Shopper-Marketing

Buch Shopper-Marketing

Mit Shopper-Insights zu effektiver Markenführung bis an den POS

Gabler,


Rezension

Der Kunde, das unbekannte Wesen – das war gestern, zumindest wenn es nach diesem Buch geht. Es enthält eine Vielzahl von Methoden, um den Kunden, der jetzt Shopper heißt, bis ins Mark zu analysieren. Dieses Vorgehen ist die Basis der aus den USA stammenden Lehre des Shop­per-Mar­ket­ings. Das Buch gibt einen umfassenden Einblick in das Konzept und attestiert ihm ein schier unerschöpfliches Potenzial. Interessant sind die zahlreichen bebilderten Beispiele, die zeigen, wie bedeutende Marken in den USA und in Großbritannien diese junge Mar­ket­ingstrate­gie bereits erfolgreich umgesetzt haben. Erste Versuche gibt es auch hierzulande. Und nicht nur Global Player, sondern auch kleine Betriebe können davon profitieren. Für Mar­ket­ing­novizen ist das Glossar am Ende des Buches ein echter Zusatznutzen – hier werden die Fach­be­griffe, Abkürzungen und Anglizismen, die im Text geradezu inflationär auftauchen, ausführlich erklärt. BooksInShort empfiehlt das Buch Vertriebs- und Mar­ket­ingver­ant­wortlichen, deren Fokus auf dem De­tail­han­del liegt.

Take-aways

  • Kunden entscheiden sich bei 70 % aller Käufe erst am Regal für ein bestimmtes Produkt.
  • Shop­per-Mar­ket­ing analysiert das konkrete Einkaufsver­hal­ten.
  • Die Erken­nt­nisse fließen in Werbung, CRM, Mark­t­forschung, POS-Mar­ket­ing, Waren­grup­pen­man­age­ment, Han­dels­mar­ket­ing und Ladendesign ein.
  • Das Hauptziel besteht darin, die Ver­weil­dauer des Kunden und den Umsatz zu erhöhen.
  • Marketingmaßnahmen am Point of Sale (POS) führen zu doppelt bis dreimal so vielen Kun­denkon­tak­ten wie Wer­beanzeigen.
  • Der POS avanciert zum be­deu­tend­sten Werbemedium.
  • Gutes Ladendesign berücksichtigt das Such- und Entschei­dungsver­hal­ten der Käufer.
  • Damit digitale Medien am POS effektiv sind, müssen Sie sofort auf den Punkt kommen – die Aufmerk­samkeitss­panne ist hier extrem kurz.
  • Untersuchen Sie die Motivation, die hinter einem Kaufentscheid steht – mit quan­ti­ta­tiven und qual­i­ta­tiven Methoden.
  • Nutzen Sie das Web 2.0 nicht als Selbstzweck, behalten Sie immer das Ziel im Auge: den Shopper an den POS zu bringen.
 

Zusammenfassung

Shop­per-Mar­ket­ing – ein übergreifendes Mar­ket­ingkonzept

Der Kunde, auch Shopper genannt, entscheidet sich bei 70 % seiner Käufe erst am Regal, ob er zu diesem oder jenem Produkt greift. Damit ist der Handel heute zum in­ter­es­san­testen Werbemedium avanciert. Einer der Gründe dafür ist, dass die Kunden die unermüdlich auf sie ein­pras­sel­nde Werbung, z. B. im Fernsehen, inzwischen bewusst ausblenden. Bei 455 gesendeten TV-Spots pro Stunde im Jahr 2008 müssen Sie sich als Wer­be­treiben­der schon fragen, ob Sie Ihr Mar­ket­inggeld hier richtig ausgeben. Eine amerikanis­che Studie aus dem Jahr 2005 hat gezeigt, dass man mit einem Werbebudget von 12 Millionen Euro gerade mal 24–32 Kun­denkon­takte über Anzeigen erzielt – aber 73 Kontakte durch Maßnahmen am Point of Sale (POS).

