Bürgermeister und Parteien in der kommunalen Haushaltspolitik

Buch Bürgermeister und Parteien in der kommunalen Haushaltspolitik

Endogene Ursachen kommunaler Haushaltsdefizite

VS Verlag,


Rezension

Warum kommen einige deutsche Kommunen mit ihren Finanzen besser klar als andere, obwohl die sozioökonomischen Rah­menbe­din­gun­gen durchaus ver­gle­ich­bar sind? Liegt es an den rechtlichen Rah­menbe­din­gun­gen? An den politischen Mehrheitsverhältnissen in den Stadträten? An der persönlichen Kompetenz und der beruflichen Erfahrung der Menschen an der Stadtspitze, also des Bürg­er­meis­ters oder Oberbürg­er­meis­ters? Oder vielleicht an der Kombination mehrerer Faktoren? Klaus-Peter Timm-Arnold bestätigt in seiner Dis­ser­ta­tion zahlreiche Ergebnisse der Ver­wal­tungs­forschung und verwirft andere. Nie redet er dabei um den heißen Brei herum, immer kommen die Probleme auf den Tisch – auch wenn’s wehtut. Wer sich ernsthaft mit dem kommunalen Sparen-Wollen und Sparen-Können au­seinan­der­set­zen will, findet in diesem Buch zahlreiche wertvolle In­for­ma­tio­nen und Anregungen, meint BooksInShort.

Take-aways

  • Nicht alle Un­ter­schiede in der Finanzlage der Kommunen lassen sich mit Steuerkraft und Sozial­trans­fers erklären. Es gibt auch endogene Ursachen.
  • Die Gemein­de­ord­nung hat keinen entschei­den­den Einfluss auf die Haushalt­slage.
  • Bürgermeister, die aus der Verwaltung kommen, haben eine Präferenz für den Haushalt­saus­gle­ich.
  • Bürgermeister, die aus der Politik kommen, haben hingegen meist andere Ziele.
  • Erfolge beim Sparen fördern die Wiederwahl von Parteien und Bürg­er­meis­tern kaum.
  • In­sti­tu­tio­nen wie der Kom­mu­nalauf­sicht fehlen letztlich die Durch­griff­s­rechte, um unwilligen Kommunen Einsparun­gen aufzuzwin­gen.
  • Zu viele und zu heterogene Vetospieler bekommen dem Haushalt­saus­gle­ich nicht gut.
  • Spezial­is­ten und Gen­er­al­is­ten ringen um knappe Ressourcen, wobei die Spezial­is­ten einen – oftmals entschei­den­den – In­for­ma­tionsvor­sprung haben.
  • Nur wenn eine zentrale Macht den Haushalt­saus­gle­ich betreibt, können die Ressort­in­ter­essen erfolgreich in Schach gehalten werden.
  • Am besten klappt das Sparen bei einer Zen­tral­isierung der Haushalt­spoli­tik unter einem ver­wal­tungszen­tri­erten Bürgermeister mit passender Ratsmehrheit.
 

Zusammenfassung

Wann ist kommunale Haushalt­skon­so­li­dierung erfolgreich?

Reiche Kommunen mit zahlungskräftigen Steuerzahlern haben weniger Probleme beim Haushalt­saus­gle­ich als arme mit hohen Ar­beit­slosen­zahlen oder überalterter Bevölkerung. Das ist wenig überraschend. Bei Kommunen mit ver­gle­ich­baren sozioökonomischen Rah­menbe­din­gun­gen sind un­ter­schiedliche Kennzahlen zur Fi­nanzsi­t­u­a­tion jedoch ver­wun­der­lich. Hat die schlechte Finanzlage mancher Kommunen mehr mit Ver­schwen­dung und internen Ursachen zu tun, als die Ve­r­ant­wortlichen zugeben wollen? Warum sind einige Kommunen im Umgang mit begrenzten fi­nanziellen Ressourcen er­fol­gre­icher als andere? Gibt es bestimmte Kon­stel­la­tio­nen, die Einfluss auf die kommunale Haushalt­skon­so­li­dierung haben?

