Messepraxis

Buch Messepraxis

Die professionelle Präsentation auf Messen und Ausstellungen

Deutscher Fachverlag,


Rezension

Aus der Sicht eines erfahrenen Messeprak­tik­ers führt Dieter Arnold in die Thematik ein, informiert über den Messemarkt und stellt die vielfältigen Aufgaben dar, die für eine Messe­beteili­gung bewältigt werden müssen. Das beginnt bei der Auswahl der geeigneten Ve­r­anstal­tung, führt über die Definition des Beteili­gungsziels und -konzepts bis zur Entwicklung des Mess­e­s­tandes. Über diese or­gan­isatorischen Vor­bere­itun­gen des Messeauftritts hinaus gibt das Buch Anregungen für die Be­sucher­wer­bung und eine effiziente Pressear­beit. Es beschreibt, wie Events sinnvoll in den Un­ternehmen­sauftritt integriert werden, und leitet zur messerel­e­van­ten Schulung des Stand­per­son­als an. Diverse Checklisten, ein de­tail­lierter Terminplan sowie ein hilfreiches Glossar runden den praktischen Ratgeber ab. BooksInShort.​com empfiehlt dieses Buch allen, deren Aufgabe es ist, sich über einen Messeauftritt Gedanken zu machen, und die dazu einen Leitfaden suchen.

Take-aways

  • Selbst im Zeitalter der neuen Medien und des Internets belegen Messen und Ausstel­lun­gen einen Spitzen­platz in der Un­ternehmen­skom­mu­nika­tion.
  • Die weiter fortschre­i­t­ende Spezial­isierung der Messen und Ausstel­lun­gen erlaubt den Unternehmen eine Konzen­tra­tion auf wenige, dafür aber attraktive Ve­r­anstal­tun­gen.
  • Messen und Ausstel­lun­gen zeichnen sich durch einen hohen Stellenwert innerhalb der Mar­ketingak­tivitäten von Unternehmen aus.
  • Sie erreichen im Mar­ket­ing-Mix die zweithöchste Bedeutung unmittelbar nach dem persönlichen Verkauf.
  • Einige Studien schätzen für kleine und mittlere Unternehmen den Nutzen von Messe­beteili­gun­gen höher ein als für grössere Unternehmen.
  • Durch Messeak­tivitäten erwarten Unternehmen v. a. eine Erhöhung des Bekan­ntheits­grads und eine er­fol­gre­iche Präsentation von In­no­va­tio­nen.
  • In den Entschei­dung­sprozess über die Teilnahme an einer Messe sollte auch die Möglichkeit eines gemein­schaftlichen Auftritts mit anderen Firmen einbezogen werden.
  • Staatliche Förder­pro­gramme bieten in­ter­es­sante Möglichkeiten gemein­schaftlicher Beteili­gun­gen an Messen und Ausstel­lun­gen im Ausland.
  • Das Ausstel­lung­spro­gramm ist der eigentliche Zweck der Ve­r­anstal­tung und erfährt den höchsten Aufmerk­samkeitswert.
  • Es empfiehlt sich von Anfang an, ein in der Zusam­menset­zung möglichst konstantes Gremium zu bilden, das die Grundlagen für die Messe­beteili­gun­gen erarbeitet, ständig ak­tu­al­isiert und für alle Beteiligten als Ansprech­part­ner fungiert.
 

