Bewerben als Führungskraft

Buch Bewerben als Führungskraft

Professionalität zeigen, vom Mainstream abheben

Haufe,


Rezension

Es gibt ihn, den Traumjob in der Führungsetage. Es stellt sich nur die Frage, wie man ihn kriegt. Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: indem man sich perfekt vorbereitet. Dazu zählt das Entwickeln eines eigenen Profils als Basis für die Stel­len­suche, aber auch, dass man aussagekräftige Be­wer­bung­sun­ter­la­gen zusam­men­stellt, aktiv nach einem Job sucht, das Be­wer­bungs­ge­spräch nicht vermasselt und die Ver­tragsver­hand­lun­gen erfolgreich abschließt. Das nötige Know-how haben die Autorinnen in diesem Buch prax­is­tauglich zusam­mengestellt, ergänzt um zahlreiche Beispiele und Ex­per­ten­tipps, die auch De­tail­fra­gen beantworten. Konzipiert als Arbeitsbuch, bietet es im Anhang eine Reihe von Ar­beitsmit­teln: Vorlagen, Checklisten, Formulare. BooksInShort empfiehlt das Buch jeder Führungskraft, die sich um einen neuen Job bewerben und dabei gleich ihre Pro­fes­sion­alität her­ausstellen möchte.

Take-aways

  • Berücksichtigen Sie bei der Suche nach einer neuen Stelle Ihre Kernkom­pe­ten­zen, Ihre beruflichen Vorlieben, Ihre Kernwerte und Ihre Hobbys.
  • Zu einer Bewerbung als Führungskraft gehört ein Kom­pe­ten­zpro­fil. Es zeigt Ihre Stärken, Ihre fachlichen Schlüsselqual­i­fika­tio­nen und Ihr berufliches Ziel.
  • Analysieren Sie Stel­lenanzeigen sehr genau, recher­chieren Sie auf der Fir­men­web­site und stellen Sie offene Fragen, um mehr In­for­ma­tio­nen zu erhalten.
  • Gutes Networking öffnet Ihnen die Türen zum verdeckten Stel­len­markt.
  • Über Headhunter kommen Sie an In­sid­er­wis­sen über Ihren poten­ziellen Arbeitgeber.
  • Der Vorteil einer Ini­tia­tivbe­wer­bung: Sie beweisen Selb­st­be­wusst­sein und treffen kaum auf Konkur­renten.
  • Überlegen Sie sich vor dem Interview, was Ihren Gesprächspartner in­ter­essiert, welche Schwach­stellen er ansprechen wird und welche Soft Skills er sucht.
  • Wählen Sie neutrale Personen als Ref­eren­zge­ber und sprechen Sie sich vorher mit diesen ab.
  • Zu jedem Vorstel­lungs­ge­spräch gehört eine Nach­bere­itung: Welche Fragen wurden gestellt, welche Antworten sind Ihnen gut und welche weniger gut gelungen?
  • Überspielen Sie anfängliche Un­sicher­heit im neuen Job nicht mit forschem Auftreten. Bauen Sie sich erst ein Netzwerk auf.
 

Zusammenfassung

Zeigen Sie, wer Sie sind

In der Malerei hebt sich ein Profil in der Regel deutlich vom Hintergrund ab – so dürfen Sie sich auch Ihr Kom­pe­ten­zpro­fil vorstellen: Sie zeigen darin, was Sie können, wer Sie sind und wie Sie sich von der Konkurrenz un­ter­schei­den. Die Basis Ihres Profils sind Ihre Stärken, Ihre fachlichen Schlüsselqual­i­fika­tio­nen und Ihr berufliches Ziel. Je besser Sie sich selbst einschätzen können, umso überzeu­gen­der werden Sie vor Ihrem künftigen Arbeitgeber auftreten. Was dieser von Ihnen erwartet, hat er meist anhand der Schlüsselqual­i­fika­tio­nen in der Stel­lenauss­chrei­bung schon dargelegt.