„Shop­per-Mar­ket­ing ist eine der Antworten auf das neue Paradigma der Werbung.“

In den USA ist es bereits so weit: Das Fernsehen als Mar­ket­ingmedium geht langsam unter, der Point of Sale gewinnt immer mehr an Boden. Aber auch in Deutschland avanciert der POS zum be­deu­tend­sten Werbemedium: Laut einer Studie von 2005 empfinden zwei Drittel der Befragten die Werbung im Handel nicht als störend, 80 % halten TV-Werbung dagegen für übertrieben. Entsprechend bemüht sich der Handel immer mehr, dem Kunden einen Mehrwert zu bieten. POS-TV, Selb­st­be­di­enungskassen oder interaktive Shop­per-As­sis­ten­ten am Einkauf­swa­gen sind keine Zukun­ftsmusik mehr.

„In den letzten zehn Jahren haben sich die In­for­ma­tions­beschaf­fung und das Kon­sumver­hal­ten der Shopper ins­beson­dere durch die immer stärkere Nutzung des Internets verändert.“

Hinter dem Begriff „Shop­per-Mar­ket­ing“ verbergen sich viele aufeinander abgestimmte einzelne Maßnahmen innerhalb eines übergreifenden Mar­ket­ingkonzepts. Dazu zählen beispiel­sweise Werbung, Cus­tomer-Re­la­tion­ship-Man­age­ment (CRM), Mark­t­forschung, POS-Mar­ket­ing, Waren­grup­pen­man­age­ment, Han­dels­mar­ket­ing oder Ladendesign. Beim Shop­per-Mar­ket­ing müssen Sie all das geschickt miteinander verbinden, denn dieses Konzept geht deutlich über Verkaufsförderung und klassische Werbung hinaus. Mark­t­forschung ist un­ab­d­ing­bare Vo­raus­set­zung: Finden Sie heraus, wo, wie oft, was und warum der Kunde kauft.

„Shop­per-Mar­ket­ing bedeutet, Effizienz, Wertschöpfung, Handel bzw. Ver­trieb­slin­ien/Absatzwege pro­fes­sionell zu analysieren und die Produkte gemeinsam mit Partnern zu optimieren.“

Die Erken­nt­nisse, die Sie dadurch gewinnen – die so genannten Shopper Insights – müssen Sie dann in Konzepte umsetzen. Bei Tesco in Großbritannien z. B. ist der POS nicht mehr ein anonymer Supermarkt, sondern ein Wohlfühlort, an dem eine lokale Gemein­schaft Beziehungen aufbaut und pflegt; es wird nicht nur gemeinsam eingekauft und gekocht, die Leute vermitteln sich beispiel­sweise auch Dienste wie Hausauf­gaben­hilfe. Kaufhof testet in Dortmund, ob es möglich ist, ein se­nioren­gerechtes Kaufhaus zu führen, das aber nicht als solches deklariert ist – damit andere Kun­den­grup­pen nicht abgeschreckt werden. Ähnliche Überlegungen haben bei Adeg in Österreich u. a. zu einem Umsatzplus von 20 %, einer Steigerung der Ver­weil­dauer um 30 % und einem starken öffentlichen Interesse geführt. Supermarkt- und Bau­mark­tket­ten in den USA und in Großbritannien haben gute Erfahrungen mit dem Self-Check-out gemacht – die Kunden stehen hier nicht mehr tatenlos in der Schlange vor der Kasse.