Zusammenfassung

Messen und Ausstel­lun­gen im Mar­ket­ing-Mix un­ternehmerischer Aktivitäten

Die Teilnahme an Messen und Ausstel­lun­gen ist für zukun­ft­sori­en­tierte Unternehmen ein un­verzicht­bares Mar­ketin­gin­stru­ment. Wie bei kaum einer anderen Massnahme zur Er­schlies­sung des Marktes, zur Festigung der Mark­t­po­si­tion und zur Ausweitung der Mark­t­stel­lung setzt sich das Unternehmen einer un­mit­tel­baren Bewertung durch (potenzielle) Kunden, Mitbewerber, Branchen­spezial­is­ten und häufig auch eine breite Öffentlichkeit aus. Dabei wird nicht allein die angebotene Pro­duk­t­palette oder die Di­en­stleis­tung des Anbieters bewertet. Es steht die komplette Präsentation als Fir­me­nauftritt zur Diskussion, beurteilt nach vielen im­age­bilden­den Faktoren, wie Repräsentanz, Aktualität, Attraktivität, Modernität und Glaubwürdigkeit. Der hohe Nutzen einer Messe­beteili­gung resultiert v. a. aus der Darstellung der Produkt- und Leis­tungskom­pe­tenz. Es wird deutlich, dass die Kon­tak­tan­bah­nung und Kon­tak­tpflege, die Erhöhung des Bekan­ntheits­grads bzw. die Verbesserung des Un­ternehmen­sim­ages und erst dann die Verkauf­san­bah­nung angestrebt wird.

Vor­bere­itun­gen für eine Messe­beteili­gung

Um im Vergleich mit anderen Mar­ketingak­tivitäten den Nutzen einer Messe­beteili­gung abzuwägen, muss zunächst eine Prioritätenliste der Messeziele erarbeitet und eine Bewertung vorgenommen werden, die den erwarteten Erfolg den vo­raus­sichtlichen personellen und materiellen Aufwen­dun­gen gegenüberstellt. Während die Ermittlung der anfallenden Kosten nor­maler­weise keine grösseren Probleme aufwirft, ist die Konkretisierung des Nutzens - und damit die Entschei­dung für oder gegen eine Teilnahme - deutlich schwieriger. Hier hilft die Frage weiter, ob man es sich hin­sichtlich der Kun­den­er­wartun­gen leisten kann, auf einer wichtigen Messe nicht vertreten zu sein. Unter Berück­sich­ti­gung dieser vorge­lagerten Er­fol­gskri­te­rien formuliert das Unternehmen Zielvorstel­lun­gen, die durch eine Messe­beteili­gung realisiert werden sollen. Nach Ermittlung der Grund­in­for­ma­tio­nen über Ve­r­anstal­ter, Aussteller, Ausstel­lung­spro­gramm und Besucher mit be­trieb­sspez­i­fis­cher Bewertung muss das Unternehmen sich­er­stellen, dass sich das eigene Ausstel­lung­spro­gramm mit dem Inhalt der Messe deckt, die Messe oder Ausstellung tatsächlich Treffpunkt der wesentlichen Anbieter ist und das erwartete Messepub­likum der Zielgruppe des eigenen Angebots entspricht. Letztlich laufen alle Vorüberlegungen auf den Punkt hinaus, zum richtigen Zeitpunkt mit dem passenden Angebot am geeigneten Ort im angemesse­nen Rahmen vertreten zu sein. Am Ende dieses Prozesses hat das Unternehmen eine klare Zielvorstel­lung über die Beteiligung definiert und einen Katalog von Massnahmen erarbeitet, der diesen Zielvorstel­lun­gen Rechnung trägt.

Die Re­al­isierung des Messekonzeptes

Die Zielsetzung für die Messe- oder Ausstel­lungs­beteili­gung und der daraus re­sul­tierende Mass­nah­menkat­a­log sind Aus­gangspunkt aller Überlegungen zum Messekonzept und zielen darauf ab, das eigene Ausstel­lung­spro­gramm so attraktiv wie möglich darzustellen. Es sollte unmittelbar mit den Wet­tbe­wer­ber­pro­gram­men verglichen werden und ist hin­sichtlich der Auswahl, Ausführung und Präsentation entschei­dend für den Erfolg der Messe oder Ausstellung. Diese Kriterien sind im Vorhinein so zu gewichten und zu definieren, wie sie auch für die nachträgliche Beurteilung des Messeer­folgs herange­zo­gen werden.

