23 Lügen, die sie uns über den Kapitalismus erzählen

Buch 23 Lügen, die sie uns über den Kapitalismus erzählen

C. Bertelsmann,
Auch erhältlich auf: Englisch


Rezension

Der Titel dieses Buches könnte den Leser glauben lassen, er halte eine der vielen An­klageschriften gegen den Kap­i­tal­is­mus in den Händen, wie sie besonders seit der Krise die Regale füllen. Tatsächlich will Ha-Joon Chang aber aufklären und die Menschen dazu bringen, ver­meintliches Ex­perten­wis­sen kritisch zu hin­ter­fra­gen. Diesem Anspruch wird das Buch voll und ganz gerecht. Sehr anschaulich und mit vielen Beispielen aus Geschichte und Gegenwart führt der promovierte Wirtschaftswis­senschaftler gängige Annahmen über den Kap­i­tal­is­mus ad absurdum. Dabei zeigt er zwar auch Lösungswege zur Entwicklung einer besseren Gesellschaft­sor­d­nung auf, diese bleiben jedoch recht allgemein und bieten wenig Greifbares. Mit dem Mark­tlib­er­al­is­mus geht der Autor hart ins Gericht, wobei sich seine Aussagen z. T. wiederholen. Das Buch würde auch mit weniger als 23 Lügen auskommen, ohne an Gehalt zu verlieren. BooksInShort empfiehlt das Werk allen, die eine erhellende und un­ter­halt­sam geschriebene Au­seinan­der­set­zung mit unserem Wirtschaftssys­tem lesen wollen.

Take-aways

  • Den freien Markt gibt es nicht. Auch ein scheinbar lib­er­al­isierter Markt unterliegt Reg­ulierun­gen und Einschränkungen.
  • Wo Menschen durch den Staat sozial aufgefangen werden, herrscht mehr Offenheit für Veränderungen.
  • Regierungen treffen dank ihrer Distanz oft bessere Entschei­dun­gen für die Wirtschaft als die Mark­t­teil­nehmer selbst.
  • En­twick­lungsländer haben unter der Lib­er­al­isierung zu leiden. Für ihre jungen Unternehmen wäre Pro­tek­tion­is­mus besser.
  • Weltkonz­erne sind national verankert und nutzen darum vor allem ihrem Mutterland.
  • Das pro­duzierende Gewerbe steigert die Ex­portein­nah­men und darf deshalb nicht zugunsten des Di­en­stleis­tungssek­tors vernachlässigt werden.
  • Selbst eine relativ hohe Inflation kann dem Wirtschaftswach­s­tum nichts anhaben.
  • Die USA sind nicht so reich wie häufig angenommen, da die Einkommen sehr un­ter­schiedlich verteilt sind und der Lebens­stan­dard schlechter ist als in Europa.
  • Ohne die von IWF und Weltbank aufgezwun­gene Lib­er­al­isierung wären viele En­twick­lungsländer reicher, als sie es heute sind.
  • En­twick­lungsländer brauchen nicht In­vesti­tio­nen in die Bildung, sondern in produktive Unternehmen.
 

Zusammenfassung

Regierungen müssen eingreifen

Anders als viele Menschen denken, sind wir nicht auf Gedeih und Verderb den Marktkräften aus­geliefert. Wir müssen nur hin­ter­fra­gen, was ver­meintliche Experten als gegeben und unabänderlich darstellen. Eine erste Unwahrheit über den Kap­i­tal­is­mus ist die Theorie vom freien Markt. Es heißt, ein gesunder Markt müsse frei von Reg­ulierun­gen sein. Fakt ist: Jeder Markt unterliegt Regeln und Einschränkungen, und das ist richtig so. In einem vollkommen freien Markt könnten nämlich auch Studienplätze oder Wählerstimmen gehandelt werden. Sogar Kinder­ar­beit wäre erlaubt. Reg­ulierun­gen sorgen dafür, dass das nicht so ist. Eine weitere Unwahrheit ist, dass Unternehmen immer zum Wohl ihrer Besitzer, nämlich der Aktionäre, geführt werden müssen. Schließlich, so heißt es, hätten diese ein großes Interesse an einem flo­ri­eren­den Geschäft. Tatsächlich sind Aktionäre vor allem an kurzfristi­gen Gewinnen in­ter­essiert; das langfristige Wachstum ist für sie zweitrangig. Deshalb werden In­vesti­tio­nen zurückgehalten, Mitarbeiter entlassen und die Preise der Zulieferer gedrückt. Darunter leiden ganze Volk­swirtschaften.