Zehn Shop­per-Mar­ket­ing-Prinzip­ien

Je genauer Sie wissen, was der Kunde tut und denkt, und je besser Sie sein Verhalten und seinen Einkauf­sprozess verstehen, desto effizienter können Sie Ihre Mar­ket­ingkonzepte gestalten. Beachten Sie die folgenden zehn Prinzipien:

  1. An den Shopper verkaufen, nicht an den Konsumenten: Sie kennen den Shopper in der konkreten Einkauf­s­si­t­u­a­tion und wissen, was seine Entschei­dung wann beeinflusst.
  2. Ihre Marke aus Shop­per-Sicht: Sie wissen, was Ihr Produkt am POS für den Shopper einzigartig macht und was zum Kaufentscheid führt.
  3. Lösungen anbieten: Sie kennen das Bedürfnis, das den Grund für den Einkauf darstellt.
  4. Synergien und Ko­op­er­a­tio­nen nutzen: Sie kennen die Pläne, Programme und Probleme Ihrer Han­delspart­ner, ihre Gemein­samkeiten und Anknüpfungspunkte.
  5. Shopper un­ter­schei­den sich: Sie nutzen In­sight-basierte Kriterien, denn un­ter­schiedliche Ein­stel­lun­gen, Interessen und Gewohn­heiten bee­in­flussen den Kauf.
  6. Was und wie der Shopper einkauft: Shop­per-Mar­ket­ing analysiert nicht nur den Kaufakt selbst, sondern auch das Vor- und Nachspiel.
  7. Marketing und Verkauf abstimmen: Sie schwören Ihr ganzes Unternehmen auf Shop­per-Mar­ket­ing ein, unterstützt durch die Führungsetage.
  8. Einfach ist besser: Shopper suchen nach klaren Konzepten und eindeutigen Aussagen, nach Transparenz und Vertrautem.
  9. Innovation nicht als Selbstzweck: Neue Marketingmöglichkeiten, z. B. digitale Medien, prüfen Sie auf ihren Nutzen für den Shopper.
  10. Messen und evaluieren: Sie messen ständig Aktionen und Ergebnisse und finden so heraus, wie Sie Ihre Botschaften für den Shopper interessant halten.

Wer ist der Shopper?

Shop­per-Mar­ket­ing funk­tion­iert nur, wenn Sie ganz nah am Kunden sind. Sein Verhalten am POS zu beobachten ist dabei die eine Seite, seine Beweggründe für dieses Verhalten zu kennen, die andere. Der gesamte Kaufprozess – von der Vor­bere­itung (beispiel­sweise wie sich der Shopper informiert) bis zur Verwendung des Einkaufs zu Hause – sollte Ihnen vertraut sein. Eine Reihe un­ter­schiedlicher Methoden sowohl quan­ti­ta­tiver als auch qual­i­ta­tiver Art helfen Ihnen bei der gründlichen Erforschung des Shoppers. Während erstere Ihnen ein durch­schnit­tliches Stim­mungs­bild vermitteln, zielen letztere auf Verkauf­spsy­cholo­gie und Mo­ti­va­tions­forschung.

„Shopper Insights sind alle relevanten Erken­nt­nisse, die das Verhalten und den Entschei­dung­sprozess der Shopper rund um ihren Einkauf erhellen und Rückschlüsse für eine effiziente Gestaltung der Werbemaßnahmen erlauben.“

Zu den quan­ti­ta­tiven Methoden zählen Befragungen (POS-Be­fra­gung, Straßenbefragung), On­line-Er­he­bun­gen oder Blick­er­fas­sung. Die Blick­er­fas­sung gibt Ihnen einen Einblick in das unbewusste Verhalten des Shoppers: Erregt ein Werbemittel die gewünschte Aufmerk­samkeit? Ist das Logo optimal platziert? Qualitative Methoden sind z. B. so genannte Shop-Alongs. Hierbei wird der Shopper während des gesamten Einkaufs von einem ide­al­er­weise psy­chol­o­gisch geschulten Moderator begleitet und nach seinen Gedanken befragt, die ihm beim Einkauf in den Sinn kommen. Kaufver­hal­ten und Kauf­bar­ri­eren können so aufgedeckt werden. Diese Art der Shop­per-Forschung ergänzt die klassische Kon­sumenten­forschung um die Beweggründe, die hinter dem Kaufentscheid stecken. Irgendwann haben Sie ein komplettes Bild Ihres Shoppers und wissen genau, an welchen Punkten Ihre Marketingmaßnahmen ansetzen müssen.

