Die Gestaltung von Distributionssystemen

Buch Die Gestaltung von Distributionssystemen

Eine institutionenökonomische Untersuchung mit einer Fallstudie aus der Mineralölwirtschaft

Schäffer-Poeschel,


Rezension

Die Un­ter­suchung von Ver­trieb­ssys­te­men auf in­sti­tu­tio­nenökonomischer Basis ist möglich - das zumindest zeigt das Buch von Thorsten Posselt. Der Autor entwickelt Modelle zur Beurteilung von Ver­trags­beziehun­gen, die er dann am Beispiel der Mineralölwirtschaft verdeut­licht. Die so erreichte Verknüpfung von Theorie und Praxis ermöglicht nachvol­lziehbare Aussagen zu An­reizwirkun­gen, Kontrollmöglichkeiten von Verträgen und anderen Ver­trieb­sarrange­ments. Jedoch: Der the­o­retis­che Ansatz und die aus­ge­sprochen wis­senschaftliche Herange­hensweise (inklusive einer kleinen Formel­samm­lung im Anhang) verleihen dem Buch den Ab­strak­tion­s­grad einer Ha­bil­i­ta­tion­ss­chrift, was eine äusserst konzen­tri­erte Lektüre erfordert - dies vorab als Warnung! BooksInShort kann es dennoch allen empfehlen, die an der Gestaltung und Entwicklung von Ver­trieb­ssys­te­men beteiligt sind, sowie allen Vertretern einer praktisch aus­gerichteten In­sti­tu­tio­nenökonomie.

Take-aways

  • In der Wirtschaft­spraxis gibt es eine grosse Vielfalt von Ver­trieb­ssys­te­men.
  • Die von Hersteller und Händler angestrebte Ko­op­er­a­tions­form bestimmt die Auswahl des Ver­trieb­ssys­tems.
  • Der Erfolg Ihres Un­ternehmens hängt entschei­dend von der Wahl der Ver­trieb­s­form und der Ver­trieb­spart­ner ab.
  • Un­ter­schei­den Sie grundsätzlich zwischen Ver­trieb­ssys­te­men mit partieller und solchen mit umfassender Kooperation.
  • Ver­trieb­ssys­teme mit Auss­chliesslichkeits­bindung entsprechen mehr den Pro­duzen­ten- als den Händ­ler­in­ter­essen.
  • Vom Se­lek­tivver­trieb können Händler und Produzent gle­icher­massen profitieren.
  • Durch die Kombination ver­schiedener Ver­trieb­s­for­men - wie z.B. im Franchising - können Sie Kosten vermindern und Gewinne steigern.
  • Machen Sie die Entlohnung Ihrer Ver­trieb­spart­ner auch von der Kun­den­zufrieden­heit abhängig.
  • Die In­sti­tu­tio­nenökonomik stellt die Interessen ver­schiedener Ver­tragsparteien in den Mittelpunkt. Sie ist daher sehr gut für die Analyse von Ver­trieb­ssys­te­men geeignet.
 

Zusammenfassung

Die ver­schiede­nen Dis­tri­b­u­tion­ssys­teme

Zwei wichtige the­o­retis­che Ansätze sind zu un­ter­schei­den: zum einen der Transak­tion­skos­te­nansatz, bei dem die ver­schiede­nen Absatzwege auf ihre Effizienz hin untersucht werden und der damit die Entschei­dung über den Absatzweg und die Analyse von An­reizstruk­turen beeinflusst. Zum zweiten der Prinzi­pal-Agen­ten-Ansatz, bei dem die Ver­trags­beziehung und die Effizienz der getroffenen Vere­in­barun­gen zur Erreichung eines bestimmten Ziels durch­leuchtet werden. Im Zentrum steht die Übertragung von Aufgaben vom Prinzipal an den Agenten. Der Prinzi­pal-Agen­ten-Ansatz eignet sich daher zur Betrachtung der In­nen­beziehung zwischen den Partnern im Absatzkanal.