„Wie bei einem Porträt ist auch jedes Kom­pe­ten­zpro­fil eigen und konturiert – es kommt nur noch darauf an, es sichtbar zu machen.“

Über Ihre Stärken und Schwächen kommen Sie zu Ihren Kernkom­pe­ten­zen. Diese bilden die Basis für Ihre Kar­ri­ereziele. Sie müssen nicht unbedingt innerhalb der gleichen Branche nach einer neuen Her­aus­forderung suchen. Viele Manager wünschen sich eine berufliche Neuori­en­tierung und suchen nach Al­ter­na­tiven, andere möchten einfach raus, ohne genau zu wissen, wohin die Reise gehen soll. Hinweise liefern Ihnen Ihre beruflichen Kompetenzen und Vorlieben, aber ebenso Ihre persönlichen Werte und Hobbys. Ihr Ziel ist dort, wo Ihre Kernkom­pe­ten­zen, Ihre beruflichen Vorlieben, Ihre Kernwerte und Ihre Hobbys eine Schnittstelle bilden.

„Auf manche unserer Ressourcen haben wir aktuell keinen Zugriff. Sie sind jedoch nicht verloren gegangen – wir finden sie in unseren früheren Vorstel­lun­gen davon, was wir werden und wie wir uns beruflich ver­wirk­lichen wollten.“

Wenn Sie eine in­ter­es­sante Stelle im Auge haben, geht es für Sie darum, den Gesprächspartner von sich zu überzeugen. Dabei hilft Ihnen die „STAR-Tech­nik“, mit der Sie Ihre bisherigen beruflichen Erfolge darlegen. Sie zeigen Situationen (S), die Sie verändert, und Aufgaben bzw. Tasks (T), die Sie gelöst haben, Handlungen bzw. Actions (A), die zur Lösung beigetragen haben, und das Ergebnis bzw. Result (R), das dabei her­aus­gekom­men ist. Außerdem brauchen Sie eine „MIM-Story“ („may I introduce myself“). Die Auf­forderung „Bitte erzählen Sie etwas über sich“ ist Ihre Chance, sich überzeugend zu präsentieren. Kommen Sie rasch auf den Punkt, denn Ihr Gegenüber kann nicht länger als zwei Minuten hoch konzen­tri­ert zuhören. Fassen Sie Ihre Kompetenz, Ihre Motivation, Ihre Ziele und Ihren Werdegang kurz und knapp zusammen. Nach diesen zwei Minuten müssen Sie der in­ter­es­san­teste Kandidat sein.

Be­wer­bung­sun­ter­la­gen: Der erste Eindruck entscheidet

Per­son­alver­ant­wortliche sind gestresste Menschen; ein kurzer Blick in Ihre Be­wer­bung­sun­ter­la­gen entscheidet über Top oder Flop. Also strengen Sie sich an und zeigen Sie sich bereits hier von Ihrer besten Seite. Der Lebenslauf ist der Türöffner – vo­raus­ge­setzt er macht neugierig und weist Sie als qual­i­fizierten Bewerber aus. Ihre Qualitäten und Vorteile für die zu besetzende Position müssen deutlich her­vorstechen. Als Ker­nele­mente sollte Ihr Lebenslauf Ihre persönlichen Daten sowie In­for­ma­tio­nen über Beruf­ser­fahrung, Ausbildung, Weit­er­bil­dun­gen, Sprach- und EDV-Ken­nt­nisse enthalten. Ein normales Passfoto hat in Ihrem Lebenslauf nichts zu suchen, investieren Sie in ein pro­fes­sionelles Porträtfoto und tragen Sie dabei der Position entsprechende Kleidung.