„Den freien Markt gibt es nicht. Jeder Markt hat Regeln und Grenzen, die die Wahl­frei­heit einschränken.“

Auf einem Irrglauben basiert auch die Behauptung, zu viele Sozialleis­tun­gen würden die Menschen bequem und unflexibel machen und damit das Wirtschaftswach­s­tum bremsen. Das Gegenteil ist der Fall: Erst die Sicherheit, bei Ar­beit­slosigkeit aufgefangen zu werden, macht Menschen Mut zu Veränderungen.

„Wenn man ein Unternehmen für die Aktionäre führt, so verkleinert man damit das langfristige Wach­s­tumspoten­zial.“

Deutlich wird dies an der Thematik USA und Pro­tek­tion­is­mus: In den Vereinigten Staaten kann der Verlust des Ar­beit­splatzes das soziale Aus bedeuten. Darum befürworten mehr US-Amerikaner als Europäer den Pro­tek­tion­is­mus. Bis in die 80er Jahre wuchs die Wirtschaft der USA langsamer als die Schwedens, und das, obwohl der schwedische Staat viel mehr Geld für soziale Leistungen ausgab. Während die USA nur 13,3 % des Brut­toin­land­spro­duk­tes in diesen Sektor in­vestierten, waren es in Schweden 28,6 %. Das Pro-Kopf-Einkom­men stieg in den USA zwischen 1950 und 1987 nur um 1,9 %, während es in Schweden 2,7 % waren. Ähnlich schneiden die USA im Vergleich mit anderen europäischen Ländern ab.

„Man kann nicht davon ausgehen, dass eine Regierungsentschei­dung, die eine Firma betrifft, schlechter sein muss als eine Entschei­dung der Firma selbst.“

Gerne ar­gu­men­tieren die Wohlhaben­den, dass sie es seien, die investieren und damit die Wirtschaft vo­ran­brin­gen. Deshalb sei es nur recht und billig, wenn sie vom Staat finanziell entlastet würden, beispiel­sweise durch Steuergeschenke. Der Wohlstand würde dann ganz automatisch zu den unteren Einkom­menss­chichten durch­sick­ern. Dass diese Sichtweise falsch ist, beweist die Tatsache, dass die re­ichen­fre­undliche Politik der vergangenen Zeit nicht zu mehr Wachstum geführt hat. Nötig wären Steuergeschenke, die zum Investieren verpflichten. Der Wohlstand muss vom Staat so verteilt werden, dass alle Bevölkerungss­chichten profitieren.

Keine Rationalität erwarten

Wirtschaft­slib­erale sagen gerne, der Markt reguliere sich selbst. Schließlich würden alle Mark­t­teil­nehmer rational und im eigenen Interesse handeln. Regierungen hingegen wüssten zu wenig, was die einzelnen Wirtschaft­sak­teure wollten, um sinnvoll in die En­twick­lun­gen eingreifen zu können. Tatsächlich erhebt auch keine Regierung den Anspruch, alles zu wissen. Da aber die Märkte komplex sind und, wie die letzte Krise gezeigt hat, nicht einmal Fi­nanz­ex­perten durch­schauen, wohin gewisse Entschei­dun­gen führen können, beschneidet der Staat mit Re­gle­men­tierun­gen die Hand­lungs­frei­heit der Mark­t­teil­nehmer. Er schränkt damit die Komplexität ein, sodass ein möglicher Schaden verhindert wird oder wenigstens überschaubar bleibt. Reg­ulierun­gen von Regierungs­seite sind auch wichtig, um aus­sicht­sre­iche Branchen langfristig zu stärken. Ließe man den Unternehmen zu viel Freiheit, könnten sie, eben weil ihnen der dis­tanzierte Blick des Staates fehlt, sich so stark an den gemeinsamen Ressourcen vergreifen, dass andere Unternehmen in ihrem für die Volk­swirtschaft wichtigen Wachstum gebremst würden.