Ver­trieb­s­for­men mit partieller Kooperation

Bei den Ver­trieb­s­for­men mit partieller Kooperation werden folgende Systeme un­ter­schieden:

  • Selektiv- oder Exk­lu­sivver­trieb,
  • Systeme mit Auss­chliesslichkeits­bindung,
  • Systeme mit vertikalen Ver­trieb­s­bindun­gen.
„Die hohe Bedeutung eines Dis­tri­b­u­tion­ssys­tems lässt sich nicht allein auf die i.d.R. anfallenden Kosten der Schaffung dauerhafter stabiler Ver­trieb­swege zurückführen, sondern auch auf ausgeprägte In­ter­de­pen­den­zen mit anderen Bereichen der Un­ternehmen­spoli­tik, wie ins­beson­dere dem Marketing und der Logistik.“

Der Se­lek­tivver­trieb ist gekennze­ich­net durch einen bestimmten Händlerkreis, der vom Hersteller beliefert wird. Extremform ist der Exk­lu­sivver­trieb, bei dem nur ein einziger Händler die Produkte in einer bestimmten Region vertreiben darf, wobei mar­ket­ing­be­zo­gene Gesicht­spunkte im "Innenverhältnis" von Händler und Produzent besonderes Augenmerk erfordern. Bei dieser Ver­trieb­s­form nimmt die allgemeine Verfügbarkeit des Produktes und damit die Gesamt­nach­frage ab, da es nur noch bei bestimmten Händlern verfügbar ist. Die festgelegte geringe Händlerzahl garantiert langfristige hohe Deck­ungs­beiträge. Neben der Preis­poli­tik spielt beim Se­lek­tivver­trieb das Marketing des Händlers eine grosse Rolle. Dabei sollte im Optimalfall jeder Händler seine Aktivitäten bis zu einem Punkt verstärken, an dem die Grenzkosten dem Grenzerlös des zusätzlichen Absatzes entsprechen.

„In­sti­tu­tio­nenökonomische Überlegungen lassen sich plausibel auf die Entschei­dung über die Or­gan­i­sa­tion des Ab­satzkanals anwenden.“

Die Auss­chliesslichkeits­bindung verpflichtet einen Händler, bestimmte Produkte nur bei einem Produzenten zu beziehen. Das Bestreben ist von Seiten des Herstellers die Bindung eines oder zahlreicher gut oder kostengünstig arbeitender Händler an den alleinigen Vertrieb der eigenen Produkte. Für konkur­ri­erende Produzenten bleiben dann nur weniger attraktive Ver­trieb­swege. Den Händlern bleibt in dieser Modellüberlegung keine Ver­hand­lungs­macht den Produzenten gegenüber.

„Ein wichtiges Merkmal einer Ver­trieb­s­beziehung stellt die Rol­len­verteilung zwischen den Partnern dar.“

Welchen Sinn hat eine Kombination von Auss­chliesslichkeits­bindung und Se­lek­tivver­trieb? Bei diesem Dis­tri­b­u­tion­sarrange­ment verzichten sowohl der Händler als auch der Hersteller auf ein Recht und erzeugen damit einen ökonomischen Vorteil für ihren Ver­tragspart­ner. Bei einer vertikalen Ver­trags­bindung darf ein Han­del­sun­ternehmen nicht an bestimmte Dritte, z. B. Endkunden, Grosskunden oder Zwischenhändler, verkaufen. Unterbindet der Hersteller den Verkauf an Grosskunden, so schaltet er den Händler bei Geschäften mit geringen Transak­tion­skosten aus und steigert seine eigenen Gewinne. Untersagt der Hersteller den Verkauf an Zwischenhändler, kann es neben der Gewin­nverteilung auch um die Sicherung der Pro­duk­trep­u­ta­tion oder die Aufrechter­hal­tung eines bestimmten Leis­tungsniveaus gehen. Der Hersteller will daher nur auf bestimmte angesehene Händler zurückgreifen. Damit ist die vertikale Ver­trags­bindung eine gute Ergänzung zum Se­lek­tivver­trieb­snetz.