„Die Haushalt­spoli­tik ist das Herzstück der Kom­mu­nalpoli­tik. Die hier auftre­tenden Konflikte finden im Span­nungs­feld von Fachpolitik und Steuerungspoli­tik statt.“

Keine entschei­dende Auswirkung auf die Haushalt­skon­so­li­dierung haben offenbar die rechtlichen und in­sti­tu­tionellen Bedingungen, z. B. die Gemein­de­ord­nun­gen. Sie sind in Deutschland Ländersache. Seit den 80er Jahren wird immer wieder diskutiert, ob eine starke Stellung des Bürg­er­meis­ters bzw. des Oberbürg­er­meis­ters die Haushalts­diszi­plin fördert und eine schwache Stellung tendenziell zu Defiziten führt. Die beiden Extrempole sind die Gemein­de­ord­nun­gen Baden-Württembergs (starke Stellung des Bürg­er­meis­ters) und Nor­drhein-West­falens (schwache Stellung). Sollte sich diese Theorie als richtig her­ausstellen, dürften die Kennziffern zur Haushaltsstruk­tur innerhalb eines Landes allerdings nicht allzu große Un­ter­schiede aufweisen. Das tun sie aber: Zwar geht es den Kommunen in Baden-Württemberg im Schnitt besser als den NRW-Kom­munen, aber auch innerhalb des Landes gibt es deutliche Un­ter­schiede. Umgekehrt gibt es auch im armen NRW etliche Kommunen, die weniger Probleme mit dem Haushalt­saus­gle­ich haben als andere. Die rechtlichen Rah­menbe­din­gun­gen sind also nicht die Ursache für die Un­ter­schiede – aber was ist es dann? Infrage kommen etwa folgende Faktoren:

  • parteipoli­tis­che Ein­stel­lun­gen zur Haushalt­spoli­tik,
  • persönliche Ein­stel­lun­gen der Politiker, der Führungskräfte und auch der Bürgerinnen und Bürger zur Haushalts­diszi­plin,
  • Hemmnisse durch fehlende oder unsichere Mehrheiten,
  • das Führungskönnen und Führungswollen des Bürg­er­meis­ters.
„Es geht in Verteilungskämpfen zwischen den staatlichen Ebenen um Geld und Autonomie, zwischen den Kommunen um Unternehmen und Arbeitsplätze, um Steuerkraft und Zuweisungsan­teile und zwischen gesellschaftlichen Gruppen um knappe Ressourcen.“

Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob die jeweiligen kom­mu­nalpoli­tis­chen Akteure den Haushalt­saus­gle­ich wollen, ob sie ihn durchsetzen können – und ob sie überhaupt negative Kon­se­quen­zen fürchten müssen, wenn sie es nicht tun.

Wollen die Akteure den Haushalt­saus­gle­ich?

Kon­ser­v­a­tive sind sparsam mit den Staat­saus­gaben, Sozialdemokraten wollen hohe Sozialleis­tun­gen und viel Personal im öffentlichen Dienst, Liberale senken die Steuern – so lauten einige gängige Annahmen. Außerdem müssen Volksparteien – ob linke oder rechte –zur Stim­men­max­imierung angeblich viele Wählerwünsche befriedigen, was dem Haushalt­saus­gle­ich nicht gut bekomme. Weitere gängige Be­haup­tun­gen: Koali­tion­sregierun­gen machen mehr Kompromisse als Allein­regierun­gen, daher fällt der Haushalt­saus­gle­ich in reinen Mehrheits­demokra­tien leichter als in Ver­hand­lungs­demokra­tien. Und mit eindeutigen Mehrheiten sind harte Sparbeschlüsse einfacher durchzuset­zen als mit knappen.