„Wie jedes andere Werbe­ma­te­r­ial muss der Lebenslauf die Qualitäten und Vorteile, die Sie dem ‚Käufer‘ bieten, klar vermitteln.“

Damit der Personaler schon Ihre Po­si­tion­ierung erkennt, ohne den Lebenslauf studiert zu haben, sollten Sie diesem Ihr Kom­pe­ten­zpro­fil vo­ranstellen. Darin legen Sie Ihr Know-how in ver­schiede­nen Bereichen wie Marketing, Vertrieb oder Personalführung dar, ohne auf bestimmte berufliche Stationen, Aufgaben oder Firmen Bezug zu nehmen. Manchmal allerdings ist statt eines seit­en­lan­gen Lebenslaufs eher ein Kurzprofil angebracht, z. B. wenn Sie das erste Mal mit einem Per­son­al­ber­ater Kontakt aufnehmen oder wenn Sie viele berufliche Stationen durchlaufen haben. Beschränken Sie sich dann auf die wesentlichen, in­ter­es­san­ten Punkte, damit alles auf einer Seite Platz findet. Für Positionen, die Pro­jek­ter­fahrung verlangen, stellen Sie Ihre Kenntnisse in diesem Bereich überzeugend dar. Branche, Pro­jek­t­thema, Ihre Rolle und der Erfolg gehören kurz erläutert.

„Bevor Sie jemanden als Referenz angeben, informieren Sie diese Person natürlich über Ihr Vorhaben und stimmen die Punkte, die sie bei einer tele­fonis­chen Anfrage Ihres poten­ziellen neuen Ar­beit­ge­bers erwähnen sollte, mit ihr ab.“

Zum Schluss legen Sie Ihre Ar­beit­szeug­nisse sowie Referenzen in die Be­wer­bungsmappe. Verwandte und Freunde sind als Ref­eren­zge­ber wenig geeignet, dagegen machen Vorgesetzte, Lehrer, Professoren oder Mentoren als neutrale Personen einen seriösen Eindruck. Wenn man Sie im Vorstel­lungs­ge­spräch auf mündliche Referenzen anspricht, vereinbaren Sie, den Ref­eren­zge­ber erst am nächsten Tag zu nennen, um diesen zunächst um sein Einverständnis zu bitten. Sprechen Sie sich im Anschluss mit dem Ref­eren­zge­ber genau ab, vor allem was heikle Fragen betrifft, damit er als Ihr Fürsprecher im Bild ist.

Auf zum neuen Job

Viele Wege führen zum Ziel, auch bei der Jobsuche. Nutzen Sie alle Möglichkeiten, um Erfolg zu haben:

  • Auf Stel­lenanzeigen bewerben sich auch Ihre Konkur­renten. Analysieren Sie die Auss­chrei­bung sehr genau, damit Sie eine darauf optimierte Bewerbung losschicken können. Wichtige Zusatz­in­for­ma­tio­nen liefert Ihnen die Fir­men­web­site. Treffen Sie bei der Auf­gabenbeschrei­bung auf For­mulierun­gen, die Ihnen nicht bekannt sind, recher­chieren Sie sie. Suchen Sie auch nach Kompetenzen, die nicht aufgeführt sind, dann haben Sie gleich Gesprächsstoff für Ihr Interview. Manche An­forderun­gen sind zwingend. Wenn z. B. ver­hand­lungssicheres Französisch verlangt wird und Sie das nicht bieten können, sparen Sie sich die Bewerbung. Fehlt Ihnen eine der Kann-Kri­te­rien, dann ersetzen Sie sie durch eine andere Stärke, die für das Unternehmen interessant ist. Bevor Sie zum Telefonhörer greifen, legen Sie sich einige offene Fragen zurecht, mit denen Sie nicht nur Ihre Fachkom­pe­tenz beweisen, sondern auch einen Dialog eröffnen, in dem Sie weitere In­for­ma­tio­nen gewinnen.
  • Den verdeckten Stel­len­markt – er macht immerhin 70 % aus – knacken Sie am besten über gutes Networking. Was Sie im Privaten ganz selbstverständlich tun, bauen Sie jetzt pro­fes­sionell aus, das verschafft Ihnen einen Wis­sensvor­sprung. Allerdings müssen Sie hier auch etwas zurückgeben, denn der Net­zw­erk­part­ner möchte natürlich auch einen Nutzen aus dem Kontakt ziehen. Mehr als 30 Minuten sollte ein Net­work­ing-Gespräch nicht in Anspruch nehmen. Und es sollte vor allem In­for­ma­tio­nen, Hinweise und Ratschläge liefern. Nur nach möglichen Jobs im Unternehmen zu fragen ist un­pro­fes­sionell. Vergessen Sie zum Schluss nicht, sich weitere Gesprächspartner empfehlen zu lassen.
  • Führungskräfte nehmen gern die Dienste von Per­son­al­ber­atern in Anspruch. Die Vorteile liegen auf der Hand: Headhunter sind im verdeckten Stel­len­markt zu Hause, verfügen über viele Kontakte zu un­ter­schiedlichen Ar­beit­ge­bern und über In­sid­er­wis­sen bezüglich der An­forderun­gen bei bestimmten Stellen. Fassen Sie sich bei der Er­stansprache eines Per­son­al­ber­aters kurz, die Leute haben wenig Zeit. Am besten ist eine E-Mail mit prägnanten Stich­punk­ten zu Ihrer Person, z. B. bezüglich Ihrer derzeitigen Position, der Ziel­po­si­tion, den Ziel­branchen, den Al­ter­na­tiven und Ihres aktuellen Vergütungspakets. Ver­schweigen Sie auch den Tren­nungs­grund nicht.
  • Wie viel an Selb­st­be­wusst­sein und Motivation in Ihnen steckt, können Sie Ihrem Wun­schar­beit­ge­ber direkt mit einer Ini­tia­tivbe­wer­bung zeigen. Das hat zudem den Vorteil, dass Sie wenig Konkurrenz haben, weil die Stelle ja nicht aus­geschrieben wurde. Vielleicht erscheint Ihr Können für die Firma auch so interessant, dass man dafür eine Stelle schafft. Aus Ihrem Anschreiben muss deutlich hervorgehen, warum Sie gerade in diesem Unternehmen arbeiten möchten. Legen Sie ein Kurzprofil und ein Be­wer­bungs­foto dazu und schicken Sie die Bewerbung an den zuständigen Ansprech­part­ner, den Sie vorher recher­chiert haben.
  • Eine weitere Möglichkeit auf einen neuen Posten haben Sie über ein Stel­lenge­such. Gleich auf den ersten Blick, also mit der Überschrift (z. B. „Leiter Marketing/Vertrieb“), müssen Sie sich von der Masse abheben. Kurz und prägnant folgen die wichtigsten Fakten zu Ihrer Motivation, Ihren beruflichen Zielen, der angestrebten Position, dem Ein­trittster­min und der Mobilitäts­bere­itschaft sowie Ihre Kon­tak­t­daten via Chiffre.

So überzeugen Sie im Interview und verhandeln erfolgreich

Ihre Einladung zum Vorstel­lungs­ge­spräch bedeutet, dass Sie mit Ihren Be­wer­bung­sun­ter­la­gen schon mal punkten konnten. Bereiten Sie sich nun pro­fes­sionell auf das Gespräch vor. Dazu gehört, dass Sie In­for­ma­tio­nen über das Unternehmen, die neue Position und Ihren Gesprächspartner sammeln und sich überlegen, welche Fragen für den Arbeitgeber von Interesse sein werden. Versetzen Sie sich in Ihren Gesprächspartner: Was wird ihn in­ter­essieren? Welche Schwach­stellen wird er ansprechen? Welche Soft Skills sucht er? Trauen Sie sich im Interview ruhig, selbst Fragen zu stellen, etwa zum Unternehmen oder Ihren Auf­gabenge­bi­eten und Kar­ri­ereaus­sichten. Das zeigt, dass Sie gut vorbereitet sind und sich nicht als Bittsteller fühlen. Gehalt und Urlaub sollten Sie aber nicht als Erster ansprechen. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie keine Monologe halten und niemandem ins Wort fallen.