Ver­trieb­s­for­men mit umfassender Kooperation

Typisches Modell für die umfassende Zusam­me­nar­beit von Sys­temzen­trale und Ver­trieb­sein­heit ist, neben Vertragshändler­sys­te­men oder Agen­tursys­te­men, das Franchising. Ker­nele­mente des Fran­chi­sev­er­trages sind die Festlegung der Leistungen des Fran­chisenehmers und -gebers, das In­for­ma­tion­srecht des Fran­chisege­bers, die Gebühren und die Auss­chliesslichkeits­bindung des Fran­chisenehmers, der Ge­bi­etss­chutz, die Wer­beko­op­er­a­tion und die Ver­trags­beendi­gung bzw. Kündigung. Franchising bringt Vorteile am Markt: Das ein­heitliche Er­schei­n­ungs­bild schafft ein positives Markenimage beim Kunden und eine Kun­den­bindung. Die Gestaltung des Ver­trieb­ssys­tems obliegt dabei ganz allein dem Fran­chisege­ber. Der Verzicht des Fran­chisenehmers auf andere Produkte und eigene Wege wird durch die Bere­it­stel­lung des Marken­na­mens und eine enge Wer­beko­op­er­a­tion kompensiert. Ein weiterer Vorteil des Fran­chis­ings liegt in der Stan­dar­d­isierung von Verträgen und Beziehungen zwischen den Ver­tragspart­nern. Die Ko­or­di­na­tion­skosten sinken, Lerneffekte kommen allen zugute. Franchising erfordert eine hohe Motivation des Fran­chisenehmers, die vertraglich durch finanzielle Ar­beit­san­reize gefördert werden kann.

Modelle zur Steuerung von Ver­trieb­sein­heiten

Ausgehend von einem Dis­tri­b­u­tion­ssys­tem mit einer umfassenden Kooperation lassen sich Modelle entwickeln, deren Anwendung optimale Mar­ketingak­tivitäten auf der Ver­trieb­sstufe erzielen soll. Methodische Basis ist die Prinzi­pal-Agen­ten-The­o­rie, bei der ein Produzent im einfachsten Fall einem Händler gegenübersteht. Die Aufteilung des Deck­ungs­beitrages zwischen Sys­temzen­trale und Ver­trieb­sein­heit kann mit Hilfe der ver­schiede­nen Modelle errechnet werden. Hier wird davon ausgegangen, dass mehrere Ver­trieb­sein­heiten oder Pro­duk­t­grup­pen sowie Daten über die Mar­ketingak­tivitäten vorhanden sind.

„Se­lek­tivver­trieb wird favorisiert, wenn die Bere­it­stel­lung von Han­del­sleis­tun­gen für die Vermarktung des Produktes notwendig ist.“

Im ersten Modell wird eine Sys­temzen­trale mit ver­schiede­nen Geschäftsfeldern zugrunde gelegt, die den gleichen Ver­trieb­sweg nutzen. Dies ist z. B. bei der Vermarktung von Bank­di­en­stleis­tun­gen und Ver­sicherungsange­boten bei Banken der Fall. Zwischen den Geschäfts­bere­ichen sollte eine starke In­ter­de­pen­denz bestehen. Die Deck­ungs­beiträge bzw. die Ent­loh­nungsstruk­tur wird von der Sys­temzen­trale so angelegt, dass eine starke Motivation der Mitarbeiter erzielt wird. Die Beteiligung des Vertriebs am Sys­temdeck­ungs­beitrag sollte sich nach diesem Modell bei steigendem Einfluss der Verkauf­sanstren­gun­gen auf den Absatz erhöhen.

„Franchising stellt (daher) ein System dar, das günstige Vo­raus­set­zun­gen für die Auf­bere­itung von Erfahrungen auf der Ver­trieb­sstufe und die Mitteilung von Ideen und Vorschlägen an die Sys­temzen­trale schafft.“

In einem zweiten Modell wird davon ausgegangen, dass eine Ver­trieb­sein­heit gemäss ihrer tatsächlichen Verkauf­sanstren­gun­gen entlohnt werden soll, auch wenn sich z. B. der Absatz nicht verändert. Dies setzt die Ein­beziehung weiterer, schwerer zu erhebender Indikatoren (wie z. B. der Kun­den­zufrieden­heit) voraus.