„Messen und Ausstel­lun­gen zeichnen sich durch einen hohen Stellenwert innerhalb der Mar­ketingak­tivitäten von Unternehmen aus.“

Das detailliert auszuar­bei­t­ende Stand­konzept enthält eine Gliederung des Ausstel­lung­spro­gramms und dessen Ablauf. Es zeigt, wie die Präsentation der Exponate erfolgt, wie das Umfeld gestaltet und die er­forder­lichen Ser­vice­bere­iche organisiert sind. Es zeigt auch, in welcher Form optische und akustische Akzente gesetzt werden. Die funktionale Standgestal­tung und die emotionale Ansprache der Besucher sind zugleich im­age­bildende Elemente des Messeauftritts. Wichtig ist, dass die Messepräsentation der Corporate Identity, der Selb­st­darstel­lung des Un­ternehmens insgesamt entspricht. Aus diesen ver­schiede­nen Elementen leiten sich auch die be­glei­t­en­den Aktivitäten ab, wie z. B. Ein­ladungsak­tio­nen, Anzeigenkam­pag­nen, Vorführungen und Rah­men­pro­gramme. Der Standplaner hat die Aufgabe, eine Verteilung nach der Prioritätenliste auf der Standfläche vorzunehmen, wobei die räumlichen, technischen und fi­nanziellen Möglichkeiten die Rah­menbe­din­gun­gen bilden.

„... Messen und Ausstel­lun­gen (sind) zur Erreichung nahezu aller Absatzziele besonders geeignet und erreichen im Mar­ket­ing-Mix die zweithöchste Bedeutung unmittelbar nach dem persönlichen Verkauf.“

Bei der Stand­pla­nung sind ins­beson­dere die Messereg­u­lar­ien zu beachten, die für jede Messe und Ausstellung von den zuständigen Or­gan­i­sa­tio­nen in Form von technischen Richtlinien (technical guidelines) zum Standauf- bzw. -abbau und zur Messedurchführung vorgegeben werden. Die Richtlinien haben wegen ihrer allgemein verbindlichen For­mulierung die Aufgabe, dass die Abwicklung der Messe bzw. Ausstellung in geordneten Bahnen verläuft, die Ve­r­anstal­tung einen geschlosse­nen Rahmen erhält und ver­schiedene Sicher­heit­saspekte von allen Teilnehmern berücksichtigt werden. Neben exakten Vorgaben zum Aufbau der einzelnen Stände und deren Bauweise sind auch die Hinweise zu den diversen In­stal­la­tion­sarten wie Strom, Wasser, Gas etc. oder zu Brand­schutz­mass­nah­men zu beachten. Einen breiten Raum nehmen inzwischen die Vorschriften zur Entsorgung von Standbau- und Ver­pack­ungs­ma­te­ri­alien ein.

„Die Entschei­dung für einen weniger attraktiv gelegenen Stand auf einer weitgehend aus­ge­buchten Messe bietet dem Aussteller häufig die einzige Chance, im Laufe der Zeit aufgrund der Kontakte zum Ve­r­anstal­ter und zu anderen Ausstellern einen besseren Standplatz zu bekommen.“