„Allgemeine, übergreifende Interessen, die eigentlich jeder hat, lassen sich gegenüber spezielleren Interessen nur sehr schwer durchsetzen. Gen­er­al­is­ten sind fach­poli­tis­chen Koalitionen in De­tail­in­for­ma­tio­nen und -argumenten regelmäßig unterlegen.“

Die empirische Lage bestätigt diese Annahmen nur teilweise. In Wahrheit machen kon­ser­v­a­tive Regierungen oft sogar noch mehr Schulden als linke. Sie schätzen zwar einen schlanken Staat, aber noch mehr schätzen sie eine geringe Steuer- und Ab­gaben­quote. Linke Regierungen nehmen zur Fi­nanzierung des Sozial­staats auch höhere Steuern in Kauf. Für die Kommunen gilt diese Erkenntnis allerdings nur eingeschränkt, da sie kaum eigene Rechte zur Steuer­erhe­bung haben.

Können die Akteure den Haushalt ausgleichen?

Wenn schon die Kom­mu­nalver­fas­sun­gen keine entschei­dende Auswirkung auf den Haushalt­saus­gle­ich haben, dann vielleicht andere in­sti­tu­tionelle Rah­menbe­din­gun­gen:

  • In der Verwaltung gibt es einen An­tag­o­nis­mus von Spezial­is­ten und Gen­er­al­is­ten. Sie ringen bei der Zuteilung von Ressourcen miteinander, wobei die Spezial­is­ten (Fach­poli­tiker, Fach­bere­ich­sleiter usw.) ein größeres Stück vom Kuchen für ihren Bereich wollen, wohingegen die Gen­er­al­is­ten auch den Haushalt­saus­gle­ich im Blick haben. Spezial­is­ten fällt es leichter, ihre Interessen zu or­gan­isieren. Sie bilden Fachkoali­tio­nen zwischen Ver­wal­tungskräften, Fach­poli­tik­ern und Fachbeamten in den Landesbehörden. In diesem Spiel haben die Spezial­is­ten stets einen In­for­ma­tionsvor­sprung und die Gen­er­al­is­ten eher schlechte Karten. Der An­tag­o­nis­mus dieser beiden Gruppen erschwert also den Haushalt­saus­gle­ich.
  • Beim Haushalt­saus­gle­ich hilft eine Zen­tral­isierung der Haushalt­spoli­tik, etwa bei einem starken Kämmerer oder einem durch­set­zungsfähigen Bürgermeister. Sitzt niemand auf dem Geld, greifen In­ter­es­sen­grup­pen nach Herzenslust zu: Jeder will seinen Teil, niemand behält das Ganze im Blick. Allzu viel Hierarchie sorgt allerdings bei den dezentralen Akteuren für mangelnde Motivation, in der Zentrale für In­for­ma­tion­sprob­leme und insgesamt für Konflikte in der Or­gan­i­sa­tion.
  • Ver­wal­tungszen­tri­erte Bürgermeister sind bei der Haushalt­skon­so­li­dierung er­fol­gre­icher als poli­tikzen­tri­erte. In der Regel hat ein Bürgermeister entweder eine politische oder eine Ver­wal­tungslauf­bahn hinter sich. Es gibt Bürgermeister mit einem ju­ris­tis­chem oder einem Ver­wal­tungsstudium auf der einen Seite und solche mit einem fachfremden Studium auf der anderen. Je nach Werdegang wird der Bürgermeister sein Amt poli­tikzen­tri­ert oder ver­wal­tungszen­tri­ert wahrnehmen. In jedem Fall ist er der zentrale Akteur der Haushaltss­teuerung.
  • Einen erheblichen Einfluss haben so genannte Vetospieler. Das sind Personen oder In­sti­tu­tio­nen, deren Unterstützung für den Erfolg einer Sache von entschei­den­der Bedeutung ist. Umgekehrt erschwert oder verhindert ihre Ablehnung den Erfolg. Bei der Haushalt­skon­so­li­dierung zählen un­ter­schiedliche Parteibuchkon­stel­la­tio­nen von Bürgermeister und Ratsmehrheit dazu. Auch die Kom­mu­nalauf­sicht, die Mitglieder des Ver­wal­tungsvor­stands oder starke Partei- und Frak­tionsvor­sitzende haben Ve­topo­si­tio­nen inne. Je mehr Vetospieler und je un­ter­schiedlicher ihre Ein­stel­lun­gen und Interessen, desto schwieriger ist die Haushalt­skon­so­li­dierung.
  • Politiker ebenso wie auf Zeit gewählte Spitzenführungskräfte in den Ver­wal­tun­gen richten ihr Handeln auch an Wieder­wahlin­ter­essen aus. In der Regel gilt: Haushaltssanierung ist bei der Bevölkerung eher unpopulär, Wohltaten kommen bei den Wählern besser an. In manchen Regionen ist es allerdings umgekehrt: Die sparsamen Schwaben etwa honorieren ein aus­geglich­enes Budget und wählen auch sparsame Bürgermeister.