„In der Praxis lässt sich ein genereller Trend beobachten, Kom­bi­na­tio­nen von Ver­trieb­sak­tivitäten in bestimmten Ver­trieb­skanälen vorzunehmen.“

Die Zusammenführung der beiden Modelle unter den gleichen Prämissen stellt der Sys­temzen­trale drei Grössen zur Verfügung, mit der die Verkauf­sanstren­gun­gen der Ver­trieb­sein­heit überprüft werden können: der Gewinn der Ver­trieb­sein­heit, der Absatz der Ver­trieb­sein­heit und ein weiterer Indikator, wie z. B. die Kun­den­zufrieden­heit. Alle Ent­loh­nungs­for­men sind in diesem Modell relevant. Die Zusammenhänge zwischen den ver­schiede­nen Anreizen der Ver­tragspart­ner sind sehr vielfältig, neben der Wirksamkeit der Verkauf­sanstren­gung als Be­mes­sungs­grund­lage spielt auch die Absatz- und Kosten­in­ter­de­pen­denz (z. B. sinkende Mar­keting­in­vesti­tio­nen aufgrund starker Kun­den­bindung) eine grosse Rolle. Dieses Modell ist an die in­sti­tu­tionelle Struktur einer Branche, hier der Mineralölindustrie angepasst, und als hin­re­ichende Abbildung der Realität geeignet, um Aussagen über die Aufteilung von Deck­ungs­beiträgen im Dis­tri­b­u­tion­ssys­tem der Branche machen zu können.

Eine Fallstudie aus der Mineralölwirtschaft

In der Mineralölwirtschaft haben sich bestimmte in­sti­tu­tionelle Rah­menbe­din­gun­gen her­aus­ge­bildet. Für die Mineralölge­sellschaften sind die Tankstel­len­part­ner freie Han­delsvertreter, die lediglich von den Gesellschaften eine Provision pro verkauftem Liter beziehen und die Preise für die Agen­tur­waren (Kraftstoffe, Schmieröle u. a. au­to­mo­bil­be­zo­gene Produkte) vorgeschrieben bekommen. Die Bindung an die jeweilige Mineralölge­sellschaft ist eng. Der Kraftstoff darf nur bei der Ver­trags­ge­sellschaft bezogen werden. Im Shopgeschäft traten bisher die Tankstel­len­part­ner als eigenständige Einzelhändler auf. Inzwischen hat hier das Interesse der Gesellschaften deutlich zugenommen: Grössere Mineralölge­sellschaften sind mit Lebens­mit­telfir­men Joint Ventures eingegangen, um ihren Einfluss zu erhöhen. Damit ist die Mineralölge­sellschaft stets an den Gewinnen und an einem bestimmten Teil des Umsatzes des Shopgeschäfts beteiligt. Der Lebens­mit­tel­lief­erer sichert sich auf diese Weise alle einer Mineralölge­sellschaft angehörenden Tankstellen und damit einen grossen Kundenstamm.

„Grundsätzlich lässt sich ein Modell zur optimalen Entlohnung von Dis­tri­b­u­tion­sein­heiten auf praktische Fragestel­lun­gen übertragen.“

Die informellen Beziehungen zwischen der Mineralölge­sellschaft und den Tankstel­len­part­nern spielen eine wichtige Rolle. Zwar ist die Beziehung im Nassgeschäft (Kraftstoffe und Öl) vertraglich umfassend geregelt, doch die Gesellschaft hat keinen rechtlichen Zugriff beim Tankstel­len­part­ner auf das Marketing, die Preis- und Sor­ti­mentspoli­tik im Shopgeschäft und das Per­sonal­man­age­ment. Dies könnte durch Ver­tragsvere­in­barun­gen geändert werden. Als alternative Or­gan­i­sa­tions­form wird in der Praxis folgende Variante diskutiert: Der Partner ist im Shop und im Kraft­stoff­bere­ich Han­delsvertreter der Mineralölge­sellschaft, die dann die Preise und das Sortiment festlegt. Der Verkauf erfolgt in beiden Bereichen gegen Provision. Damit nutzen die Gesellschaften die erheblichen Wach­s­tum­sraten im Shopgeschäft und binden den Partner in eine ein­heitliche Preis- und Sor­ti­mentspoli­tik ein.