Messeformblätter als Wegweiser sys­tem­a­tis­cher Planung

  • Messeformblätter haben für die Stand­pla­nung eine grundle­gende Bedeutung. Der Interessent erhält vom Ve­r­anstal­ter mit dem An­melde­for­mu­lar zur Mes­seteil­nahme üblicher­weise auch einen For­mu­la­rsatz zur Bestellung weiterer Di­en­stleis­tun­gen rund um den Messestand. Diese Unterlagen können gute Wegweiser für die sys­tem­a­tis­che Planung der Präsentation sein. Auch wenn sie für viele Aussteller ein rotes Tuch sind - für das Gelingen einer Messe­beteili­gung sind sie unerlässlich. Neben dem wichtigen An­melde­for­mu­lar werden u. a. auch Dokumente zum Kom­plett­stand, zur Wasser- und Elek­troin­stal­la­tion, zum Mi­et­mo­bil­iar und den Deko­rele­menten, zur Stand­be­wachung und -reinigung und zur Werbung im Messegelände ausführlich beschrieben.
  • Neben den Messeformblättern hat auch ein übersichtlich gestalteter Terminplan für die Messplanung seine wichtige Funktion. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Checkliste, die die Phasen der Vor­bere­itung der Ve­r­anstal­tung, der eigentlichen Mes­se­laufzeit und der ab­schliessenden End­ab­wick­lung gliedert und struk­turi­ert. Für die Phase der Vor­bere­itung stehen die Planung des Ausstel­lung­spro­gramms und -rahmens sowie die Stand­bau­pla­nung im Mittelpunkt der Überlegungen. Für die Laufzeit der Ve­r­anstal­tung konzen­tri­eren sich die Pla­nungsauf­gaben auf den Stand­be­trieb mit der Information und Betreuung der Besucher. Bei der Planung der Arbeiten nach der Ve­r­anstal­tung gehören die logistische und kaufmännische Abwicklung sowie die Messe­nachar­beit zu den Schw­er­punk­ten. Eine Checkliste mit den notwendigen Schritten erleichtert die Ter­minierun­gen.
  • Auch für die Kosten­pla­nung liegt eine Checkliste vor. Gerade wenn Er­fahrungswerte aus ver­gle­ich­baren früheren Ve­r­anstal­tun­gen fehlen, bereitet die Kosten­pla­nung vielfältige Probleme. Während ein Teil der Kosten sich von Anfang an exakt erfassen lässt, da die Dokumente des Ve­r­anstal­ters klare Aussagen über fixe und variable Kosten treffen, gestaltet sich die Ermittlung der Kosten, die mit den eigenen Aktivitäten für die un­ternehmensspez­i­fis­che Darstellung verbunden sind, häufig schwieriger. Oft sind allgemein verbindliche Aussagen über die Kosten des Stands und über die weiteren Aufwen­dun­gen für eine Messe bzw. Ausstellung nicht realistisch, da viele in­di­vidu­elle Gegeben­heiten vor Ort die Kosten entschei­dend bee­in­flussen. Es empfiehlt sich deshalb, für jede Präsentation ein separates Messebudget aufzustellen, in dem die Kosten­struk­tur und die -zurechnung einwandfrei geklärt sind. Dabei ist auch darauf zu achten, dass "Puffer" für un­vorherge­se­hene Aufwen­dun­gen wie etwa Entsorgungskosten oder Diebstahl berücksichtigt werden.

Wie ziehe ich die Aufmerk­samkeit des Publikums auf meinen Messestand?

Letztlich lässt sich der Aufwand für eine Messe- bzw. Ausstel­lungs­beteili­gung nur vor dem Hintergrund der quan­ti­ta­tiven und qual­i­ta­tiven Resonanz der Standbe­sucher begründen. Der Erfolg einer entsprechen­den Präsentation hängt dabei von einem ganzen Bündel von Vo­raus­set­zun­gen und Planungen ab. Im Rahmen der Be­sucher­wer­bung wird von den Unternehmen häufig auf Anzeigen­schal­tun­gen, Pressemit­teilun­gen und Einladungen an Kunden zurückgegriffen, um die Aufmerk­samkeit auf ihre Präsenz an der Messe oder Ausstellung zu lenken. Dazu gehört eine informative, Interesse weckende Aussage zum Ausstel­lung­spro­gramm und zu besonderen Aktionen am Stand.

„Die Grösse der Stände lässt Rückschlüsse darauf zu, welchen Stellenwert die Firmen der Ve­r­anstal­tung beimessen. Vereinzelt ist es sogar möglich, aufgrund der Grösse und Lage der Stände die geschäft­spoli­tis­che Entwicklung von Firmen vo­rauszuse­hen ...“

Events als er­leb­nisori­en­tierte Mar­ket­ingkom­mu­nika­tion in Form von Vorführungen, Präsentationen, Wet­tbe­wer­ben, Galas u. Ä. mit ausgeprägtem Show­charak­ter haben in Verbindung mit Messen und Ausstel­lun­gen für die Besucher grosse Relevanz erhalten. Die eigentliche Messe- bzw. Ausstel­lung­spräsentation soll primär rational, daneben aber auch emotional ansprechen. Wichtig bei jedem Messeevent ist, dass Idee und Ausführung in den Gesam­trah­men der Ve­r­anstal­tung passen, den Mes­sev­er­lauf nicht unangemessen beeinträchtigen und wirklich attraktiv sind. Auch ist darauf zu achten, dass die mit der Ankündigung bewirkte hohe Er­wartung­shal­tung von Besuchern nicht durch die Realität enttäuscht werden darf, um nicht Kritik oder gar Verärgerungsreak­tio­nen in Gang zu setzen. Aufgrund der er­forder­lichen hohen Pro­fes­sion­alität dieser Aktionen ist in der Regel der Einsatz kompetenter Even­t­a­gen­turen angeraten.

„Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile des Mediums Internet zur Information über Messe- bzw. Ausstel­lungs­beteili­gun­gen. Der grosse Vorteil dieses Mediums liegt in der Möglichkeit einer schnellen Ak­tu­al­isierung der In­for­ma­tio­nen bis in die Phase der Messe- bzw. Ausstel­lungslaufzeit.“

Im Mittelpunkt einer gut vor­bere­it­eten Messe- bzw. Ausstel­lungs­beteili­gung stehen Neuheiten, Verbesserun­gen und Programmergänzungen mit Produkt- bzw. Di­en­stleis­tungsvorteilen und damit auch die häufig unterschätzte Schulung und Information des Stand­per­son­als. Alle Stand­di­en­st­mi­tar­beiter sollen als kompetente, überzeugte und überzeugende Repräsentanten des Ausstellers auftreten können und müssen somit rechtzeitig vor der Ve­r­anstal­tung über aktuelle En­twick­lun­gen des Un­ternehmens, der Un­ternehmen­spoli­tik, über alle neuen Exponate, Di­en­stleis­tun­gen, Programmergänzungen und Programmänderungen sowie über die Konditionen des Vertriebs informiert werden. Zur Vor­bere­itung gehören auch ein­heitliche Messe­berichte, Ar­gu­men­ta­tion­skat­a­loge und Demon­stra­tionshil­fen, die als Leitfaden für das Verkauf­s­ge­spräch dienen. Die sorgfältige Vor­bere­itung der Stand­mi­tar­beiter trägt nicht zuletzt dazu bei, dass sie diese In­for­ma­tio­nen nicht nur als nützlich für ihre Tätigkeit als Kun­den­ber­ater empfinden werden. Das Personal wird darüber hinaus auch eine besondere Motivation erfahren, wenn seine Bedeutung für das Gelingen der Ve­r­anstal­tung deutlich demon­stri­ert wird. Leider spiegelt die Praxis eine andere Realität wider. So selbstverständlich wie sich die aufgeführten Punkte zunächst anhören mögen - häufig werden erst kurz vor Beginn der Messe, am Messestand selbst, die wesentlichen In­for­ma­tio­nen aus­ge­tauscht, und nur selten, wenn überhaupt, werden korrekte Messe­berichte oder eine Nach­bear­beitung der Präsentation durchgeführt.

Nach­bere­itung des Messeauftritts

Ein ganz wichtiger Punkt bei der Messe­beteili­gung wird von vielen Ausstellern häufig vernachlässigt: die sys­tem­a­tis­che Messe­nachar­beit. Der Messeerfolg ist nur bedingt unmittelbar nach Abschluss einer Ve­r­anstal­tung zu bewerten, da vielfach subjektive Eindrücke, wie gute Gespräche, wichtige Besucher und in­ter­essierte Kunden, keine Aussage über den tatsächlichen quan­ti­ta­tiven und qual­i­ta­tiven Mehrwert der Messe­beteili­gung treffen. Entschei­dend ist die Au­far­beitung aller Messe­un­ter­la­gen und die gezielte Nach­fas­sak­tion, die zum maximalen Messeerfolg beitragen. Danach erst ist eine objektive Bewertung des Messeer­folgs möglich.

Über den Autor

Nach seinem be­trieb­swirtschaftlichen Studium promovierte Dieter Arnold mit den Spezialfächern Werbung und Or­gan­i­sa­tion an der Universität Köln zum Dr. rer. pol. Seit über 30 Jahren ist er als Messe­ber­ater europaweit, im Nahen Osten und in Asien für in­ter­na­tionale In­dus­trie­un­ternehmen in der Messe­or­gan­i­sa­tion tätig. Er hat bis heute über 250 in­ter­na­tionale Messen organisiert.