„Durch ein Dankschreiben un­ter­schei­den Sie sich erheblich von Ihren Mit­be­wer­bern.“

Ist das Vorstel­lungs­ge­spräch vorüber, gilt es, das Interview nachzu­bere­iten. In einer Sofortnotiz halten Sie fest, welche Fragen gestellt wurden, welche Antworten gut und welche weniger gut gelungen sind. Das nächste Interview können Sie dadurch optimieren. Außerdem sollten Sie mit Ihrem Per­son­al­ber­ater Rücksprache halten. Am nächsten Tag schreiben Sie einen Brief oder eine E-Mail an Ihren Gesprächspartner, in dem Sie sich für das Gespräch bedanken, noch mal auf Ihre Kompetenzen verweisen, aber auch wichtige Punkte erwähnen, die Sie vielleicht vergessen haben, oder ein Missverständnis ansprechen. Hören Sie dann länger nichts von dem Unternehmen, rufen Sie an und fragen höflich nach dem Stand der Dinge. Ungeduldiges Drängen ist jedoch tabu.

„Die Art und Weise, wie Sie Ver­hand­lun­gen führen, verdeut­licht dem Un­ternehmensvertreter, ob Sie auf diesem Gebiet für die Firma einsetzbar sind und was Sie erreichen können.“

Wenn man Sie tatsächlich engagieren will, stehen Ver­tragsver­hand­lun­gen an. Meist geht es hierbei um die variablen Be­standteile Ihres Gehalts, Ihre künftigen Aufgaben und Ihren Ve­r­ant­wor­tungs­bere­ich. Auch hier überzeugen Sie mit guter Vor­bere­itung. Sie müssen aber ebenso Fin­ger­spitzengefühl und Geduld mitbringen, um zum Ziel zu kommen. Treten Sie nicht zu forsch auf, glauben Sie dennoch op­ti­mistisch an Ihr Wun­schergeb­nis und schließen Sie auch ein Nein von Ihrer Seite nicht aus, wenn das Angebot Ihre Schmerz­grenze erreicht hat.

Er­fol­gre­icher Start im neuen Job

Haben Sie den Job, folgt gleich die Bewährungsprobe. Die ersten 100 Tage in der neuen Position werden Ihnen einiges abverlangen, weil eine Menge Unbekanntes auf Sie zukommt und Sie an sich selbst hohe An­forderun­gen stellen müssen. Da Sie als Führungspersönlichkeit überzeugen wollen, müssen Sie die Situation zuerst sehr genau unter die Lupe nehmen: den neuen Vorge­set­zten, die Kollegen auf derselben Führungsebene und die Mitarbeiter. Alle Augen sind auf Sie gerichtet, Sie aber kennen die Spielregeln noch nicht, und das leistet Ihrer Un­sicher­heit Vorschub. Klarheit und Sicherheit zu gewinnen zählt in dieser Position zur Kernkom­pe­tenz.

„Die beste innere Haltung in der Begegnung mit neuen Unternehmen, neuen Menschen, neuen Aufgaben und neuen Her­aus­forderun­gen ist ein Höchstmaß an Aufmerk­samkeit, eine gute Wahrnehmung und Flexibilität.“

Ganz wichtig ist die Kom­mu­nika­tion mit internen und externen Geschäftspartnern, aber auch die Selb­stre­flex­ion. Es bringt Ihnen gar nichts, wenn Sie Ihre Un­sicher­heit überspielen, vorschnell agieren und gleich in die ersten Fettnäpfchen treten. Bauen Sie sich ein Netzwerk innerhalb des Un­ternehmens auf, denn Sie brauchen auch nach der Integration Impuls- und Ratgeber, die zu Ihnen stehen, auch wenn es mal brennt. Bei allem Er­fol­gswillen sollten Sie aber eines vermeiden: Druck. Was Sie im neuen Unternehmen erreichen möchten, lässt sich nicht erzwingen. Aber wenn Sie genau hinsehen, sich selbst nicht allzu wichtig nehmen, un­verkrampft allem Neuen begegnen und auch mal die Perspektive wechseln, wird aus der Her­aus­forderung ein Sieg. Nicht nur für die ersten 100 Tage.

Über die Autorinnen

Carolin Fischer, Zornitza Ivanova, Michaela Reimann und Irina Wendler beraten bei Kienbaum Berlin Führungskräfte aus un­ter­schiedlichen Branchen in Sachen New­place­ment und Karriere.