Beispiel Fam­ily-Shop­perin

So wurde beispiel­sweise die Fam­ily-Shop­perin (Zielgruppe Familienmütter) genau unter die Lupe genommen. Über einen längeren Zeitraum wurde das persönliche Umfeld von Müttern studiert und ihr Verhalten rund um den Einkauf beobachtet. Zunächst wurden die Motivatoren her­aus­gear­beitet, die das Einkaufsver­hal­ten prägen. Das Resultat: Für die Fam­ily-Shop­perin heißt die zentrale Motivation, allen An­forderun­gen gerecht zu werden. Ihr Verhalten ist vornehmlich auf Stressver­mei­dung aus. Solche Shopper möchten im täglichen Einkauf entlastet werden.

„Der Begriff des ‚Easy Shoppings‘ besitzt branche­nun­abhängig mehr denn je Gültigkeit und wartet auf Erfüllung in der Realität.“

Der Einkauf­sprozess beginnt mit der Planung. Diese bezieht sich aber nur auf den Grundbedarf und die „Pflichtar­tikel“; wenn es um neue Produkte geht, entscheidet sich die Shopperin spontan am Regal. An der Kasse ist der Prozess noch nicht abgeschlossen: Auch das Auspacken zu Hause und das Verwenden der Produkte gehören dazu, und schließlich mündet alles wieder ins Schreiben des nächsten Einkauf­szet­tels. Der Einkauf­sprozess ist also ein Kreislauf, in dem es mehrere potenzielle Kon­tak­t­punkte gibt, an denen Sie mit dem Kunden kom­mu­nizieren können. An diesen Kon­tak­t­punk­ten gilt es den Einkauf zu erleichtern, Stress zu reduzieren und für Ori­en­tierung zu sorgen – und das alles unter Berück­sich­ti­gung des anvisierten Shop­per-Typs: Die relaxte Lieferantin nutzt TV und Internet, die Shop­ping-Ex­per­tin den Handzettel, die pflicht­be­wusste Hausfrau und die be­quem­lichkeit­sori­en­tierte Versorgerin eine Liste.

„Der Akt des Einkaufens ist nicht mehr unbedingt etwas, was der Shopper alleine macht, sondern er baut zunehmend auf die Meinung und Hilfe anderer Shopper und nutzt soziale Plattformen als In­for­ma­tions- und Aus­tauschort.“

Für alle Shop­per-Grup­pen aber ist das Geschäft selbst der wichtigste Kon­tak­t­punkt; Shopper lassen sich beim Einkauf gerne inspirieren. Der Ori­en­tierung kommt eine zentrale Bedeutung zu. Das heißt: stimmiges Ladenlayout, Pro­duk­t­in­for­ma­tio­nen, Promotion und Angebote am Regal. Unterschätzen Sie auch die Verpackung nicht, gerade bei unbekannten Markennamen.

Aktionen und Ladengestal­tung nach Shopper Insights

Ein gelungenes Beispiel für die Umsetzung von Shopper Insights in ein konkretes Konzept ist der von Procter & Gamble und Edeka neu geschaffene Bereich „Kinderland“. Der deutliche Absatzrückgang bei Windeln war der Auslöser für dieses klassische Waren­grup­pen­man­age­ment-Pro­jekt. Den Kundenbedürfnissen entsprechend wurde ein komplett neu struk­turi­erter Waren­bere­ich mit Baby- und Kleinkin­dar­tikeln geschaffen, der nach Shop­per-Gesicht­spunk­ten ehemals getrennte Einze­labteilun­gen zusam­men­fasst. Lange Wege entfallen, die Kunden sind zufrieden, der Waren­grup­pen­ab­satz ist gestiegen und die Loyalität der Kunden auch.