„Etliche Reg­ulierun­gen fördern die Wirtschaft, indem sie Firmen zu Aktivitäten zwingen, die langfristig die Gesamt­pro­duk­tivität steigern.“

Ein schlagendes Argument für das Eingreifen von Regierungen ist also deren Distanz zum Markt. Sie erlaubt es, Blickwinkel einzunehmen, die jemand, der im Kern des Geschehens steckt, nicht hat. Dass Unternehmen gerade wegen der fehlenden Distanz keineswegs immer die klügsten Entschei­dun­gen treffen, hat u. a. das Beispiel der Fusion von AOL und Time Warner gezeigt. Aus dem erwarteten his­torischen Zusam­men­schluss wurde bald ein großer Fehlschlag. Der damalige Time-Warner-Chef Jerry Levin sprach im Nachhinein vom „schlecht­esten Geschäft des Jahrhun­derts“.

Lib­er­al­isierung bremst Wachstum

Laut Experten können Staaten nur dann wachsen und gedeihen, wenn ihre Märkte lib­er­al­isiert sind. Das ist ein weiterer Trugschluss, wie sich am Beispiel des Ar­beits­mark­tes zeigen lässt. Ohne Ein­wan­derungskon­trolle (also das Gegenteil von Lib­er­al­isierung) würden in einem wohlhaben­den Land die Löhne und Gehälter ins Bodenlose sinken, weil unbegrenzt Ar­beit­nehmer aus armen Ländern einwandern würden. Ein lib­er­al­isierter Markt ist auch für En­twick­lungsländer, vor allem im An­fangssta­dium, nicht er­strebenswert, auch wenn das oft behauptet wird. Tatsächlich haben sich diese Länder in den meisten Fällen besser entwickelt, wenn sie ihre jungen Unternehmen mit Sub­ven­tio­nen gestützt und mit Pro­tek­tion­is­mus geschützt haben.

„Wenn eine Firma von einem in­ter­na­tional tätigen Unternehmen aufgekauft wurde, zieht dieses infolge seiner Vorliebe fürs Stammland langfristig eine gläserne Decke ein, die festlegt, wie weit das Tochterun­ternehmen in der internen Hackordnung des Weltkonz­erns nach oben kommen darf.“

Lib­er­al­isierungs­befürworter halten die Plan­wirtschaft für ein Phänomen der kom­mu­nis­tis­chen Gesellschaft­sor­d­nung. Doch auch und gerade im Kap­i­tal­is­mus kommt weder eine Volk­swirtschaft noch ein Unternehmen ohne langfristige Planung aus. Ja, es waren sogar die Unternehmen in der kap­i­tal­is­tis­chen Gesellschaft, die Karl Marx dazu in­spiri­erten, eine zentral geplante Volk­swirtschaft zu entwerfen.