„Die or­gan­isatorische Gestaltung von Geschäfts­beziehun­gen zwischen Ver­trieb­spart­nern erfordert ein in sich stimmiges Konzept. Die Herauslösung einzelner Vere­in­barun­gen aus dem skizzierten Vertrag verhält sich nicht zwangsläufig neutral im Hinblick auf die Wirkungen anderer Vere­in­barun­gen.“

Die Arrange­ments für die Preis- und Kom­mu­nika­tion­spoli­tik haben un­ter­schiedliche Auswirkun­gen. Grundsätzlich könnte entweder die Gesellschaft als Systemführer oder der Tankstel­len­part­ner als Ver­trieb­sein­heit den End­ab­nehmer­preis bestimmen. Eine Zen­tral­isierung der Preis­set­zung ist notwendig. Damit werden vertikale Verz­er­run­gen durch zu hohe Preisauf­schläge durch die Tankstel­len­part­ner vermieden und die bessere In­for­ma­tion­slage der Mineralölge­sellschaften bezüglich der Nachfrage genutzt. Inwieweit hängt nun das Ausmass der Mar­ketingak­tivitäten vom Dis­tri­b­u­tion­skanal ab? Dezentrale Mar­ketingak­tivitäten verursachen geringere Kosten und wirken motivierend auf die Partner. An­der­er­seits ist die Pro­duk­trep­u­ta­tion durch zentrale Mar­ketingak­tivitäten besser und die Ab­satzsi­t­u­a­tion und die Wirkung der Aktivitäten können besser überblickt werden. Die Vor- und Nachteile halten sich die Waage. Damit ist keine eindeutige Entschei­dung für eine Zen­tral­isierung oder Dezen­tral­isierung der Mar­ketingak­tivitäten möglich.

Die Motivation der Tankstel­len­part­ner muss über finanzielle Anreize gesteigert werden. Bei einer Übertragung des hier en­twick­el­ten Modells optimiert die Mineralölge­sellschaft ihre Gewinne dadurch, dass sie den Tankstel­len­part­ner so optimal entlohnt, dass er maximale Verkauf­sanstren­gun­gen im Kraftstoff- und im Shopbereich unternimmt. Bei der Anwendung des Modells werden die in­sti­tu­tionellen Grundzüge der Mineralölbranche (Koexistenz von zwei Geschäfts­bere­ichen) berücksichtigt und lineare Wech­sel­beziehun­gen zwischen der Verkauf­sanstren­gung und dem Absatz in beiden Geschäfts­bere­ichen unterstellt.

Für die Ver­tragsmodalitäten in der Mineralölwirtschaft gelten folgende Empfehlun­gen: Für beide Geschäftsbereiche sollte ein zusätzlicher Indikator wie Kun­den­zufrieden­heit als Be­mes­sungs­grund­lage dienen, das Ent­loh­nungs­gewicht sollte sich zugunsten der neuen Be­mes­sungs­grund­lage und des Kraft­stof­fgeschäftes verschieben und die einzelnen Tankstellen sollten dif­feren­ziert betrachtet und behandelt werden. Die Marketing- und Preis­poli­tik sollte aufgrund vieler Argumente, in Kombination mit starken Anreizen für die Partner, zen­tral­isiert werden.

Über den Autor

Thorsten Posselt ist Professor für Be­trieb­swirtschaft­slehre, Spezial­ge­biet Di­en­stleis­tungs­man­age­ment, an der Universität Leipzig. Das vorliegende Buch erschien als Ha­bil­i­ta­tion­ss­chrift des Autors auf besondere Empfehlung des Fach­bere­ichs Wirtschaftswis­senschaften der J. W. Goethe Universität Frankfurt am Main und mit Unterstützung der Deutschen Forschungs­ge­mein­schaft (DFG).