Müssen die Akteure den Haushalt ausgleichen?

Hohe Sozialleis­tun­gen, die Kosten der deutschen Einheit, die Steuer­poli­tik des Bundes, die Aufgabenüberwälzung durch höhere Ebenen und steigende Standards machen es objektiv schwieriger, einen Haushalt ins Lot zu bringen – aber muss das überhaupt sein? Welche Kon­se­quen­zen hat es, wenn ein Haushalt unaus­geglichen bleibt? Praktisch keine. Auf­sicht­sor­gane wie die Rechnungshöfe oder die Kom­mu­nalauf­sicht, die bei den Ländern angesiedelt ist, haben kaum Durch­griff­s­rechte; die Verletzung der Haushalts­ge­set­zge­bung bleibt in der Regel straffrei. Da stellt sich natürlich die Frage: Wenn ein Bürgermeister seinen Haushalt ausgleichen könnte, warum sollte er die nötigen Anstren­gun­gen aufbringen, wenn er nicht muss?

Fünf Städte und ihre Haushalt­slage

Die oben genannten Annahmen wurden in fünf kreisangehörigen Ruhrge­bi­etsstädten mit einer Ein­wohn­erzahl zwischen 23 000 und 99 000 überprüft. Das geschah anhand von Haushaltskenn­zahlen, Dokumenten der Ver­wal­tun­gen und Parteien und ausführlichen Interviews mit politischen Spitzenkräften sowie dem Bürgermeister. Die Situation in den Städten stellte sich wie folgt dar:

  • Stadt A: SPD-Mehrheit, ver­wal­tungszen­tri­erter SPD-Bürgermeister,
  • Stadt B: CDU-Mehrheit, ver­wal­tungszen­tri­erter CDU-Bürgermeister,
  • Stadt C: SPD-Mehrheit, poli­tikzen­tri­erter SPD-Bürgermeister,
  • Stadt D: CDU-Mehrheit, poli­tikzen­tri­erter CDU-Bürgermeister,
  • Stadt E: keine Ratsmehrheit für den ver­wal­tungszen­tri­erten parteilosen Bürgermeister.
„Kon­so­li­dierung­sprozesse gehen von den Bürg­er­meis­tern aus.“

Die Un­ter­suchun­gen ergaben, dass die politische Mehrheit keinen entschei­den­den Einfluss auf die Haushalt­slage hat. Große Un­ter­schiede gab es allerdings bei der Ausrichtung des Bürg­er­meis­ters: Die Haushalt­spoli­tik der ver­wal­tungszen­tri­erten Bürgermeister in den Städten A und B war deutlich er­fol­gre­icher als die der poli­tikzen­tri­erten Bürgermeister in C und D. Der ver­wal­tungszen­tri­erte Bürgermeister ohne eigene Ratsmehrheit in der Stadt E schnitt allerdings auch wesentlich schlechter ab als seine Kollegen in A und B. Die Haushalt­slage von E war eher mit den Städten C und D ver­gle­ich­bar.