„Mit nur wenigen Ausnahmen en­twick­el­ten sich die reichen Länder von heute dank einer Kombination aus Pro­tek­tion­is­mus, Sub­ven­tio­nen und weiteren staatlichen Maßnahmen, von denen man den En­twick­lungsländern heute dringend abrät.“

Im Zusam­men­hang mit Glob­al­isierung und Lib­er­al­isierung wird oft das Bild vom Weltkonzern beschworen, der an kein Mutterland mehr gebunden ist. Dieses Bild trifft jedoch den wahren Charakter dieser Konzerne nicht. Bei den meisten handelt es sich nicht um in­ter­na­tionale, sondern um nationale Unternehmen, die lediglich Töchter im Ausland unterhalten. Trotz Glob­al­isierung werden die Kernaktivitäten meist im Mutterland betrieben, und dieses profitiert von dem Unternehmen am stärksten. Politiker müssen darum nicht jeden ausländischen Investor mit offenen Armen empfangen. Die Vorteile für die eigene Wirtschaft sind keineswegs so groß wie oft behauptet, das hat das Beispiel von Rover und Phoenix Venture Holding illustriert: Die Beteili­gungs­ge­sellschaft hatte das Autoun­ternehmen gekauft und es anschließend so aus­geschlachtet, dass danach kaum noch Vermögenswerte vorhanden waren.

Produzieren statt Dienste leisten

Das Internet und andere technische Er­run­gen­schaften haben dazu geführt, dass das pro­duzierende Gewerbe immer unwichtiger wird und immer mehr Menschen im Di­en­stleis­tungssek­tor arbeiten. Tatsächlich wird heute mehr Geld mit Di­en­stleis­tun­gen verdient als früher, jedoch vor allem deswegen, weil die Preise für produzierte Güter stark gefallen sind. Ein Land, das das pro­duzierende Gewerbe vernachlässigt, riskiert aber sinkende Exporte, weil Di­en­stleis­tun­gen nicht so einfach über Grenzen hinweg erbracht werden können. Mit sinkenden Ex­portein­nah­men steht wiederum weniger Geld für moderne Technik aus dem Ausland zur Verfügung. Folglich verlangsamt sich das Wirtschaftswach­s­tum.

„Der eigentliche Grund für die Stagnation in Afrika während der letzten drei Jahrzehnte ist die Politik des freien Marktes, zu deren Einführung der Kontinent damals genötigt wurde.“

Im Übrigen hat das Internet weniger mit Glob­al­isierung und Lib­er­al­isierung zu tun, als die meisten glauben. Schließlich lib­er­al­isieren nur Politiker Märkte, nicht die Technik. Und bislang konnte noch niemand beweisen, dass sich das Leben durch das weltweite Netz wirklich verbessert hat. Die Erfindung der Waschmas­chine hat das Leben vieler Menschen, vor allem Frauen, wahrschein­lich stärker rev­o­lu­tion­iert als das Internet.

Inflation ist nicht immer schlecht

Durch die Medien beunruhigt, fürchten sich viele Menschen vor dem Gespenst der Inflation, weil sie die Wirtschaft angeblich desta­bil­isiert. Tatsächlich aber schadet selbst eine verhältnismäßig hohe Inflation dem Wirtschaftswach­s­tum nicht. Im Gegenteil: Bei der Bekämpfung der Inflation werden In­vesti­tio­nen gebremst und damit wird das Wachstum abgeschwächt. Menschen verlieren ihre Jobs und sind u. U. auf die Hilfe des Staates angewiesen. Studien zufolge wirkt sich noch nicht einmal eine Inflation von 20–40 % auf das Wirtschaftswach­s­tum eines Landes aus. So wies Südkorea in den 60ern bei einer Inflation von 20 % ein Wachstum des Pro-Kopf-Einkom­mens von 7 % pro Jahr auf. In­fla­tion­skon­trolle ist meist nur für die Eigentümer von Kap­i­ta­lan­la­gen wichtig, da ihre Renditen bei einer Inflation sinken würden.

Un­gle­ichgewicht in den USA

Die Ansicht, die USA hätten den höchsten Lebens­stan­dard, ist weit verbreitet: Schließlich gäbe es dort mehr Waren und Di­en­stleis­tun­gen für den Dollar. Der Lebens­stan­dard lässt sich allerdings nicht allein aus der Verfügbarkeit von Waren und Di­en­stleis­tun­gen ableiten. Weil Di­en­stleis­tun­gen in den USA meist von schlecht bezahlten Immigranten erbracht werden, sind sie besonders billig. Und auch Ein­heimis­che arbeiten dort häufig in schlecht bezahlten Jobs. Freizeit ist für viele ein Fremdwort, soziale Absicherung gibt es kaum. Dass die US-Amerikaner als wohlhabend gelten, liegt vor allem daran, dass die Reichen sehr reich sind.

