen Sie regelmäßig Ihre Ziele fest und glauben daran, dass Sie sie erreichen werden. Spornen Sie sich jeden Tag selbst an, so wie der erfolgreiche Verkäufer Jerry Asam. Er sagte zu sich: „Ich fühle mich gesund! Ich fühle mich glücklich! Ich fühle mich großartig!“ Lernen Sie von Jerry auch, niemals aufzugeben: Durch seinen Glauben an den Erfolg schaffte er es innerhalb eines Nachmittags, die restlichen 20 Verkäufe zur Erreichung seines Wochenziels abzuschließen.
„Eine positive Geisteshaltung wirkt positiv auf Ihre Gesundheit – sie zieht gute Gesundheit magnetisch an.“
Nervt Sie die Routine an Ihrem Job, dann finden Sie etwas, was Sie die Routine vergessen lässt – vielleicht können Sie Ihre Arbeit mit einem größeren Ziel verknüpfen. Entwickeln Sie in jedem Fall die Inspiration der Unzufriedenheit. Und helfen Sie anderen Menschen – auch das motiviert. Geben Sie, ohne eine Belohnung zu fordern; teilen Sie mit anderen: Ihr Wissen, Ihr Können, Ihre positive Geisteshaltung. Sie werden dadurch glücklicher werden.
PGH für Ihre Gesundheit
Positives Denken kann durchaus anstrengend sein. Wenn Sie müde und ausgelaugt sind, laden Sie Ihre Batterien wieder auf und lassen Sie sich nicht entmutigen. Eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung und die Fokussierung auf die Dinge, die Sie wirklich wollen, werden Ihnen Kraft geben. Wenn Sie sich in PGH üben, wird sich das auch positiv auf Ihre Gesundheit auswirken. PGH muss Ihr Bewusstsein und Unterbewusstsein durchdringen, dann verschafft es Ihnen Glücksgefühle. Werfen Sie den Ballast ab und richten Sie sich nach den positiven Dingen aus. Entledigen Sie sich dessen, was Sie behindert.
Das Lesen von Selbsthilfebüchern
Ein Ratschlag am Schluss: Wenn Sie Selbsthilfeliteratur lesen, konzentrieren Sie sich. Betrachten Sie den Autor als Ihren Freund, der nur für Sie geschrieben hat. Reflektieren Sie und finden Sie heraus, was Sie wollen. Fischen Sie diejenigen Aspekte aus Selbsthilfebüchern heraus, die für Sie relevant sind. Nutzen Sie das Wissen für Ihr Leben und werden Sie ein besserer Mensch.