Führungsqualität und Führungswille des Bürg­er­meis­ters

Die umfassende Un­ter­suchung der fünf Ruhrge­bi­etsstädte bestätigt die wichtige, vermutlich auss­chlaggebende Rolle des Bürg­er­meis­ters bei der Haushalt­skon­so­li­dierung. Er ist der zentrale Akteur auf dem Spielfeld. Alles, was ihn schwächt, schadet auch dem Haushalt­saus­gle­ich.

„Gelingt es dem Bürgermeister, Kon­so­li­dierungsansätze gegen Spezial­in­ter­essen der Fachpolitik und parteipoli­tis­che Ideologie durchzuset­zen, bestehen Chancen, das städtische Budget in der Balance zu halten.“

Auch ein Bürgermeister kann in seinem Amt nicht alle persönlichen Ziele erreichen, sondern muss abwägen. Bei einigen Amtsin­hab­ern steht der Haushalt­saus­gle­ich in der Ziel­hier­ar­chie weit oben, anderen ist er weniger wichtig. Hier ist der Werdegang des Bürg­er­meis­ters offenbar entschei­dend: Ein ver­wal­tung­sori­en­tiertes Studium und/oder eine Beruf­s­lauf­bahn in der Verwaltung (ver­wal­tungszen­tri­erte Amtsführung) führen in der Regel zu einer Präferenz für die Haushalt­skon­so­li­dierung. Das fehlt bei einem ver­wal­tungs­frem­den Studium und/oder einer politischen Laufbahn (poli­tikzen­tri­erte Amtsführung).

„Fehlt es am Führungswollen und Führungskönnen des Bürg­er­meis­ters, gerät der Haushalt schnell in die Schieflage, brechen sich Spezial­in­ter­essen und ide­ol­o­gis­che Dis­po­si­tio­nen Bahn.“

Hat ein ver­wal­tungszen­tri­erter Bürgermeister das gleiche Parteibuch wie die Ratsmehrheit oder zumindest die Führungspartei einer Koalition, ist das für die Haushalts­diszi­plin von Vorteil. Bei einem poli­tikzen­tri­erten Bürgermeister hingegen kompensiert die Parteibuchi­den­tität mit der Ratsmehrheit die Nachteile seines Werdegangs nicht. Schlecht sind fehlende Mehrheiten im Rat (Ko­hab­i­ta­tion); dadurch wird der Bürgermeister blockiert und der Haushalt­saus­gle­ich erschwert.

„Ziel ist es, Spezial­is­ten­macht, Partei­ide­olo­gien, Ve­topo­si­tio­nen und In­for­ma­tions­de­fizite zu brechen und zu überwinden.“

Ist die Zahl der Vetospieler begrenzt, unterstützt das den ver­wal­tungszen­tri­erten Bürgermeister bei einer haushalt­sori­en­tierten Amtsführung. Als Vetospieler erweisen sich z. B. die Fachdez­er­nen­ten im Ver­wal­tungsvor­stand. Die un­ter­suchten Kommunen mit günstigerer Finanzlage verzichteten weitgehend auf Beige­ord­nete. Auch die Macht der Fach­poli­tiker war in diesen Kommunen beschränkt. Und stets gilt: Nur eine zen­tral­isierte Haushalt­spoli­tik gewährleistet Entschei­dungsfähigkeit.


Über den Autor

Klaus-Peter Timm-Arnold ist Poli­tik­wis­senschaftler und Dipl.-Ver­wal­tungswirt. Der Abteilungsleiter bei der Gemeindeprüfungsanstalt NRW hat mit dieser Arbeit seine Dis­ser­ta­tion vorgelegt.