„Besonders erfolgreich sind bei Facebook die so genannten Brand Pages. Inzwischen hat praktisch jede große Marke einen eigenen Auftritt nicht nur bei Facebook, sondern auch bei Twitter, YouTube oder MySpace.“

Da der POS eine derart hohe Bedeutung für die Gesamtkom­mu­nika­tion und die Markenführung hat, muss dem Ladendesign unbedingt besondere Aufmerk­samkeit geschenkt werden. Ein wichtiges Kriterium ist dabei das Such- und Entschei­dungsver­hal­ten der Shopper – danach hat sich die Platzierungslogik zu richten. Shopper haben wenig Lust zum Suchen; die Hälfte von ihnen verzichtet im Supermarkt sogar auf Produkte, die nicht gleich auffindbar sind. Das Ladenlayout sollte also auf die Kundenwünsche Rücksicht nehmen. Platzieren Sie beispiel­sweise Tiefkühlwaren möglichst nahe der Kasse, damit sie auf dem langen Weg durch den Supermarkt nicht auftauen. Weitere En­twick­lun­gen aufgrund von Shopper Insights sind etwa offene Be­di­enin­seln, niedrigere und kürzere Regale oder Self-Check-out-Kassen.

Mit digitalen Medien am POS punkten

Die Shopper zeigen sich digitalen Medien gegenüber durchaus aufgeschlossen. Eine Studie besagt, dass einer von zehn Shoppern sich regelmäßig ein POS-Video anschaut und dass 81 % der Betrachter dieses dann gut finden, wenn sein Inhalt mit dem Ware­nange­bot übere­in­stimmt. Interessant ist das Medium Video vor allem, wenn es Son­derange­bote anspricht, Pro­duk­t­in­for­ma­tio­nen gibt oder spezielle Events ankündigt. Aber Achtung: Die Aufmerk­samkeitss­panne der Shopper in der Su­per­mark­tumge­bung liegt im Sekun­den­bere­ich. Das bedeutet: Wenn Sie die Aufmerk­samkeit des Kunden gewonnen haben, müssen Sie sofort sagen, was Sache ist, sonst ist er wieder weg. Dazu muss die In­stal­la­tion – ide­al­er­weise auf Augenhöhe, denn der Blick des Shoppers geht tendenziell nach unten – die Präsentation der Warengruppe unterstützen.

„Sicherlich lassen sich die reinen Klickzahlen im Netz problemlos auswerten, doch inwiefern marken­be­zo­gene Akzeptanz, Image, Einstellung und Loyalität nach­weis­lich über Facebook und Co. beeinflusst werden, ist bisher nicht eindeutig nachvol­lziehbar.“

Die meisten Kunden sind heute online. Gehen Sie deshalb mit Ihrem Shop­per-Mar­ket­ing ins Internet und holen Sie Ihre Kunden dort ab. Mehr als die Hälfte der größten deutschen Marken agieren bereits im Web und nutzen Twitter, YouTube, Facebook und Corporate Blogs. Lidl hat auf Facebook bereits über 5000 Fans und bietet ihnen dort Neuigkeiten, Tage­sange­bote, Fanfotos und einen in­te­gri­erten Onlineshop. Starbucks ist mit knapp 7 Millionen Face­book-Fans der Spitzen­re­iter. Wichtig ist, dass Sie die Kom­mu­nika­tion­sin­stru­mente des Web 2.0 nicht als Selbstzweck betrachten, sondern dass Sie sie einsetzen, um Shopper an den POS zu bringen.

Über die Autoren

Ulrich Dirk Frey ist CEO und Managing Partner der Mar­ketinga­gen­tur FREY.G2 in Düsseldorf. Gabriele Hunstiger und Peter Dräger sind Managing Directors im selben Unternehmen.