„Un­zure­ichende Or­gan­i­sa­tion­sstruk­turen stellen mit­tler­weile ein größeres Hemmnis für die wirtschaftliche Entwicklung dar als der mangelnde Un­ternehmergeist Einzelner.“

Dass US-Manager exorbitante Gehälter ein­stre­ichen, wird gerne damit gerecht­fer­tigt, dass sie ihren Unternehmen zu großen Gewinnen verhülfen und produktiver seien als gewöhnliche Angestellte. Das würde heißen, dass die US-Manager 20-mal produktiver sein müssten als ihre Kollegen in Europa, denn so viel mehr verdienen sie. Und dass sie heute zehnmal mehr verdienen als in den 60er und 70er Jahren, müsste sich auch im Erfolg ihrer Unternehmen wider­spiegeln. Er­staunlicher­weise waren diese früher jedoch viel er­fol­gre­icher als heute. US-Manager sind inzwischen politisch so ein­flussre­ich, dass sie ihre Gehälter quasi selbst bestimmen können.

Afrikaner haben keine Chance

Die meisten afrikanis­chen Länder sind arm, weil es dort zu heiß ist, weil die Märkte so klein sind, weil gewaltsame Konflikte das Leben beherrschen und weil die Menschen faul sind – so die weit verbreitete Meinung. In den 60er und 70er Jahren aber wuchs dort die Wirtschaft immerhin auf moderatem Niveau, trotz der eben genannten Hemmnisse. Die Stagnation begann, als die Weltbank und der In­ter­na­tionale Währungsfonds die En­twick­lungsländer zur Mark­tlib­er­al­isierung drängten. Junge Unternehmen wurden dadurch dem harten in­ter­na­tionalen Wettbewerb ausgesetzt, weswegen ganze In­dus­triezweige zusam­men­brachen. Die gle­ichzeitig forcierten Exportzuwächse bei Kaffee, Kakao, Schnit­tblu­men usw. führten dazu, dass die Preise dieser Rohstoffe fielen.

„Wenn wir das Bil­dungssys­tem in dem Glauben ausbauen, dass unsere Volk­swirtschaften dadurch reicher würden, werden wir bitter enttäuscht werden.“

Dass En­twick­lungsländer so arm sind, liege auch am mangelnden Un­ternehmergeist ihrer Einwohner, heißt es oft. In Wahrheit könnten die Menschen dort ohne ihren großen Un­ternehmergeist gar nicht überleben. Was fehlt, sind moderne Pro­duk­tion­stech­nolo­gien und Or­gan­i­sa­tion­sstruk­turen, die kollektives Un­ternehmer­tum fördern. Lässt sich die Armut der En­twick­lungsländer mit mehr Bildung bekämpfen? Nein, denn Bildung führt nicht zwangsläufig zu mehr Wohlstand. Da viele Berufe inzwischen weitgehend au­toma­tisiert sind, müssen die Beschäftigten heute oft weniger wissen als früher. Ein indischer Schmied, der noch Handarbeit liefert, weiß vermutlich mehr über seine Arbeit als sein Kollege in Westeuropa, ist aber dennoch ärmer. Ein richtiger Ansatz für En­twick­lungsländer liegt eher darin, produktive Unternehmen statt Bildung zu fördern.

Über den Autor

Ha-Joon Chang ist pro­movierter Wirtschaftswis­senschaftler. Er lehrt und forscht auf dem Gebiet der En­twick­lungspoli­tik in Cambridge. Daneben berät er zahlreiche Or­gan­i­sa­tio­nen, wie die UN, die Weltbank und die Asiatische En­twick­lungs­bank.